- Omelette
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Ein Omelett (im 18. Jahrhundert aus französisch omelette entlehnt) ist eine ohne Mehl zubereitete Eierspeise, die aus verrührten, in einer Pfanne zu einem Fladen gebackenen Eiern besteht. Im Unterschied zum Rührei wird die Eiermasse während des Stockens nicht mehr bewegt und so nur auf der Unterseite gebräunt. Es gibt zahlreiche süße und salzige Varianten, bei denen der Eiermasse entweder weitere Zutaten hinzugefügt werden oder das Omelett mit einer Füllung versehen wird.
Zur Zubereitung von Omeletts werden Eier leicht aufgeschlagen, gegebenenfalls gesalzen und gepfeffert, je nach Rezept die weiteren Zutaten hinzugefügt, die Masse in eine heiße, gefettete Pfanne gegeben, langsam umgerührt und dann ohne Wenden zu Ende gegart. Das Omelett ist fertig, wenn seine Oberseite noch glänzend und saftig ist. Für gefüllte Omeletts wird die Pfanne schon etwas früher vom Feuer gezogen, die vorbereitete Füllung daraufgegeben, das Omelett von beiden Seiten mit einem breiten Messer (Omelettwender) darübergeschlagen und noch kurz weitergebraten.
Bei ungefüllten Omeletts können der Eiermasse je nach Geschmack z. B. Zwiebeln, Gemüse, Pilze, Käse, Speck, Schinken, Wurst, Krabben, Muscheln oder Fisch hinzugegeben werden. In Spanien sind solche Omeletts als Tortilla, in Italien als Frittata bekannt. Vergleichbar ist auch das Bauernfrühstück.
Die meisten – häufig gefüllten – Omelett-Varianten entstammen der französischen Küche. Die Füllungen können sehr einfach sein oder auch aus aufwändigen Ragouts oder Pürees bestehen.
Das Omelette soufflée (Auflaufomelett) besteht aus luftig geschlagenem, gesüßten Ei, das im Backofen oder in der Pfanne einseitig goldgelb gebacken, eine schaumige Masse bildet. Es wird als Dessert serviert.
In der Schweiz und Österreich werden Eierkuchen als Omelette bezeichnet.
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