- Oberstufenschule
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Die Oberstufenschule, häufig einfach Oberstufe bezeichnet, ist in der Schweiz die Schule nach der Primarschule. Nach Abschluss der Oberstufenschule ist das Schulobligatorium beendet. In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein wird sie als Sekundarschule bzw. Sekundarstufe I bezeichnet.
Die Oberstufenschule wird von Schülern normalerweise vom 11. bis zum 15. Lebensjahr besucht. Die Oberstufenschule dauert je nach Kanton drei bis vier Jahre. In Liechtenstein dauert es vier Jahre.
Die Oberstufenschule wird normalerweise in zwei oder drei Schulen, abhängig vom Niveau, aufgeteilt und die Bezeichnungen dieser Schulen unterscheiden sich von Kanton zu Kanton.
So ist zum Beispiel im Kanton Zürich die Oberstufenschule in die Oberschule für das tiefste, die Realschule für das mittlere und die Sekundarschule für das höchste Niveau aufgeteilt. Im Kanton Thurgau und Kanton St. Gallen dagegen existieren nur die Realschule und die Sekundarschule. Im Kanton Appenzell Ausserrhoden gibt es die Unterscheidung Realschule und Sekundarschule nicht mehr. Die Schulen bieten Niveaus in einzelnen Fächergruppen an.
In anderen Kantonen werden diese Stufen unter anderem auch Sekundarschule A, B und C genannt. A entspricht dann dem höchsten, B dem mittleren und C dem tiefsten Niveau. Im Kanton Bern wird neben der Sekundarschule eine «Spez Sek», geführt, welche Anschluss ans Gymnasium bildet.
Im Fürstentum Liechtenstein heissen die Schulen Gymnasium Unterstufe, Realschule und Oberschule.
Hier eine Übersicht über die Benennung:
- Sekundarschule (unter anderem ZH, BE), Sekundarschule A , Bezirksschule (AG und SO)
- Realschule (unter anderem ZH, BE), Sekundarschule B, Sekundarschule (AG und SO)
- Oberschule (unter anderem ZH, BE, SO), Sekundarschule C, Realschule (AG)
Siehe auch
Kategorie:- Gymnasiales System
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