Peter Blusch

Peter Blusch

Peter Blusch (* 11. Juni 1942) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Peter Blusch wurde 1942 als Peter Bluskowicz im deutschen Osten geboren und gelangte bald nach Kriegsende mit seiner Familie ins Siegerland. Er begann bereits als Kind in der Jugend der Sportfreunde Siegen, wo er vom langjährigen Jugendtrainer Rudi Brückmann als vielversprechende Talent entdeckt wurde. Als 18jähriger erhielt er 1960 auf Anhieb einen Stammplatz in der 1. Mannschaft der Sportfreunde, mit der der 1961 bis 1963 in der Westdeutschen 2. Division und anschließend eine Saison in der Regionalliga West spielte[1].

1964 wechselte Blusch zu Eintracht Frankfurt in die 1. Bundesliga. Dort absolvierte er insgesamt 110 Spiele. Seine drei totalen Feldverweise allein in der Saison 1966/67 sind immer noch Bundesliga-Rekord.1968 wechselte er an den Rhein zum 1. FC Köln, für den er 44 mal antrat. Als Deutscher Vize-Meister ging er 1970 zum 1. FC Kaiserslautern, für den er 20 mal spielte. In seiner Karriere erzielte der Abwehr- und Mittelfeldspieler insgesamt 10 Tore.

1965 befand sich Peter Blusch sogar auf dem Sprung in die Fußball-Nationalmannschaft. Am 10. März 1965 kam er im B-Länderspiel gegen Holland als rechter Verteidiger zum Einsatz. Im gleichen Spiel gaben auch Franz Beckenbauer und Günter Netzer ihr internationales Debüt.

Nach seiner Bundesligazeit spielte Blusch noch für Neuchâtel Xamax in der Schweiz und war Spielertrainer beim FC Vaduz in Liechtenstein.

Inhaltsverzeichnis

Vereine

als Spielertrainer

Statistik

  • 1. Bundesliga
  • 110 Spiele; 5 Tore Eintracht Frankfurt
  • 44 Spiele; 3 Tore 1. FC Köln
  • 20 Spiele; 2 Tore 1. FC Kaiserslautern

Erfolge

  • 1970 Deutscher Vize-Meister

Einzelnachweise

  1. K.H.Hof: Siegerländer Sportgeschichten, Verländer GmbH & Co. KG, ISBN 3-00-002216-3



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