Popclub

Popclub
Seriendaten
Originaltitel Popclub
Produktionsland Deutschland
Produktionsjahr(e) 2002–2003
Produktions-
unternehmen
Blondheim TV und Film Produktion GmbH
Länge 30 min. Minuten
Ausstrahlungs-
turnus
wöchentlich (27 Folgen)
Genre Unterhaltung, Comedy, Rate- und Spielshow
Titellied Robin ScottPop Muzik
Moderation Thomas Hermanns
Erstausstrahlung 4. Mai 2002 auf ProSieben

Popclub war eine von Thomas Hermanns moderierte Comedy-Promi-Spielshow rund ums Thema Musik.

Es traten jeweils zwei Dreierteams gegeneinander an, meist Frauen gegen Männer oder gemischte Gruppen unter anderen Themennamen. Jede Gruppe musste zunächst einen Teamkapitän bestimmen sowie einen Schlachtruf präsentieren. Zudem zeigte am Anfang einer jeden Sendung in der Vorstellungsrunde jeder der teilnehmenden Kandidaten seine erste Schallplatte und Moderator Thomas Hermanns wurde jedes Mal anders präsentiert immer mit einem Musikgegenstand, den er besitzt oder einem besonderen Erlebnis mit der Musik (z. B. „Und hier ist der Mann, der ein Originalautogramm von Agnetha besitzt.“). Das Konzept der Sendung entspricht seinem britischen Vorbild Never Mind the Buzzcocks.

Inhaltsverzeichnis

Spielablauf

Der Wettkampf begann mit der sogenannten Buzzerrunde, in dieser umschrieb Hermanns Bandnamen oder Songtitel und die Gruppen mussten möglichst schnell den Buzzer drücken und den jeweils gesuchten Begriff erraten. Beispiele:

Pro richtiger Antwort gab es 10 Punkte.

Die zweite Runde hieß Scharade. Hierbei musste ein Teammitglied innerhalb von 60 Sekunden Songtitel oder Bandnamen pantomimisch darstellen. Bei richtiger Antwort der restlichen Kandidaten gab es 10 Punkte.

Nun wurde, da man sich kurz vor der Werbepause befand, jeweils ein Videoclip gezeigt zu dem Hermanns eine Frage stellte (z. B. Wie geht der Clip weiter? oder bei Coverversionen Wer ist der Originalinterpret?). Ab der zweiten Staffel spielte eine Straßencombo ein Lied und der Titel musste erraten werden. Die Gruppen mussten ihre Antwort auf eine runde Pappscheibe schreiben und durften sie nicht zeigen, da dem Zuschauer nun die gleiche Frage gestellt wurde und er per Telefonanruf zwischen zwei möglichen Antworten entscheiden konnte. Zu gewinnen waren meist CDs oder etwa eine Musikanlage.

Nach der Werbepause wurde die Antwort aufgelöst und die Teams erhielten bei richtiger Antwort 10 Punkte.

Für die dritte Runde gab es zwei verschiedene Varianten:

  • Zum einen Deep Throat. Auch hierbei musste jeweils ein Teammitglied (sinnvollerweise ein anderes als in der 2. Runde) innerhalb von 60 Sekunden möglichst viele Songmelodien so gurgeln, dass seine Mitspieler den Songtitel erraten konnten. Pro richtig erratenes gegurgeltes Lied gab es 10 Punkte, für jedes erratene aber gesummte Lied gab es nur 5 Punkte.
  • Die zweite Variante nannte sich Killer-Karaoke. Hier musste ebenfalls ein Teammitglied zu einem vorgegebenen Melodie, die dem Kandidaten vorher nicht bekannt war, sowie einem vorgegebenen Titel einen neuen frei erfundenen Text singen. (So musste z. B. Shaham von Bro’Sis zu der Melodie von Ladies Night (Kool & The Gang) einen Song mit dem Titel Ich hab für Mädchen Zeit singen). Per Zuschauerapplaus wurde dann bestimmt welcher der beiden Kandidaten die höhere Punktzahl bekam.

Als Abschluss gab es eine Schnellraterunde in der alle Kandidaten nacheinander Fragen beantworten mussten, wofür sie höchstens 3 Sekunden Zeit hatten. Jede Frage baute immer auf der zu der Frage zuvor gegebenen Antwort auf. Pro richtiger Antwort gab es 5 Punkte, nach zwei Durchgängen war das Spiel zu Ende.

Nach jeder Runde erfragte Hermanns den aktuellen Punktestand durch Druck auf einen Buzzer. Dabei ertönte Duran Durans Is There Something I Should Know („Please Please Tell Me Now“).

Am Ende der Show, wenn Hermanns den finalen Punktestand erfahren wollte, ertönte beim Drücken des Buzzers Final Countdown von Europe. Das jeweilige Gewinnerteam erhielt als Trophäe die Goldene Agnetha (in Anlehnung an Hermanns ABBA-Liebling Agnetha Fältskog). Das Verliererteam erhielt als Trostpreis meist eine CD. Als Siegersong wurde Thank You For The Music – ebenfalls von ABBA – eingespielt.

Sonstiges

  • Zur Sendung erschien eine Kompilation mit Popsongs.[1]
  • Ab der zweiten Staffel fand jede Sendung unter einem Motto z. B. Boys Club oder Ladies Night statt.[2]
  • Die erste Staffel (bestehend aus 13 Folgen)[3] wurde jeweils samstags um 18:00 Uhr ausgestrahlt, die zweite montags um 23:15 Uhr.

Gäste (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. [1]
  2. Artikel in der Rhein Zeitung vom 14. Februar 2003
  3. Zeitungsartikel im Berliner Kurier vom 4. Mai 2002

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Liste der ProSieben-Sendungen — Das Senderlogo von Pro7 Die Liste der ProSieben Sendungen enthält eine bisher noch unvollständige Aufzählung aller Sendungen und Serien, die bei ProSieben ausgestrahlt wurden bzw. werden. Inhaltsverzeichnis 1 Eigenproduktionen 1.1 Nachrichten …   Deutsch Wikipedia

  • Never Mind the Buzzcocks — title card (Series 25 present) Genre Comedy Format Panel game …   Wikipedia

  • Thomas Hermanns — TV moderator, director, TV author and comedian. He is known for his comedy show Quatsch Comedy Club .Hermanns was born in Bochum. During his childhood he lived in Nuremberg. After school he studied theatre. In 1992, Hermanns started the comedy… …   Wikipedia

  • Ole Lehmann — (* 1969 in Hamburg) ist ein deutscher DJ, Musicaldarsteller, Comedian, Moderator, Autor, Regisseur und Redakteur. Karriere Zwischen 1985 und 1989 war Lehmann einer der bekanntesten DJs Norddeutschlands. Im Winter 1989 begann er in Hamburg bei der …   Deutsch Wikipedia

  • Salsa (Musik) — Eine Salsa Band Salsa (spanisch für „Soße“) ist eine Form der lateinamerikanischen Musik. Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte …   Deutsch Wikipedia

  • Thomas Hermanns — mit den No Angels (2008) Thomas Hermanns (* 5. März 1963 in Bochum) ist ein deutscher Moderator, Komiker, Drehbuchautor, Regisseur und Gründer des Quatsch Comedy Clubs. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Simon Shandor — Simon Sándor dit Simon Shandor est né à Balassagyarmat en Hongrie, est un acteur, réalisateur et producteur. Biographie Dès l âge de 6 ans, il jouait dans des pièces de théâtre. À l âge de 8 ans, il a écrit sa première pièce radiophonique sur le… …   Wikipédia en Français

  • Shi Xin Hui — (Chew Sin Huey) 石欣卉 Birth name 石欣卉 Also known as Sing Born 23 June 1981 (1981 06 23) (age 30) Malaysia Origin Permanent Resident of …   Wikipedia

  • Liste von ProSieben-Sendungen — Das Senderlogo von ProSieben Die Liste von ProSieben Sendungen enthält eine bisher noch unvollständige Aufzählung aller Sendungen und Serien, die auf ProSieben bzw. den Regionalprogrammen ProSieben Austria oder ProSieben Schweiz ausgestrahlt… …   Deutsch Wikipedia

  • Teenage Dream (Album) — Teenage Dream Studioalbum von Katy Perry Veröffentlichung 24. August 2010 (Siehe Veröffentlichung) Aufnahme 13. Oktober 2009 – 30 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”