- Paulo César Carpegiani
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Paulo César Carpegiani Spielerinformationen Geburtstag 7. Februar 1949 Geburtsort Erechim, Brasilien Vereine in der Jugend SC Internacional Vereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1970–1977
1977–1982SC Internacional
Flamengo Rio de Janeiro77 (31)
222 (12)Nationalmannschaft 1974–1979 Brasilien 30 (13) Stationen als Trainer 1981–1983
1983–1984
1985–1987
1987
1987–1989
1989–1991
1991–1992
1993–1994
1994–1995
1995–1996
1996–1998
1999–2000
2000–2001
2001
2001–2003
2003–2004
2007
2009
2010
2010–Flamengo Rio de Janeiro
Al-Nasr
SC Internacional
Palmeiras São Paulo
Náutico Capibaribe
Coritiba FC
Cerro Porteño
Barcelona Guayaquil
Cerro Porteño
Coritiba FC
Paraguay
FC São Paulo
Flamengo Rio de Janeiro
Atlético Paranaense
Cruzeiro
Kuwait
Corinthians São Paulo
EC Vitória
Atlético Paranaense
São Paulo FC1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Paulo César Carpegiani (* 7. Februar 1949 in Erechim, Rio Grande do Sul) ist ein ehemaliger brasilianischer Fußballspieler der dieser Tage als Trainer arbeitet.
Inhaltsverzeichnis
Spielerkarriere
Verein
Carpegiani begann seine fußballerische Karriere beim SC Internacional Porto Alegre, in Rio Grande do Sul. Dort spielte er von 1970 bis 1977. Seinen ersten Titel gewann er bereits 1970 mit dem Sieg um die Staatsmeisterschaft von Rio Grande do Sul. In den Jahren 1971, 1972, 1973, 1974, 1975 und 1976 folgten weitere Erfolge in gleichem Wettbewerb. Bedeutender war jedoch der Triumph der Campeonato Brasileiro de Futebol, der brasilianischen Meisterschaft, 1975 und 1976. Mit dem Erfolg von 1975 konnte die Mannschaft erstmals in der Vereinsgeschichte den begehrten Cup gewinnen. In dieser Zeit war Carpegiani einer der wichtigen Spieler im Verbund der Mannschaft. 1977 wechselte er zu Ligakonkurrent Flamengo Rio de Janeiro und wurde 1980 nochmals brasilianischer Fußballmeister. Zudem sicherte er sich mit den Schwarz-Roten die Staatsmeisterschaft von Rio de Janeiro in den Jahren 1978 und 1979, wobei die Mannschaft 1979 ungeschlagen den Wettbewerb für sich entschied. Nach seiner dritten gesamtbrasilianischen Meisterschaft verabschiedete sich Carpegiani vom aktiven Fußballgeschehen.
Nationalmannschaft
Von 1974 bis 1979 wurde Carpegiani mehrfach in den Kader der Nationalmannschaft Brasiliens berufen. 1974 stand er im Kader dieser für die Weltmeisterschaft in Deutschland. Bei der WM kam er zu fünf Einsätzen im Dress seines Heimatlandes.[1]. 1979 stand er im Kader Brasiliens bei der Copa América 1979
Trainerkarriere
Nach seinem Rücktritt wurde Carpegiani Trainer. Bereits 1981 übernahm er den Cheftrainerposten bei Flamengo Rio de Janeiro. Diese führte er in glorreiche 80er Jahre mit vielen Titel. Den Anfang machte man 1981 mit dem Gewinn der Copa Libertadores. Über die Gruppenphase und die Zwischenrunde, erreichten die Flamengo-Kicker unter Carpegiani das Endspiel der Südamerikanischen Champions League. Dort hieß der gegner CD Cobreloa aus Chile. Das Finale musste in drei Partien entschieden werden. Nach 2:1, 0:1 und 2:0 ging Flamengo erstmals in der Klubgeschichte als Sieger dieses Turniers vom Platz. Einziger Schütze in allen drei Begegnungen war Brasilien-Legende Zico. Im entscheidenden Spiel am 23. November 1981 zückte der leitende Schiedsrichter fünf Mal die Rote Karte, so dass das spiel mit nur noch 17 Akteuren beendet wurde. In Folge des Gewinn trug der Klub am 13. Dezember 1981 eine Partie um den Weltpokal gegen den FC Liverpool aus. Diesen sicherte sich Carpegiani sicher durch Tore von João Batista Nunes und Adílio mit 3:0.[2]
Im Jahr darauf gewann der Fußballlehrer erstmals als Trainer die Campeonato Brasileiro de Futebol. 1982 wechselte Carpegiani nach Saudi-Arabien und betreute dort Al-Nasr. Dort war er aber weiniger erfolgreich und schon 1985 zog es ihn wieder in die Heimat, wo er bei seinem früheren Verein SC Internacional eingestellt wurde. Zwei Jahre darauf wurde der Trainer bei Palmeiras São Paulo vorgestellt, wurde aber noch im selben Jahr entlassen und bald darauf Cheftrainer bei Náutico Capibaribe. Über viele weitere Stationen wurde Carpegiani Nationaltrainer von Paraguay. Diese führte er zur Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich. Dort überstand man die Vorrunde, schied dann aber im Achtelfinale gegen den späteren Turniersieger Frankreich mit 1:0 nach Golden Goal aus. Bereits im Vorjahr nahm man an der Copa América 1997 teil, wo das Team ebenfalls gegen den späteren Gewinnern, Brasilien den kürzeren ziehen musste. Anschließend widmete sich Carpegiani wieder Vereinsmannschaften, ehe er 2003 als Trainer der Nationalmannschaft Kuwaits vorgestellt wurde. Bereits nach einem Jahr, noch vor der Asienmeisterschaft 2004, verließ er den Verband wieder. 2009 wurde der ehemalige Nationalspieler neuer Trainer bei EC Vitória mit denen er die Staatsmeisterschaft von Bahia gewinnen konnte. Für die Folgespielzeit betreut er Atlético Paranaense.
Erfolge
Als Spieler
- Staatsmeisterschaft von Rio Grande do Sul mit SC Internacional: 1970, 1971, 1972, 1973, 1974, 1975, 1976
- Campeonato Brasileiro de Futebol mit SC Internacional: 1975, 1976
- Staatsmeisterschaft von Rio de Janeiro mit Flamengo Rio de Janeiro: 1978, 1979
- Campeonato Brasileiro de Futebol mit Flamengo Rio de Janeiro: 1980
Als Trainer
- Copa Libertadores mit Flamengo Rio de Janeiro: 1981
- Weltpokal mit Flamengo Rio de Janeiro: 1981
- Staatsmeisterschaft von Rio de Janeiro mit Flamengo Rio de Janeiro: 1981
- Campeonato Brasileiro de Futebol mit Flamengo Rio de Janeiro: 1982
- Primera División de Paraguay mit Club Cerro Porteño: 1994
- Staatsmeisterschaft von Bahia mit EC Vitória: 2009
Weblinks
- Paulo César Carpegiani in der Datenbank von Weltfussball.de
- Paulo César Carpeggiani in der Datenbank von sambafoot.com
Einzelnachweise
- ↑ Kader Brasilien 1974 auf weltfussball.de
- ↑ Spielbericht des Weltpokal-Finales von 1981 auf fifa.com (englisch)
Kader des FC São Paulo in der Saison 2011Bosco | Bruno Uvini | Carlinhos | Casemiro | Cícero | Cléber Santana | Dagoberto | Denílson | Denis | Édson Ramos | Fabiano | Fernandão | Fernandinho | Henrique | Hugo Miranda | Ilsinho | Jean | Juan | Júnior César | Lucas | Lucas Gaúcho | Luiz Eduardo | Marlos | Rhodolfo | Rivaldo | Rodrigo Souto | Rogério Ceni | Wellington | Willian | Xandão | Zé Vitor
Trainer: Paulo César Carpegiani
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