- Brasilianische Fußballnationalmannschaft
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Brasilien
BrasilSpitzname(n) Seleção Verband Confederação Brasileira
de FutebolKonföderation CONMEBOL Technischer Sponsor Nike Trainer Mano Menezes (seit 2010) Kapitän Lúcio (seit 2006) Rekordtorschütze Pelé (77) Rekordspieler Cafu (142) FIFA-Code BRA FIFA-Rang 5. (1144 Punkte)
(Stand: 19. Oktober 2011)[1]Statistik Erstes Länderspiel
Argentinien 3:0 Brasilien
(Buenos Aires, Argentinien; 20. September 1914)Höchster Sieg
Brasilien 10:1 Bolivien
(São Paulo, Brasilien; 10. April 1949)Höchste Niederlage
Uruguay 6:0 Brasilien
(Viña del Mar, Chile; 18. September 1920)Erfolge bei Turnieren Weltmeisterschaft Endrundenteilnahmen 19 (Erste: 1930) Beste Ergebnisse Weltmeister 1958, 1962, 1970, 1994, 2002 Südamerikameisterschaft Endrundenteilnahmen 32 (Erste: 1916) Beste Ergebnisse Gewinner 1919, 1922, 1949, 1989, 1997, 1999, 2004, 2007 Konföderationen-Pokal Endrundenteilnahmen 6 (Erste: 1997) Beste Ergebnisse Gewinner 1997, 2005, 2009 Nord- und Zentralamerikameisterschaft Endrundenteilnahmen 3 Beste Ergebnisse Zweiter 1996, 2003 (Stand: 2. Juli 2010) Die brasilianische Fußballnationalmannschaft, genannt Seleção (Deutsch: Auswahl), ist ein vom brasilianischen Fußballtrainer zusammengestellter Kader von Spitzenspielern. Sie repräsentiert den brasilianischen Fußballverband, die Confederação Brasileira de Futebol (C.B.F.), auf internationaler Ebene bei Freundschaftsspielen und internationalen Turnieren.
Mit fünf gewonnenen Titeln ist sie die weltweit erfolgreichste Fußball-Nationalmannschaft bei den Fußball-Weltmeisterschaften. Der letzte WM-Sieg wurde 2002 erreicht.
Seit dem Start der FIFA-Weltrangliste im August 1993 war die Mannschaft Brasiliens insgesamt in 139 von 191 Monaten, in denen eine Weltrangliste veröffentlicht wurde, auf Rang 1. Dies entspricht fast dreiviertel der Zeit. Dabei waren sie ab Juli 1994 knapp über sechs Jahre (73 Monate) und ab Juli 2002 an noch einmal viereinhalb Jahre (54 Monate) ununterbrochen Erster. Die bisher schlechteste Platzierung war Rang 6 im August und September 2008, bedingt durch die Fußball-Europameisterschaft 2008, bei der einige europäische Mannschaften mehr Punkte einfahren konnten, während Brasilien in dieser Zeit zweimal verlor und nur ein Remis in einem WM-Qualifikationsspiel gelang. Zuletzt stand Brasilien im Mai 2010 auf Platz 1. Nach dem Ausscheiden im Viertelfinale der WM 2010 rutschte Brasilien auf Rang 3 ab.
Geschichte
1914–1938: Aufstieg in die Weltspitze
Das erste Spiel fand 1914 gegen die englische Vereinsmannschaft Exeter City statt und wurde 2:0 gewonnen. Trotz der späteren Erfolge war das anfängliche Auftreten der Mannschaft nur im Entferntesten brillant. Dies lag zum Teil an internen Differenzen über Ansichten des brasilianischen Profisports, welche der Brasilianischen Fußballkonföderation nicht ermöglichten, eine schlagkräftige Mannschaft aufzustellen. Insbesondere bedeuteten Streitigkeiten zwischen den São Paulo- und Rio de Janeiro- Bundesstaatenfußballverbände, dass die Mannschaft nur aus Spielern aus einem der Verbände bestehen sollte. So schied die brasilianische Mannschaft bei den Weltmeisterschaften 1930 und 1934 jeweils schon in der ersten Runde (Gruppenspiele bzw. Achtelfinale) aus. Aber schon bei der WM 1938 konnte Brasilien mit einem starken dritten Platz den Grundstein für weitere Erfolge legen. Bei dieser WM wurde Leônidas da Silva mit sieben Treffen Torschützenkönig.
1938–1954: Historische Niederlage im Maracanã-Stadion
Infolge des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1939 wurde bis 1950 keine Weltmeisterschaft ausgetragen. 1950 war Brasilien Gastgeber der ersten Weltmeisterschaft nach dem Krieg. Brasilien hatte im Gegensatz zur europäischen Konkurrenz kaum unter dem Zweiten Weltkrieg gelitten. Der Fußballbetrieb war praktisch ungestört weiter gelaufen, und Brasilien konnte auf eine große Anzahl talentierter Spieler zurückgreifen. Brasilien galt daher zusammen mit England als hoher Favorit auf den Turniersieg. Einmalig in der Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaft war es, dass bei dieser WM der Weltmeister in zwei Gruppenphasen ohne ein abschließendes Finalspiel ermittelt wurde. Jedoch wurde das letzte Gruppenspiel zwischen Brasilien und Uruguay zum Finale dieses Turniers, bei dem Brasilien bereits ein Unentschieden genügt hätte. Vor 199.854 fanatischen Cariocas im Maracanã-Stadion von Rio de Janeiro ging Brasilien zunächst mit 1:0 in Führung. Mitte der zweiten Hälfte glich Uruguay aus. Zehn Minuten vor Schluss gelang Uruguay der entscheidende Treffer zum Sieg und zur Weltmeisterschaft. Der 16. Juli 1950 war die dunkelste Stunde des brasilianischen Fußballs. Niemals vorher oder nachher war die Enttäuschung größer. Wie groß sie war, belegt die Tatsache, dass die bis zu diesem Tag vom brasilianischen Nationalteam getragene weiße Spielkleidung „verbannt“ worden ist. Das Spiel im Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro ist seitdem in Südamerika als „Maracanaço“ bekannt. Danach gab es zwei Jahre lang kein Länderspiel Brasiliens.
Um die Maracanã-Niederlage zu vergessen, wurde für die WM 1954 die brasilianische Mannschaft fast vollständig ersetzt, hatte aber trotzdem einen Stamm guter Spieler, einschließlich Nílton Santos, Djalma Santos und Didi. Brasilien schied allerdings bereits im Viertelfinale gegen die seit vier Jahren unbesiegten Ungarn aus. Die 2:4-Niederlage gegen den Favoriten des Turniers war mit drei Feldverweisen eines der hässlichsten WM-Spiele in der Fußballgeschichte und ist seitdem als „Schlacht von Bern“ bekannt.
1958–1971: Die Ära Pelé mit drei WM-Titeln
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1958 in Schweden begann die Ära Pelé, der diesem Turnier seinen Stempel aufdrückte. Brasilien gewann mit dem blutjungen Pelé seinen ersten Weltmeister-Titel, indem es die Gastgeber, Schweden im torreichsten Finale der WM-Geschichte mit 5:2 besiegte. Mit sechs Toren belegte er zusammen mit Helmut Rahn den 2. Platz in der Torjägerliste und ihm gelang das erste Kopfballtor in einem Finale.
Bei der WM 1962 in Chile konnte Brasilien seinen Titel verteidigen. Diesmal schlug man im Finale die CSSR mit 3:1. Im Gruppenspiel hatte man sich noch 0:0 getrennt. Hierbei verletzte sich Pelé und fiel für das weitere Turnier aus, so dass bei diesem Turnier Garrincha im Vordergrund stand.
Bei der WM 1966 in England wurde die brasilianische Mannschaftsaufstellung durch sportpolitische Einflüsse beeinträchtigt. Alle größeren brasilianischen Vereine wollten die WM für ihre Spieler als Bühne benutzen. In den letzten Monaten der Vorbereitung musste Trainer Vicente Feola mit 46 Spielern arbeiten, von denen er schließlich nur 22 mit nach England nehmen konnte. Dies führte zu internen Streitigkeiten und psychischer Belastung und schlug sich in einer der bis dato schlechtesten Darbietungen Brasiliens bei einer Weltmeisterschaft nieder: Brasilien schied als zweiter amtierender Weltmeister (nach Italien 1950) bereits in der Vorrunde aus. Die überalterte Mannschaft war nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden Pelés nicht in der Lage in der Gruppenphase gegen Ungarn (1:3) und Portugal (1:3) einen Sieg zu erringen. Mit dem Ausscheiden Brasiliens war der Titelfavorit überraschend eliminiert.
Der dritte WM-Titel folgte 1970 in Mexico. Nach einem nie gefährdeten Durchmarsch und dem 4:1 im Endspiel gegen Italien konnte Brasilien durch den dritten Titelgewinn den Coupe Jules Rimet behalten. Mário Zagallo gelang es bei diesem Turnier auch als erstem Trainer, der zuvor (1958 und 1962) als Spieler Weltmeister geworden war, den Titel zu erringen.
1971 beendete Pelé seine Karriere in der Nationalmannschaft.
1974–1990: „Durststrecke“ ohne WM-Titel
Nachdem Pelé und andere Stars aus der brasilianischen Nationalmannschaft zurückgetreten waren, konnte sich Brasilien bei der WM 1974 im entscheidenden Spiel der Zweiten Finalrunde nicht gegen den „Totalen Fußball“ der Niederlande durchsetzen. Brasilien beendete nach einer 0:1-Niederlage im Spiel um Platz 3 gegen Polen das Turnier auf dem 4. Platz. Ihr jahrzehntelanger medizinischer Betreuer Mário Américo zog sich zurück.
Das Resultat bei der Weltmeisterschaft 1978 war aus Sicht der Brasilianer umstritten. In der Zweiten Finalrunde konkurrierte Brasilien mit dem Gastgeber Argentinien um den zur Finalteilnahme berechtigenden ersten Platz, nachdem das direkte Aufeinandertreffen torlos endete. Das abschließende Gruppenspiel der Brasilianer fand vor dem der Argentinier statt, wodurch Argentinien vor dem Spiel bereits wusste, dass sie mit vier Toren Unterschied gewinnen mussten. Das Spiel gegen Peru wurde mit 6:0 gewonnen, der spätere Weltmeister Argentinien qualifizierte sich aufgrund des besseren Torverhältnisses für das Finale. Die Brasilianer monierten, dass der peruanische Torwart Ramón Quiroga, in Argentinien geboren, in den fünf vorhergehenden Spielen nur sechs Tore kassiert hatte und Argentinien im bisherigen Turnierverlauf ebenfalls erst sechs Tore erzielen konnte. Zum anderen hält sich bis heute der Verdacht, die argentinische Militärjunta hätte den hohen Sieg mit eventuellen Getreidelieferungen an den peruanischen Staat erkauft. Ein Fehlverhalten wurde von beiden Seiten verneint. Deshalb und weil Brasilien in diesem Turnier die einzige ungeschlagene Mannschaft geblieben war, sehen viele Brasilianer ihre Mannschaft als den moralischen Sieger. Durch einen 2:1-Sieg über Italien wurde man immerhin Dritter.
Bei der Weltmeisterschaft 1982 galt Brasilien als Favorit und die Nationalmannschaft zeigte mit Talenten wie Zico, Falcão und Sócrates, unter dem Trainer Telê Santana schön anzusehenden Fußball. Sie gewannen ihre Gruppe der Ersten Finalrunde und schlugen dann Argentinien mit 3:1 im ersten Spiel der Zweiten Finalrunde. Dem WM-Favoriten hätte ein Unentschieden zum Erreichen des Halbfinals gereicht, aber in einem Klassiker der WM-Geschichte verlor man 2:3 gegen Italien, wobei Paolo Rossi alle drei Treffer für den späteren Weltmeister erzielte. Vorher hatte er in vier Spielen kein einziges Tor erzielt.
Während der Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko konnte Brasilien, mit Telê Santana und einigen Spielern von 1982, an die bezaubernde Leistung der vorherigen WM anknüpfen. Brasilien verlor im Viertelfinale gegen Frankreich in einem der besten WM-Spiele nach Elfmeterschießen mit 4:5. Zico verschoss dabei einen Elfmeter schon während der regulären Spielzeit.
Bei der Weltmeisterschaft 1990 wurde Brasilien vom bis dahin wenig bekannten Sebastião Lazaroni trainiert. Die Brasilianer schafften es mit einer für sie ungewöhnlich defensiven Spielweise, die Vorrunde schadlos zu überstehen. Im Achtelfinale schied Brasilien trotz seiner besten Turnierleistung gegen Argentinien aus. Sie erspielten sich Chance um Chance und mussten sich dennoch dem Südamerika-Rivalen geschlagen geben. Eine Kombination von Maradona und Caniggia neun Minuten vor dem Ende bescherte Argentinien den schmeichelhaften 1:0-Sieg.
1994–2002: Zwei weitere Weltmeistertitel
Erst 24 Jahre nach dem dritten Titelgewinn konnte die Seleção bei der WM 1994 in den USA ihren vierten Titel holen. Erstmals in einem WM-Finale musste im Spiel gegen Italien nach 120 torlosen Minuten ein Elfmeterschießen über die Weltmeisterschaft entscheiden. Brasilien gewann dieses mit 3:2. Ausgerechnet Roberto Baggio, der zuvor mit fünf erzielten Treffer maßgeblich an Italiens Finaleinzug beteiligt war, verschoss den entscheidenden Elfmeter.
1998 wurde Brasilien trotz einer 1:2 Niederlage gegen Norwegen in der WM-Vorrunde noch Gruppensieger und kämpfte sich dann später im Halbfinale gegen die Niederlande per Elfmeterschießen bis in das Finale. Dort verlor man aber deutlich gegen Gastgeber Frankreich mit 0:3. Zinédine Zidane schoss die Franzosen mit zwei Toren zum Sieg.
Ihren fünften WM-Titel gewannen die Brasilianer bei der WM 2002 in Japan und Südkorea. Dies kam relativ überraschend, weil der Rekord-Weltmeister nicht wie 1998 zu den Topfavoriten gehört hatte. Vor allem Titelverteidiger Frankreich, Argentinien und Vize-Europameister Italien wurden damals stärker eingeschätzt. Frankreich und Argentinien schieden aber schon in der Vorrunde aus, Italien im Achtelfinale. Das Finale wurde 2:0 gegen die bislang bei Weltmeisterschaften zweiterfolgreichste Mannschaft Deutschland gewonnen. Es war zugleich das erste Mal, dass die Nationalmannschaften Brasiliens und des Deutschen Fußballbundes einander bei einer Fußballweltmeisterschaft gegenüberstanden; zuvor war bereits die Auswahl der DDR bei der WM 1974 Gegner der Seleção. Während die Deutschen „brasilianisch“ spielten, traten die Brasilianer sehr „deutsch“ auf. Entschieden wurde das Spiel durch Ronaldo, der beide Tore erzielte und mit acht Toren auch Torschützenkönig des Turniers wurde.
2006–2010: Zwei enttäuschende Weltmeisterschaften
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 befand sich die Seleção in der Gruppe F mit Kroatien, Australien und Japan. Das erste Gruppenspiel gewannen sie knapp mit 1:0 gegen Kroatien, bevor sie sich im zweiten Spiel mit 2:0 gegen Australien zu behaupten wussten. In beiden Spielen konnten sie spielerisch allerdings überhaupt nicht überzeugen. Dies änderte sich auch nicht wirklich im letzten Spiel gegen Japan, das nach einem zwischenzeitlichem 0:1-Rückstand aber schließlich noch mit 4:1 gewonnen wurde. Bei diesem Spiel erzielte Ronaldo seinen insgesamt 14. Treffer bei einer WM-Endrunde und stellte damit den 32 Jahre alten Rekord von Gerd Müller ein. Im Achtelfinale gegen Ghana gelang ihm in der 5. Minute sein 15. WM-Tor, womit er alleiniger Rekordhalter wurde. Das Spiel gegen Ghana gewann die Seleção mit 3:0. Ihr zweites Tor in dieser Begegnung war sehr umstritten, weil der Torschütze Adriano sich in einer eindeutigen Abseitsposition befand. Das dritte Tor wurde durch Zé Roberto erzielt. Ghana war lange Zeit ebenbürtig, nutzte aber seine Torchancen nicht aus. Schließlich schied die Auswahl im Viertelfinale gegen den späteren Vize-Weltmeister Frankreich mit einem 0:1 aus, womit sie die Chance auf eine Revanche für die Finalniederlage von 1998 nicht nutzte.
Das für brasilianische Erwartungen enttäuschende Abschneiden des Teams löste heftige Diskussionen über die sportliche Turniervorbereitung und die Spielstrategie von Trainer Carlos Alberto Parreira während des Wettbewerbs aus. Sportjournalistische Kommentare in internationalen Zeitungen hatten bereits im Vorfeld des Turniers nach 14 öffentlichen Trainingseinheiten im schweizerischen Weggis kritisiert, die Trainingsmethoden wären zu stark auf mediale und kommerzielle Außenwirkung der Seleção als auf sportliche Fitness ausgerichtet gewesen. Brasilianische Medien bezeichneten die für das gesamte Turnier als wenig virtuos beurteilte fußballerische Leistung als „Bürokratenfußball“. Besonders enttäuschend war der Auftritt von Ronaldinho, der als kommender WM-Star gehandelt wurde. Er war meilenweit entfernt von seinen Leistungen beim Confed-Cup 2005, als Brasilien im Halbfinale Deutschland mit 3:2 besiegte und anschließend das Finale gegen den Erzrivalen Argentinien 4:1 gewann.
Für die WM 2010 konnte sich Brasilien als Erster der Südamerika-Qualifikation bereits am 5. September 2009 qualifizieren und reiste als Weltranglistenerster nach Südafrika. Nach den schlechten Erfahrungen mit öffentlichen Trainingseinheiten bei der letzten WM, setzte Nationaltrainer Dunga auf eine professionelle Vorbereitung. Er verzichtete zudem auf einige Stars wie Ronaldinho und Adriano, was von der Brasilianischen Presse kritisiert wurde. Zur Vorbereitung spielte Brasilien gegen die in der Weltrangliste auf Platz 110 und 108 stehenden Mannschaften aus Simbabwe (3:0) und Tansania (5:1).
In die WM 2010 startete Brasilien mit einem 2:1 gegen Nordkorea, wobei den Nordkoreanern ihr einziges Tor bei dieser WM gelang [2]. Nach einem 3:1-Sieg gegen die Elfenbeinküste stand Brasilien bereits vor dem letzten Gruppenspiel als Achtelfinalteilnehmer fest[3]. Da auch den Portugiesen im letzten Gruppenspiel ein Remis für den Einzug ins Achtelfinale reichte, machten beide Mannschaften im abschließenden Gruppenspiel keine großen Anstrengungen, zumal es im parallel stattfindenden Spiel der Elfenbeinküste nicht gelang ihre Tordifferenz entscheidend zu verbessern um bei einer eventuellen Niederlage Portugals noch den zweiten Platz zu erreichen.[4] Im Achtelfinale gegen Chile hatte Brasilien in der ersten Hälfte zunächst Probleme, erst ein Kopfballtor durch Juan in der 35. Minute brach den Bann. Das zweite Tor durch Luis Fabiano in der 38. Minute ebnete dann endgültig den Weg ins Viertelfinale, den Robinho in der 59. Minute dann klar machte[5]. Im Viertelfinale trafen sie auf die Niederlande, die als inoffizieller Weltmeister zum Turnier angereist war. Brasilien ging bereits in der 10. Minute in Führung und dominierte die 1. Halbzeit. Ein Tor von Wesley Sneijder nach einem Torwartfehler von Júlio César brachte in der 53. Minute die Wende und mit seinem 2. Tor entschied Sneijder in der 68. Minute das Spiel, zumal Brasilien nach einer roten Karte für Felipe Melo ab der 73. Minute nur noch mit 10 Spielern spielte. Brasilien war damit zum zweiten Mal nacheinander im Viertelfinale gescheitert.[6] Nationaltrainer Dunga wurde vom Verband umgehend entlassen, die Mannschaft bei ihrer Heimkehr in Rio de Janeiro von wütenden Fans empfangen [7] Zudem verlor Brasilien durch das Viertelfinal-Aus Rang 1 in der FIFA-Weltrangliste.
2010 bis heute: Neuanfang unter Mano Menezes
Kurz nach der Weltmeisterschaft, noch im Juli 2010, wurde bekannt, dass Mano Menezes neuer Trainer der brasilianischen Landesauswahl werde.[8] Sein Nachfolger beim SC Corinthians Paulista wurde Adílson Batista. Jedoch war Menezes nur zweite Wahl, nachdem Muricy Ramalho für den Posten absagte. Am 10. August 2010, beim Freundschaftsspiel gegen die USA, stand er erstmals an der Seitenlinie des fünfmaligen Weltmeisters. Menezes' Hauptaufgabe ist es, eine junge, konkurrenzfähige Mannschaft aufzubauen, die bei der Copa América 2011 in Argentinien und der WM 2014 in Brasilien nach Möglichkeit den ersten Platz belegen soll. Für sein erstes Länderspiel als Cheftrainer, bei der er den meisten WM-Fahrern eine Pause gab und nicht berief, nominierte Menezes mit Victor, Renan, Jefferson, Rafael, David Luiz, Réver, Jucilei, Ganso, Ederson, André und Neymar insgesamt elf Spieler, die bisher noch ohne Nationalmannschaftseinsatz waren. Viele weitere Akteure haben bisher nur wenige Spiele im Dress der Seleção absolviert. Einzige WM-Fahrer im Aufgebot waren Daniel Alves, Ramires, Robinho und Thiago Silva.[9] Menezes Premierenspiel wurde schließlich mit 2:0 gewonnen. Bisher (Stand 13. Februar 2011) kamen fünfzehn Spieler zu ihrem Debüt in der Nationalmannschaft unter der Leitung des neuen Trainers.[10] Auf dem gesamten Weg zur Copa América 2011 in Argentinien nominierte Menezes insgesamt 57 Spieler. Hinzu kam Ronaldo, der für sein Abschiedsspiel gegen Rumänien am 7. Juni 2011 im Kader stand. Im 23-Mann-Kader zur Copa América standen mit Torwart Júlio César, Lúcio, Maicon, Daniel Alves, Luisão, Thiago Silva, Elano, Ramires und Robinho neun Spieler, die bei der WM 2010 im Viertelfinale scheiterten. Außerdem waren mit David Luiz, Elias, Jádson, Lucas, Ganso und Neymar sechs Spieler im Kader, die unter Menezes ihr Debüt in der A-Nationalmannschaft feierten. Auch dabei waren mit den Torhütern Victor und Jefferson, André Santos, Adriano, Sandro, Lucas Leiva, Alexandre Pato und Fred acht Spieler, die unter seinem Vorgänger Dunga länger nicht berücksichtigt wurden. Menezes war es gelungen, innerhalb eines Jahres das Team im Schnitt zu verjüngen. Jüngste Spieler im Kader zur Copa América waren Neymar (19) und Lucas (18). Hinzu kamen mit Ganso und Alexandre Pato (beide 21) zwei Spieler, die noch für die U-21 spielberechtigt gewesen wären.
Die Copa América begann für Brasilien mit einem 0:0 gegen Venezuela im ersten Gruppenspiel schleppend. Man trat mit folgender Startaufstellung im 4-2-3-1 an: J. César - D. Alves, Lúcio, T. Silva, A. Santos - Lucas Leiva, Ramires - Robinho, Ganso, Neymar - Pato. Auch im zweiten Spiel konnte die Seleção nicht wirklich überzeugen und kam gegen Paraguay zu einem glücklichen 2:2-Unentschieden. Im Vergleich zum ersten Spiel wechselte Menezes ein Mal und brachte Jádson für Robinho. Dieser brachte Brasilien in der 39. Minute mit 1:0 in Führung, die Paraguay in elf Minuten durch Santa Cruz (55.) und Valdez (67.) zu einer 2:1-Führung umwandeln konnte. In der 90. Minute traf Joker Fred zum glücklichen 2:2 für die Brasilianer. Im letzten Gruppenspiel benötigte die Seleção gegen Kolumbien also einen Sieg, um ins Viertelfinale zu kommen. Menezes stellte im Vergleich zum Spiel gegen Paraguay auf zwei Positionen und brachte Robinho für Jadson und Maicon für Daniel Alves. Die Seleção kam gegen Kolumbien deutlich besser in Tritt und ging in der 29. Minute durch Pato in Führung. In der 50. Minute traf Neymar zum 2:1, nachdem Kolumbien durch Caicedo (50.) ausgleichen konnte. In der 59. Minute war es wieder Caicedo, der zum 2:2-Ausgleich traf. Zum Ende machten Pato (61.) und Neymar (72.) den 4:2-Sieg gegen starke Kolumbianer klar.
Im Viertelfinale traf man wieder auf Paraguay, die sich als einer der beiden besten Gruppendritten für die Ko-Phase qualifizierten. Brasilien trat mit der selben Elf an, die 4:2 gegen Kolumbien gewann. Die Seleção war im Spiel klar besser, vergab aber Chance um Chance, sodass es in die Verlängerung ging, in der sich beide Mannschaften keine Chancen herausspielen konnten. Einziger Aufreger war eine Rudelbildung, nach der Lucas Leiva und der Paraguayer Alcaraz nach Tätlichkeiten vom Platz gestellt wurden (103.). So kam es zum Elfmeterschießen, in dem Brasilien alle seine vier Elfmeter verschoss. Als erster Schütze trat Elano an, der den Ball über das Tor schoss. Nachdem auch Paraguay seinen Elfmeter verschoss, trat Thiago Silva an, der an Torhüter Justo Villar scheiterte. Den zweiten Elfmeter für Paraguay verwandelte Estigarribia zum 1:0. Auch der dritte Schütze der Seleção André Santos scheiterte, indem er den Ball deutlich über das Tor schoss. Im Anschluss verwandelte Riveros zum 2:0 für Paraguay. Den letzten Elfmeter schoss Fred links am Tor vorbei, wodurch die Seleção wie bei der WM 2006 und 2010 im Viertelfinale scheiterte.
Aktueller Kader
Folgende 23 Spieler stehen im Kader für die Testspiele gegen Gabun und Ägypten am 11. und 15. November 2011. Kaká musste die Länderspiele verletzungsbedingt absagen.
(Einsätze und Tore vom 11. Oktober 2011)
Nr. Pos. Spieler Einsätze Tore Verein TW Neto 0 0 AC Florenz TW Diego Alves 0 0 FC Valencia AB Daniel Alves 53 5 FC Barcelona AB Luisão 43 3 SL Benfica AB Thiago Silva 22 0 AC Mailand AB Adriano 12 0 FC Barcelona AB Marcelo 8 2 Real Madrid AB David Luiz 8 0 FC Chelsea AB Fábio 1 0 Manchester United AB Alex Sandro 0 0 FC Porto MF Lucas Leiva 18 0 FC Liverpool MF Elias 10 0 Sporting CP MF Sandro 7 0 Tottenham Hotspur MF Hernanes 5 0 Lazio Rom MF Fernandinho 3 0 FC Shakhtar Donetsk MF Luiz Gustavo 2 0 FC Bayern München MF Willian 0 0 FC Shakhtar Donetsk MF Bruno César 0 0 SL Benfica MF Dudu 0 0 FC Dynamo Kyiv ST Hulk 6 0 FC Porto ST Jonas 3 0 FC Valencia ST Kléber 0 0 FC Porto Statistiken, Namen und Rekorde
Teilnahme Brasiliens an Fußball-Weltmeisterschaften
Brasilien hat als einzige Nationalmannschaft an jeder bisherigen Weltmeisterschaftsendrunde teilgenommen und ist auch die einzige Mannschaft, die einen WM-Titel auf drei von vier Kontinenten, auf denen WM-Turniere ausgetragen wurden, gewinnen konnte. Sie durchbrach mit ihrem WM-Sieg 1958 in Schweden ein einziges Mal die ansonsten immer eintreffende Serie, dass in Europa immer europäische Mannschaften gewinnen und in Amerika immer amerikanische Teams; und sie siegte 2002 in Japan und Südkorea noch einmal auf einem anderen Kontinent. Jedoch gelang der brasilianischen Auswahl als bisher einzigem Weltmeister, neben Spanien, noch kein Titel im eigenen Land.
Brasilien hat 17-mal die Vorrunde überstanden. Nur bei der WM 1930 in Uruguay und 1966 in England ist die Brasilianische Nationalmannschaft schon in der Vorrunde ausgeschieden. Brasilien wurde jeweils als erstes Land zum dritten (1970) und vierten Mal (1994) und als bisher einziges Land zum fünften Mal Weltmeister (2002). Durch den dritten Sieg, durch den Brasilien Rekordweltmeister wurde, ging der erste WM-Pokal in den Besitz Brasiliens über. Brasilianische Spieler wurden am häufigsten (viermal) WM-Torschützenkönig, wobei Garrincha 1962 per Los ermittelt wurde, da fünf andere Spieler, darunter der Brasilianer Vavá, gleich viele Tore erzielten. Mit Ronaldo stellt Brasilien seit 2006 auch den erfolgreichsten WM-Torschützen (15 Tore). Brasilien hat mit 97 Spielen nach Deutschland (99 Spiele) die meisten WM-Spiele bestritten, mit 67 Siegen am häufigsten den Platz als Sieger verlassen sowie mit 210 Toren die meisten WM-Tore erzielt und führt die Ewige WM-Tabelle an.
Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzter Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten 1930 Uruguay Vorrunde Jugoslawien, Bolivien - 1. Spiel gegen eine europäische Mannschaft 1934 Italien Achtelfinale Spanien - 1. Spiel in Europa 1938 Frankreich Spiel um Platz 3 Schweden Dritter Leônidas Torschützenkönig 1950 Brasilien Finalrunde Schweden, Spanien, Uruguay Vize-Weltmeister Maracanaço, Ademir Torschützenkönig 1954 Schweiz Viertelfinale Ungarn - 1958 Schweden Finale Schweden Weltmeister Einziger WM-Titel einer südamerikanischen Mannschaft in Europa 1962 Chile Finale Tschechoslowakei Weltmeister Garrincha Torschützenkönig 1966 England Vorrunde Ungarn, Bulgarien, Portugal - 1970 Mexiko Finale Italien Weltmeister 1. Weltmeister in Mittelamerika, Brasilien wird Rekordweltmeister 1974 Deutschland Spiel um Platz 3 Polen Vierter 1978 Argentinien Spiel um Platz 3 Italien Dritter Brasilien als einzige Mannschaft ungeschlagen 1982 Spanien Zweite Finalrunde Argentinien, Italien - Italien stellt mit seinem 3. WM-Titel den Rekord von Brasilien ein 1986 Mexiko Viertelfinale Frankreich - Niederlage im Elfmeterschießen 1990 Italien Achtelfinale Argentinien - Deutschland stellt mit seinem 3. WM-Titel den Rekord von Brasilien und Italien ein 1994 USA Finale Italien Weltmeister Brasilien wieder alleiniger Rekordweltmeister, Romário bester Spieler 1998 Frankreich Finale Frankreich Vize-Weltmeister Ronaldo bester Spieler 2002 Südkorea/Japan Finale Deutschland Weltmeister 1. Weltmeister in Asien, 1. WM-Spiel gegen Deutschland, Ronaldo Torschützenkönig 2006 Deutschland Viertelfinale Frankreich - Ronaldo wird mit seinem 15. WM-Tor erfolgreichster WM-Torschütze 2010 Südafrika Viertelfinale Niederlande - 2014 Brasilien qualifiziert als Veranstalter Erfolge
- Fußball-Weltmeisterschaft (5) – 1958, 1962, 1970, 1994, 2002 (Rekord)
- Copa América (8) – 1919, 1922, 1949, 1989, 1997, 1999, 2004, 2007
- Konföderationen-Pokal (3) – 1997, 2005, 2009 (Rekord)
Rekordnationalspieler
Stand: 12. Oktober 2011[11]
Rang Name Einsätze Position Zeitraum 1. Cafu 142 Abwehr 1990–2006 2. Roberto Carlos 125 Abwehr 1992–2006 3. Lúcio 105 Abwehr 2000– 4. Cláudio Taffarel 101 Torwart 1987–1998 5. Ronaldo 98 Angriff 1994–2011 Djalma Santos 98 Abwehr 1952–1968 7. Gilberto Silva 93 Mittelfeld 2001–2010 Gilmar 93 Torwart 1953–1969 Ronaldinho 93 Mittelfeld 1999– 10. Pelé 92 Angriff 1957–1971 Roberto Rivelino 92 Mittelfeld 1965–1978 Chronik der Rekordnationalspieler
Rekordhalter seit Anzahl der Spiele Arnaldo, Arthur Friedenreich, Lagreca, Marcos, Nery 8. Juli 1916 3 Arnaldo, Arthur Friedenreich, Lagreca, Nery 10. Juli 1916 4-5 Arnaldo, Arthur Friedenreich, Lagreca 18. Juli 1916 6 Arnaldo, Lagreca 3. Oktober 1917 7-10 Arnaldo, 11. Mai 1919 11-14 Arnaldo, Amílcar Barbuy 15. Oktober 1922 14 Amílcar Barbuy 22. Oktober 1922 15 Amílcar Barbuy , Arthur Friedenreich 17. Dezember 1925 15 Arthur Friedenreich 25. Dezember 1925 16-17 Arthur Friedenreich, Afonsinho 24. Januar 1942 17 Afonsinho 31. Januar 1942 18-19 Afonsinho, Domingos da Guia 16. Dezember 1945 19 Domingos da Guia 20. Dezember 1945 20-25 Domingos da Guia, Jair da Rosa Pinto 13. April 1949 25 Domingos da Guia, Jair da Rosa Pinto, Rui 17. April 1949 25 Jair da Rosa Pinto 24. April 1949 26-37 Jair da Rosa Pinto, Ademir de Menezes 1. März 1953 37 Ademir de Menezes 12. März 1953 38-39 Ademir de Menezes, Zizinho 27. März 1953 39 Zizinho 13. November 1955 40-53 Zizinho, Nílton Santos 10. März 1959 53 Zizinho, Nílton Santos,Didi 4. April 1959 53 Nílton Santos, Didi 13. Mai 1959 54 Nílton Santos, Didi, Djalma Santos 17. September 1959 54 Djalma Santos 20. September 1959 55-98 Djalma Santos, Cláudio Taffarel 23. Juni 1998 98 Cláudio Taffarel 27. Juni 1998 99-102 Cláudio Taffarel, Cafu 7. Oktober 2001 102[R 1] Cafu 7. November 2001 103-142 Anmerkungen: - ↑ Inkl. eines Spiels von Taffarel am 31. Juli 1988 gegen die schwedische Olympiamannschaft und eines Spiels von Cafu gegen die rumänische B-Mannschaft am 17. April 1991, die von der CBF als A-Länderspiel gezählt werden [1][2], von der FIFA aber nicht
Daten ermittelt anhand der Aufstellungen (Quelle)Rekordtorschützen
Brasilien besitzt zusammen mit Ungarn die meisten Spieler, die mindestens 50 Länderspieltore erzielt haben und nach Deutschland die meisten mit mindestens 30 Toren. Nur Ali Daei (109) und Ferenc Puskás (84) erzielten mehr Länderspieltore als Pelé.
Stand: 12. Oktober 2011[11]
Rang Name Tore Einsätze Quote Zeitraum 1. Pelé 77 92 0,84 1957–1971 2. Ronaldo 62 98 0,63 1994–2011 3. Romário 55 70 0,79 1987–2005 4. Zico 52 72 0,72 1971-1989 5. Bebeto 39 75 0,52 1985–1998 6. Rivaldo 34 74 0,46 1993–2003 7. Jairzinho 33 81 0,41 1963–1982 Ronaldinho 33 93 0,35 1999– 9. Ademir de Menezes 32 39 0,82 1945–1953 Tostão 32 54 0,59 1966–1972 11. Zizinho 30 53 0,57 1942–1957 Weitere berühmte Spieler
Nationaltrainer
Eine Auswahl
- Ademar Pimenta (1936–1938)
- Flávio Costa (1944–1955)
- Zeze Moreira (1953–1955)
- Oswaldo Brandao (1955–1956)
- Vicente Feola (1958–1960)
- Aymoré Moreira (1961–1963)
- Vicente Feola (1964–1966)
- Aymoré Moreira (1967–1968)
- João Saldanha (1969–1970)
- Mário Zagallo (1970–1974)
- Oswaldo Brandão (1975–1977)
- Claudio Coutinho (1977–1979)
- Jaime Valente (1979–1980)
- Telê Santana (1980–1982)
- Carlos Alberto Parreira (1983)
- Cleber Camerino (1984)
- Tele Santana (1985–1986)
- Carlos Alberto Silva (1987–1988)
- Sebastião Lazaroni (1989–1990)
- Paulo Roberto Falcão (1990–1991)
- Ernesto Paulo (1991–1992)
- Carlos Alberto Parreira (1992–1994)
- Mario Zagallo (1994–1998)
- Vanderlei Luxemburgo (1998–2000)
- Émerson Leão (2000–2001)
- Luiz Felipe Scolari (2001–2002)
- Carlos Alberto Parreira (2003–2006)
- Dunga (2006–2010)
- Mano Menezes (seit 20.07.2010)
Verschiedenes
Seleção
Der Name Seleção (brasilianisch-portugiesisch für „Auswahl“) ist in Brasilien allgemein verbreitet. Er wird im Gegensatz zur Portugiesischen Fußballnationalmannschaft Selecção mit einem einfachen ç geschrieben.
Das Trikot
Die gelb-blauen Trikots wurden erst nach der für Brasilien schmachvollen Niederlage bei der Fußballweltmeisterschaft 1950 im eigenen Land gegen Uruguay von Aldyr Schlee entworfen. Zuvor spielte die Seleção in weißen Trikots.
Siehe auch
Commons: Brasilianische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Liste der Länderspiele der brasilianischen Fußballnationalmannschaft
- Fußball in Brasilien
- Fußball in Südamerika
- Copa Roca
Einzelnachweise
- ↑ FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com, Oktober 2011. Abgerufen am 19. Oktober 2011
- ↑ Kicker.de: Maicon macht's mit Effet
- ↑ Kicker.de: Luis Fabiano schießt die Seleçao ins Achtelfinale
- ↑ Kicker.de:Nichtangriffspakt im Prestigeduell
- ↑ Kicker.de: Juan bringt Samba ins brasilianische Spiel
- ↑ Kicker.de:Sneijders Tor stürzt den Favoriten
- ↑ Kicker.de: Dunga ist nicht mehr Trainer
- ↑ Mano Menezes übernimmt Brasilien vom 24. Juli 2010 auf sportbild.de
- ↑ Kein Ronaldinho, kein Adriano: Mano Menezes nominiert Brasiliens Kader für USA-Freundschaftsspiel vom 26. Juli 2010 auf goal.com
- ↑ All Players of Brazilian National Team auf rsssf.com
- ↑ a b http://www.rsssf.com/miscellaneous/braz-recintlp.html
Weblinks
- Homepage des brasilianischen Fußballverbandes (port.)
- Tabelle aller A-Länderspiele der brasilianischen Nationalmannschaft (englisch)
Nationalmannschaften des Südamerikanischen Fußballverbandes CONMEBOLArgentinien | Bolivien | Brasilien | Chile | Ecuador | Kolumbien | Paraguay | Peru | Uruguay | Venezuela
Südamerikanische Nationalmannschaften des CONCACAF
Aruba | Französisch-Guayana | Guyana | Niederländische Antillen | Suriname | Trinidad und TobagoNicht-CONMEBOL-Mitglieder
FalklandinselnFußballnationalmannschaften aus:
AFC (Asien) | CAF (Afrika) | CONCACAF (Nord-, Zentralamerika, Karibik) | OFC (Ozeanien) | UEFA (Europa)
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