Pfingstbaum

Pfingstbaum
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Pfingstschmuck über einer Ortseinfahrt

Das Pfingstbaumpflanzen ist eine Tradition, die vielerorts zu Pfingsten in Niedersachsen praktiziert wird. Vielerorts geht dieses Brauchtum jedoch zurück.

Brauchtum

Das Brauchtum rund ums Pfingstbaumpflanzen findet Ausdruck in vielerlei Variation. Ein zentraler Punkt ist die Einbindung von Birkenbäumen und aus Laub geflochtenen Girlanden. Regional werden diese Girlanden oder auch Laubkronen (z. B. aus jungem Eichenlaub gebunden) mit farbenfrohen Bändern geschmückt.

Die eigentlichen Pfingstbäume sind frisch geschlagene junge Birken, die üblicherweise vor Haustüren befestigt werden. Dies geschieht regional unterschiedlich durch Eingraben des Stammes, Festbinden oder andere Befestigungsmethoden. In der Regel ist die Ausführung des Brauchtums mit dem Konsum von Alkohol und oftmals auch mit dem Singen ritualisierter Lieder verbunden.

Der Pfingstbaum soll angeblich auf die Germanen zurückgehen, die im Frühjahr junge Birken vor die Haustür gestellt haben sollen, um damit böse Geister zu vertreiben. In vergangener Zeit sollen junge unverheiratete Männer den Brauch des Pfingstbaumpflanzens gepflegt haben, um sich den ebenfalls noch unverheirateten Jungfrauen vorzustellen. Dazu gingen sie von Haus zu Haus und platzierten vor den Türen von Familien mit ledigen Töchtern eine junge Birke. In einigen Orten, wie beispielsweise im Landkreis Vechta, ist es auch heute noch üblich, dass junge Männer Pfingstbäume an das Zimmerfenster unverheirateter Mädchen und Frauen stellen. In anderen Landkreisen, wie zum Beispiel in Teilen des Landkreises Harburg ist es üblich, die Birken besonders vor Häuser alteingessener Bürger zu pflanzen.

Verbreitung

Regionen in denen Pfingstbäume (auf diese oder andere Art) gepflanzt werden:

auch außerhalb Niedersachsens findet sich der Brauch


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