Oberbergische Bahn

Oberbergische Bahn
RB 25: „Oberbergische Bahn“
Kursbuchstrecke (DB): 459
Streckennummer (DB): 2620 (Köln Hansaring-Köln)
2670 (Köln-Köln Posthof)
2621 (Köln Posthof–Flughafen NO)
2692 (Flughafen NO–Frankfurter Str)
2655 (Frankfurter Str–Overath)
2657 (Overath–Dieringhausen)
2810 (Dieringhausen–Marienheide)
Streckenlänge: 67 km
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h
EVU: DB Regio NRW
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Zuglauf
   
0 Köln Hansaring (Hp)
   
1 Köln Hbf             ICE, Thalys, IC, RE
   
2 Köln Messe/Deutz ICE, RE
   
4 Köln Trimbornstraße (Hp)
   
8 Köln Frankfurter Straße  
Haltepunkt, Haltestelle
17 Rösrath-Stümpen
Bahnhof, Station
19 Rösrath
Bahnhof, Station
21 Hoffnungsthal
Haltepunkt, Haltestelle
25 Honrath
Bahnhof, Station
29 Overath
Bahnhof, Station
41 Engelskirchen
Bahnhof, Station
46 Ründeroth
Bahnhof, Station
54 Dieringhausen
Bahnhof, Station
59 Gummersbach
   
67 Marienheide
   
76 Meinerzhagen (Verlängerung bis 2013 geplant)

Die Oberbergische Bahn verkehrt im Vorlaufverkehr der S-Bahn Rhein-Sieg als Regionalbahn RB 25 von Köln Hansaring nach Marienheide.

Die DB Regio NRW setzt hierzu Diesel-Triebwagen der Baureihe VT 644 in Doppel- und Dreifachtraktion ein.

Inhaltsverzeichnis

Streckenverlauf

Die Oberbergische Bahn im Bahnhof Köln Messe/Deutz

Die RB 25 beginnt in Köln-Hansaring und führt über die Gleise der S-Bahn-Stammstrecke auf die Bahnstrecke Köln-Kalk–Overath, in Overath dann auf die Bahnstrecke Siegburg–Olpe (auch „Aggertalbahn“ genannt), auf der sie bis Dieringhausen fährt, ab dort fährt sie auf der Volmetalbahn zum Endpunkt Marienheide.

Die RB 25 verkehrt im Abschnitt zwischen Köln-Hansaring und Overath halbstündlich. Stündlich fahren die Züge über Overath hinaus nach Marienheide.

Tarif

Auf der gesamten Strecke gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg.

Zukunft

Der Abschnitt zwischen Köln-Hansaring und Overath soll im 20-Minuten-Takt befahren werden. Dazu ist allerdings ein zweigleisiger Ausbau nötig. Die Linie soll 2015 in das Netz der S-Bahn Rhein-Sieg integriert werden und über Köln hinaus weiter in die Eifel fahren.

Darüber hinaus bestehen Planungen, den Abschnitt Marienheide–Brügge (Westf) der Volmetalbahn zu reaktivieren. Dadurch könnten die Züge aus Köln ohne Fahrtrichtungswechsel bis Lüdenscheid fahren.

Nachdem der damalige NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke (CDU) die Reaktivierung des kompletten Abschnitts gekippt hat, ist aus der Presse bekanntgeworden[1], dass zumindest der Abschnitt Marienheide–Meinerzhagen 2013 wieder in Betrieb gehen soll.

Der Nahverkehr Westfalen-Lippe hat im März 2011 das Kölner Dieselnetz an die DB Regio Rheinland zum Betrieb ab Dezember 2013 für 20 Jahre vergeben.[2] Im Rahmen dieser Vergabe sind die folgenden Maßnahmen auf der Oberbergischen Bahn vorgesehen:

  • Streckenverlängerung (Reaktivierung) über Marienheide hinaus nach Meinerzhagen
  • zweigleisiger Streckenausbau im Bereich Dieringhausen – Gummersbach
  • geschwindigkeitserhöhende Maßnahmen im Abschnitt Köln-Porz bis Rösrath
  • Ausweitung des Fahrtenangebotes im Abschnitt Overath – Engelskirchen durch Verlängerung der Zwischenzüge Köln – Overath (dreizehn Fahrten Mo-Fr)
  • Ausweitung des Fahrtenangebotes im Abschnitt Overath – Gummersbach um vierzehn Fahrten Mo-Fr
  • zusätzlicher HVZ-Verstärker in der Frühspitze von Overath (7:11 Uhr) nach Köln (7:48 Uhr)
  • Einrichtung eines Halbstundentaktes zwischen Marienheide und Gummersbach zwischen 7:00 und 8:00 Uhr für den Schüler- und Ausbildungsverkehr

Als Fahrzeug sollen Alstom Coradia LINT 54 und 81 eingesetzt werden.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Oberbergische Bahn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Fortschritte beim Ausbau auf der Oberbergischen Bahn (RB 25)
  2. Nahverkehr Westfalen-Lippe, Pressemitteilung 23. März 2011:: DB Regio Rheinland erhält Zuschlag für das Kölner Dieselnetz: Betriebsaufnahme im Dezember 2013 – Mehr Qualität und Leistung

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