- Obbornhofen
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Obbornhofen Stadt HungenKoordinaten: 50° 26′ N, 8° 50′ O50.4396972222228.8331777777778142Koordinaten: 50° 26′ 23″ N, 8° 49′ 59″ O Höhe: 142–194 m ü. NN Einwohner: 904 (30. Juni 2007) Eingemeindung: 1977 Postleitzahl: 35410 Vorwahl: 06036 Obbornhofen ist ein Stadtteil von Hungen im Landkreis Gießen, Hessen.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Obbornhofen liegt südwestlich von Hungen in der nördlichen Wetterau. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3354. Durch ein Waldstück abgeschirmt liegt westlich die Bundesautobahn 45.
Geschichte
Obbornhofen wurde 767 erstmals im Lorscher Codex als Oberenhouen erwähnt. Das um 1500 erbaute Fachwerkrathaus ist das älteste Rathaus im Landkreis Gießen.
Religion
Obbornhofen hat eine selbstständige evangelische Kirchengemeinde, die aber mit Bellersheim pfarramtlich verbunden ist. Der quadratische Chorraum der Obbornhofener Kirche wurde 1401 zum ersten Mal erwähnt. Das neue, barock geprägte Kirchenschiff wurde 1741 und 1742 gebaut.
Bildung
Im Ort gibt es eine Jena-Plan Grundschule und einen städtischen Kindergarten.
Persönlichkeiten
- Gustav Lorenz (1846–1927), Veterinärmediziner, Entdecker des Serums gegen den Rotlauf der Schweine
Sehenswürdigkeiten
1967 wurde im Ort ein Heimatmuseum in einem alten Bauernhaus eröffnet. 1992 kam das alte Fachwerkrathaus dazu. Dieses ist das älteste Fachwerkrathaus des Landkreises Gießens.
Außerdem befindet sich im Dorf ein artesischer Brunnen, der seit ewigen Zeiten ununterbrochen kristallklares Wasser fördert. Er hat eine Kapazität von ca. 450.000 Kubikmetern pro Jahr, wird aber wegen überhöhten Nitratgehalts seit vielen Jahren nicht mehr als Trinkwasser genutzt. Um das Wasser anderweitig zu nutzen hat sich eine kleine Gruppe Obbornhofener Bürger darum bemüht, aus einer verkommenen und fast vergessenen Ecke des Dorfes einen attraktiven Platz mit Wasserspielen zu gestalten.
Weblinks
Bellersheim | Hungen | Inheiden | Langd | Nonnenroth | Obbornhofen | Rabertshausen | Rodheim | Steinheim | Trais-Horloff | Utphe | Villingen
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