- Peter Ehrlich
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Peter Ehrlich (* 25. März 1933 in Leipzig[1]) ist ein deutscher Schauspieler und Regisseur.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Nach dem Abitur begann Ehrlich zunächst ein Studium der Theaterwissenschaften, Germanistik, Publizistik und Philosophie an der Freien Universität Berlin. Durch engagierte Mitwirkung an der dortigen Studentenbühne verlagerte sich sein beruflicher Schwerpunkt schließlich ganz auf die Schauspielerei. Er nahm professionellen Schauspielunterricht bei Horst Caspar und Hildegart Klingspor und erhielt Bühnenengagements u.a. in Berlin (1952-1956), Hamburg, am Schauspielhaus Zürich, in Schleswig, Ulm und Wiesbaden. Darüber hinaus gab er Gastspiele u.a. am Thalia Theater in Hamburg und bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen. Dabei wirkte Ehrlich nicht nur als Schauspieler sondern auch als Regisseur.
Daneben übernahm der Mime mit der markanten Stimme und der hohen Stirn seit den 60er Jahren immer wieder Rollen in Film- und Fernsehproduktionen. Er spielte u.a. in der Gilbert Keith Chesterton-Verfilmung Er kann’s nicht lassen (mit Heinz Rühmann als Pater Brown), mit Klaus Kammer und Sigurd Fitzek unter der Regie von Fritz Umgelter in Wer einmal aus dem Blechnapf frißt, im Durbridge-Straßenfeger Ein Mann namens Harry Brent, in Volker Schlöndorffs Drama Die Moral der Ruth Halbfass, in der Kriminalkomödie Dollarrausch (mit Donald Sutherland), Tom Toelles Fernsehmehrteiler Deutschlandlied und gab Gastauftritte in zahlreichen Fernsehserien und –reihen wie Der Kommissar, Derrick, Der Alte, Tatort und Polizeiruf 110.
Außerdem wirkte er bei vielen Hörspielproduktionen mit wie etwa als Tom Bombadil in der von Bernd Lau 1991 inszenierten Hörspielfassung des Herrn der Ringe.
Auszeichnungen
- 1991: Großer Hersfeld-Preis als bester Schauspieler
Filmografie (Auswahl)
- 1962: Er kann’s nicht lassen
- 1962: Kohlhiesels Töchter ( Peter Ehrlich spielt den Makler) Regie: Axel von Ambesser
- 1962: Wer einmal aus dem Blechnapf frißt (Mehrteiler nach Hans Fallada)
- 1964: Emil and the Detectives (US-amerikanische Adaption des Kinderbuchs von Erich Kästner)
- 1968: Ein Mann namens Harry Brent (Durbridge-Dreiteiler)
- 1971: Der Kommissar: Lisa Bassenges Mörder
- 1972: Die Moral der Ruth Halbfass
- 1974: Der Kommissar: Spur von kleinen Füssen
- 1975: Berlinger
- 1979: Dollarrausch (A Man, a Woman and a Bank)
- 1983: Tatort: Mord ist kein Geschäft
- 1985: Die schwarze Spinne
- 1988: Schwarz-Rot-Gold (Fernsehserie): Schwarzer Kaffee
- 1993: Das Sahara Projekt
- 1996: Deutschlandlied
- 1996: Diebinnen
- 1999: Der Einstein des Sex
- 2006: Millionenschwer verliebt
Diskografie (Auswahl)
- 1985: LP "Die Schöpfung der Welt" gemeinsam mit Carlos Perón, Milan Disques/Polygram
- 1993: CD Ritter & Unholde gemeinsam mit Carlos Perón, Dark Star/Indigo
- 1996: CD Ritter Tod & Teufel gemeinsam mit Carlos Perón, Dark Star/Indigo
Einzelnachweise
- ↑ Lebensdaten zit. nach: Piet Hein Honig/Hanns-Georg Rodek: 100001 - Die Showbusiness-Enzyklopädie des 20. Jahrhunderts, 1992, S. 97
Weblinks
- Peter Ehrlich in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Kategorien:- Mann
- Deutscher
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- Geboren 1933
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