- Pasinger Fabrik
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Die Pasinger Fabrik ist ein Kultur- und Veranstaltungszentrum im westlichen Münchener Stadtteil Pasing.
Inhaltsverzeichnis
Frühere Nutzung als Produktionsstätte
Die Industriegebäude der heutigen Pasinger Fabrik wurden direkt an der nördlichen Seite des Bahnhofs München Pasing erbaut und ab 1912 als Produktionsstätte der Firma Ritter, einem Produzenten von Haushaltsgeräten, genutzt. Nachdem die Ritterwerke nach Gröbenzell umgesiedelt waren, kaufte die Stadt München die Grundstücke und Gebäude, um sie einer neuen Nutzung zuzuführen.
Zunächst waren pädagogische Einrichtungen untergebracht; zwischenzeitliche Pläne, ein Parkhaus zu bauen, wurden wieder verworfen.
Kulturzentrum
Heute ist die Pasinger Fabrik ein Kulturzentrum, in dem auch ein Restaurant mit Bar für Cafékonzerte, das theater VIEL LÄRM UM NICHTS, die Fabi Paritätische Familienbildungsstätte, das Münchner Kinder- und Jugendforum, die Kinder- und Jugendkulturwerkstatt und die LAG Soziokultur Bayern e. V. untergebracht sind. Soziokultur ist somit ein wichtiges Element der Pasinger Fabrik.
Das Kulturprogramm der Pasinger Fabrik ist breitgefächert: Neben Theaterensembles, Kabarett- und Kleinkunstgruppen oder Musikern verschiedenster Stilrichtungen sind Wechselausstellungen in den großzügig Galerieflächen ein wichtiger Bestandteil der Kulturarbeit. Damit stellt die Pasinger Fabrik einen wichtigen Dreh- und Angelpunkt für das kulturelle Lebens in und um Pasing dar. Nicht zuletzt sorgt das hausinterne Restaurant mit seiner Bar das für das leibliche Wohl der Besucher/innen vor oder nach den Vorstellungen.
Die Pasinger Fabrik bindet durch ein großes Netzwerk viele Kooperationspartner in die Kulturarbeit vor Ort ein, wie etwa die Münchner Volkshochschule, die Münchner Stadtbibliothek, die Münchner Filmwerkstatt, das KünstlerSpectrum Pasing e. V. oder der Pasinger Madrigalchor. Der Träger der Pasinger Fabrik ist das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
theater VIEL LÄRM UM NICHTS
Das theater VIEL LÄRM UM NICHTS hat einen wesentlichen Beitrag zur Entstehung der Pasinger Fabrik geleistet und ist dort bis heute beheimatet. Es wurde von Anfang an durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert und 1996 sowie 1997 als eines der zehn besten Offtheater des deutschsprachigen Raums auf das Theater Festival Impulse nach Nordrhein-Westfalen mit den Produktionen Wintermärchen (Shakespeare) und Alice D. im Spiegelland (einer Adaption nach Lewis Carroll) eingeladen.
Die Gesellschafter und Gründer sind Margrit Carls und Andreas Seyferth, die sich nach mehrjähriger Arbeit am Stadt-/Staatstheater entschieden, „frei“ zu arbeiten – mit dem Anspruch, die Qualitätsmaßstäbe etablierter Theater mit „einer eigenständigen, eigenwilligen, eigenschöpferischen und gemeinschaftlichen Produktionsweise“ zu verbinden.
Münchens kleinstes Opernhaus
Ein besonderes Highlight der Pasinger Fabrik, sind die über die Grenzen Münchens hinaus bekannten Opernaufführungen von „Münchens kleinstem Opernhaus“, das große Werke des Musiktheaters in liebevoll-schrägen Inszenierungen in der Pasinger Fabrik auf die Bühne bringt.
Weblinks
- Homepage der Pasinger Fabrik
- Kulturreferat der Stadt München
- Homepage von theater VIEL LÄRM UM NICHTS
48.15083333333311.461666666667Koordinaten: 48° 9′ 3″ N, 11° 27′ 42″ OKategorien:- Kulturzentrum
- Veranstaltungszentrum
- Theatergebäude in München
- Pasing
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