- Partizansk
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Stadt Partisansk
ПартизанскFlagge Wappen Föderationskreis Ferner Osten Region Primorje Stadtkreis Partisansk Bürgermeister Igor Rulko Gegründet 1896 Stadt seit 1932 Fläche 126 km² Höhe des Zentrums 140 m Bevölkerung 41.724 Einw. (Stand: 2007) Bevölkerungsdichte 331 Ew./km² Zeitzone UTC+10 (Sommerzeit: UTC+11) Telefonvorwahl (+7)42363 Postleitzahl 692851–692864 Kfz-Kennzeichen 25, 125 OKATO 05 417 Webseite http://www.partizansk.org/ Geographische Lage Koordinaten: 43° 8′ N, 133° 8′ O43.133333333333133.13333333333140Koordinaten: 43° 8′ 0″ N, 133° 8′ 0″ O Region PrimorjeListe der Städte in Russland Partisansk (russisch Партизанск) ist eine Stadt in der Region Primorje (Russland) mit 41.724 Einwohnern (Berechnung 2007).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Partisansk liegt an der Ostflanke eines sich bis an die Küste des Japanischen Meeres erstreckenden südlichen Ausläufers des Sichote-Alin, etwa 170 km östlich der Regionshauptstadt Wladiwostok und 50 nördlich der Hafenstadt Nachodka. Die Stadt wird von mehreren Bächen durchflossen, die wenige Kilometer weiter östlich in den Fluss Partisanskaja münden.
Die Stadt Partisansk ist der Region administrativ direkt unterstellt.
Durch Partisansk führt eine Zweigstrecke der Transsibirischen Eisenbahn, welche diese mit dem Hafen Nachodka verbindet. Ein Teil dieser Strecke entstand bereits vor 1906 als eine von Ugolnaja (bei Wladiwostok) von der Transsib abzweigende Schmalspurbahn für den Kohletransport (Spurweite zunächst 600 mm, später teilweise 750 mm). Mit wachsendem Güteraufkommen wurde die Strecke auf russische Breitspur erweitert, dabei wurde Partisansk 1935 erreicht und die Strecke zugleich bis Nachodka verlängert. Seit 1966 ist die heute zweigleisige Strecke elektrifiziert.
Geschichte
Partisansk entstand 1896 als Bergarbeitersiedlung Sutschanski Rudnik (nach der damaligen Bezeichnung des Flusses Partisanskaja, Sutschan, und dem russischen rudnik für Bergwerk). Am 27. April 1932 wurde das Stadtrecht verliehen und der Ortsname zugleich auf Sutschan verkürzt.
Wenig später erfolgte die Umbenennung in Gamarnik, die jedoch 1937 rückgängig gemacht wurde, als der Namensgeber Jan Gamarnik, Leiter der Politischen Verwaltung der Roten Armee (1928–37) und ehemaliger (1923–28) Vorsitzender des Exekutivkomitees der Region, während der Stalinschen Säuberungen Selbstmord beging.
1972 erfolgte im Rahmen einer Kampagne gegen geographische Bezeichnungen chinesischen Ursprungs eine erneute Umbenennung, diesmal in Partisansk (nach russisch ebenfalls partisan für Partisan).
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohnerzahlen 1926 6.500 * 1939 36.900 * 1959 48.500 * 1979 46.300 * 1989 49.500 * 2002 43.670 ** 2007 41.724 Anmerkung: * Volkszählung (gerundet) ** Volkszählung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
In Partisansk gibt es ein 1978 gegründetes Museum zur Stadtgeschichte.
Die Umgebung bietet verschiedene Naturschönheiten (Felsen und Wasserfälle).
Wirtschaft
In der Umgebung von Partisansk gibt es bedeutende Steinkohlelagerstätten, die zu Sowjetzeiten in größerem Umfang abgebaut wurden. Heute ist der ehemals stadtbildprägende Kohleabbau jedoch praktisch zum Erliegen gekommen. Daneben gibt es Betriebe der Leicht- und Lebensmittelindustrie sowie der Holzwirtschaft. Zuvor existierende Werke der chemisch-pharmazeutischen Industrie und des Gerätebaus sind ebenfalls außer Betrieb.
Weblinks
- Webseite der Stadtverwaltung (russisch)
- Partisansk auf mojgorod.ru (russisch)
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