- OL (Cartoonist)
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OL, bürgerlich Olaf Schwarzbach (* 1965 in Berlin), ist ein deutscher Comiczeichner.
OL lebt und arbeitet in Berlin. Seit 1990 zeichnet er Cartoons für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften, unter anderem für die Berliner Zeitung, Die Zeit, die Berliner Stadtmagazine Zitty und Tip, die Satiremagazine Titanic und Kowalski, die Wochenzeitung Jungle World sowie Plakate und Buchillustrationen.
Inhaltsverzeichnis
Bücher
- Bücher mit Vorworten von Max Goldt
- Rosebud. Jochen Enterprises, 1993. ISBN 3-9803050-7-4.
- Angst essen Käse auf. Droemer Knaur, 1995. ISBN 3-426-73048-0.
- Von Debilen für Debilen. Jochen Enterprises, 1998. ISBN 3-930486-29-6.
- Schmetterlinge im Bauch. Reprodukt, 1999. ISBN 3-931377-27-X.
- Königsberger Klopse. Eulenspiegel-Verlag, 2001. ISBN 3-359-01438-3.
- Herr Ober! Vor meiner Suppe sitzt ein Mann!. Eulenspiegel-Verlag, 2004. ISBN 3-359-01477-4.
- Das malerische Werk - Acryl und Aquarelle. Edition Galerie Vevais, 2005. ISBN 3-936165-34-3.
- Wo ich bleibe? Na hier!. Lappan Verlag, 2007. ISBN 978-3-8303-3165-0.
- Weitere Bücher
- In der Sackgasse. Jochen Enterprises 1996. ISBN 3-930486-12-1.
- Häuptling Eigener Herd Nr. 13 (Illustrationen), 2002.
- Gegen Aspirin hilft Trinken. Lappan Verlag, 2009. ISBN 978-3-8303-3234-3.
Auszeichnungen
- 2003: Deutscher Karikaturenpreis, „Geflügelter Bleistift“ in Bronze
Sonstiges
Wegen einer Zeichnung von OL mit der Überschrift „Das wahre Gesicht des Helmut Markwort“, die 1995 in der Zeitschrift Zitty veröffentlicht wurde, musste Zitty 15.000 DM (ca. 8000 €) wegen der Verletzung der Persönlichkeitsrechte Markworts zahlen (es wurde der vom Focus-Chefredakteur genannte Slogan „Fakten, Fakten, Fakten“ parodiert). Als die Zeitschrift Titanic sie 1996 (im Zusammenhang über Markworts Vergangenheit als Darsteller in Sex-Filmen) erneut veröffentlichte, forderte Markwort 100.000 DM (ca 50.000 €) Schmerzensgeld, was ein gesteigertes öffentliches Interesse mit sich brachte, da unter anderem Spiegel, Zeit und Süddeutsche Zeitung die Zeichnung nachdruckten. Helmut Markwort verlor den Prozess.
Weblinks
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