- Phosphinsäure
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Strukturformel Allgemeines Name Phosphinsäure Andere Namen - Hypophosphorige Säure (veraltet)
- Unterphosphorige Säure (veraltet)
- Phosphor(I)-säure
Summenformel H3PO2 CAS-Nummer 6303-21-5 Kurzbeschreibung farb- und geruchlose Blättchen[1]
Eigenschaften Molare Masse 66,00 g·mol–1 Aggregatzustand fest
Dichte 1,49 g·cm–3[1]
Schmelzpunkt Siedepunkt 108 °C (Zersetzung)[1]
Dampfdruck pKs-Wert Löslichkeit löslich in Wasser[1]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Gefahr
H- und P-Sätze H: 314 EUH: keine EUH-Sätze P: 260-301+330+331-303+361+353-305+351+338-405-501 [1] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Ätzend (C) R- und S-Sätze R: 34 S: 26-36/37/39-45 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Phosphinsäure, veraltet auch Hypophosphorige Säure genannt, ist eine der Säuren des Phosphors und hat die Summenformel H3PO2. Ihre Salze werden Phosphinate oder (veraltet) Hypophosphite genannt. Der Phosphor hat in diesen Verbindungen die Oxidationsstufe +I.
Inhaltsverzeichnis
Herstellung
Erzeugt werden kann Phosphinsäure durch Disproportionierung von weißem Phosphor (P4) in einem alkalischen Medium:
Reaktionen
Hypophosphorige Säure kann in wässriger Lösung als Reagenz zur Reduktion von Diazoniumgruppen eingesetzt werden (Dediazonierung). Als Reaktionsprodukte entstehen elementarer Stickstoff und phosphorige Säure.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu Phosphinsäure in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 02.01.2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b pKa Data Compiled by R. Williams
Literatur
- A. F. Holleman, E. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 764.
Siehe auch
Kategorien:- Ätzender Stoff
- Anorganische Säure
- Phosphorverbindung
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