Peter Paul Stumpf

Peter Paul Stumpf

Peter Paul Stumpf (* 21. September 1822 in Eguisheim; † 10. August 1890 in Straßburg) war der 98. Bischof des Erzbistums Straßburg.

Leben

Er war der Sohn des Weinbauern Jean-Baptiste Stumpf und der Marie Ange Willmann. Er wuchs in einfachen Verhältnissen auf und besuchte die Sekundärschule des Collège de Colmar, später das Priesterseminar (Petit Seminaire) in Lachapelle und anschließend das Grand Séminaire de Strasbourg und wurde 1847 durch Gaspard Mermillod und Joseph Georg von Ehrler in Straßburg zum Priester geweiht.

Nach seiner Weihe wurde er 1848 zunächst Vikar in Molsheim. Zwischen 1849 und 1853 war er Vikar am Straßburger Münster.

1853 folgte er seinem spiritus rector, Professor Burg, und verließ als Spiritaner die Diözese. Im gleichen Jahr wurde er Lehrer am Séminaire des Colonies in Paris. Ein Jahr später wurde er von seinen Vorgesetzten als Direktor für Studien im französischen Seminar in Rom eingesetzt, im Jahre 1859 wurde er Leiter dieses Seminars.

1864 wurde er auf Anfrage des Bischofs nach Straßburg zurückberufen, inkardinatiert und übernahm die Leitung des Grand Séminaire. 1876 wurde er Generalvikar und war insbesondere zuständig für Fragen der Ausbildung.

Am 13. Mai 1881 wurde er zum Titularbischof von Caesaropolis und Koadjutor von Bischof André Raess mit Recht auf dessen Nachfolge ernannt. Unter Berücksichtigung des Gesundheitszustandes von Raess wurde er 1883 zum Diözesanadministrator des Erzbistums bestimmt.

Literatur

Weblinks


Vorgänger Amt Nachfolger
Andreas Räß Bischof von Straßburg
1887-1890
Adolf Fritzen

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