- Polt muss weinen (Film)
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Filmdaten Originaltitel Polt muss weinen Produktionsland Österreich Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 2000 Länge 88 Minuten Stab Regie Julian Pölsler Drehbuch Julian Pölsler nach Vorlage von Alfred Komarek Musik Hans-Jürgen Buchner, Haindling Kamera Fabian Eder Besetzung - Erwin Steinhauer: Simon Polt, Gendarm
- Monica Bleibtreu: Aloisia Habesam, Gemischtwarenhändlerin
- Klaus Ofczarek: Harald Mank
- Otto Anton Eder: Bruno Bartl
- Fritz Egger: Ernst Höllenbauer
- Hans Clarin: Brunner
- Wolfram Berger: Wolfinger
- Johanna Bittenbinder: Bibsi Swoboda
- Peter Faerber: Schachinger
- Michou Friesz: Grete Hahn
- Karin Kienzer: Karin Walter
- Nikolaus Paryla: Inspektor Kratky
- Anton Pointecker: Franz Greisinger
- Dietrich Siegl: Florian Swoboda
- Heinz Trixner: Pahlen
Polt muss weinen ist ein österreichischer Kriminalfilm aus dem Jahr 2000. Der Film basiert auf der Figur des Gendarmeriebeamten Simon Polt des österreichischen Autors Alfred Komarek.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Immobilienspekulant Albert Hahn wird tot in seinem Keller aufgefunden. Er ist an einer Gärgas-Vergiftung gestorben. Der zuständige Arzt geht von einem Unfall aus. Doch Polt weiß, dass der Tote in der Gemeinde verhasst war. Er vermutet, dass der Mörder den Tod wie einen Unfall aussehen lassen wollte. Viele der Weinbauern hätten ein Motiv. Nach langen Ermittlungen in den Weinkellern stellt er fest, dass alle Keller durch Löcher miteinander verbunden sind. Doch Polt will das Gefühl nicht verlassen, dass es ein Mord war. Als er mit seinen Freunden etwas Wein trinkt, gestehen alle ihre Tat. Sie haben alle zusammen Albert Hahn mit dem Gärgas vergiftet. Doch einer von ihnen will die gesamte Schuld auf sich nehmen, da zwei der anderen Frau und Kinder haben. Er begeht Selbstmord und hinterlässt ein Geständnis.
Produktion und Veröffentlichung
Der Film wurde 2000 unter der Regie von Julian Pölsler, der auch das Drehbuch schrieb, von Teamfilm Wien produziert. Die Musik komponierte Hans-Jürgen Buchner. Die Erstausstrahlung erfolgte am 11. April 2001 bei ORF 2,[1] der Fernsehfilm wurde bei arte und 3sat wiederholt und erschien 2006 auch auf DVD.[2]
Rezeption
2002 gewann Hauptdarsteller Erwin Steinhauer den österreichischen Fernsehpreis Romy als Beliebtester Schauspieler. Komarek und Pölsler wurden in der Kategorie Bestes Drehbuch ausgezeichnet.
Nominierungen gab es für den 3sat-Zuschauerpreis 2001 sowie für den Adolf-Grimme-Preis 2002.
Die Rheinische Post bezeichnet den Film in ihrer Onlineausgabe als „gelungene Mischung aus skurrilem Heimatfilm und spannendem Krimi.“[3]
Einzelnachweise
- ↑ Filmlexikon
- ↑ Filmdatenbank
- ↑ Polt muss weinen, Rezension. RP-Online, abgerufen am 16. Juni 2009.
Weblinks
- Polt muss weinen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Die „Polt“-VerfilmungenDie literarische Figur: Simon Polt
Die Filme: Polt muss weinen (2000) | Blumen für Polt (2001) | Himmel, Polt und Hölle (2002) | Polterabend (2003)
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