- Barbara Schöneberger
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Barbara Schöneberger (* 5. März 1974 in München) ist eine deutsche Fernsehmoderatorin, Schauspielerin und Sängerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Barbara Schöneberger ist die Tochter des Soloklarinettisten Hans Schöneberger und dessen Frau Annemarie. Sie wuchs als Einzelkind in Gröbenzell bei München auf.[1] Nach ihrem Abitur am Pestalozzi-Gymnasium in München 1993 absolvierte Schöneberger ein Volontariat bei der Modezeitschrift Mode Spezial in München. 1994 begann sie ein Studium der Soziologie, Kommunikationswissenschaft und Kunstgeschichte in Augsburg. Während ihres Studiums arbeitete Schöneberger für die Agentur Trendhouse EventMarketing in München. In dieser Zeit hatte sie auch ihren ersten Fernsehauftritt, eine Gastrolle in der Serie Café Meineid. 1999 brach sie ihr Studium nach zehn Semestern ab.
Barbara Schöneberger lebt in Berlin, ist verheiratet und brachte im Juni 2010 ihren ersten Sohn zur Welt.[2][3]
Karriere
Fernsehen
Ihre Fernsehkarriere begann Schöneberger 1998 als Assistentin von Elmar Hörig in der Sat.1-Sendung Bube, Dame, Hörig. Nach einem Auftritt in der Harald Schmidt Show äußerte Moderator Harald Schmidt, sie solle eine eigene Sendung bekommen. Unmittelbar nach diesem Auftritt wurde Schöneberger zu einem Casting für die Sendung Tie Break eingeladen. 1999 bestritt Schöneberger mit dieser DSF-Sendung zum Thema Tennis ihre erste Moderation. Im selben Jahr übernahm sie neben Matthias Opdenhövel die Co-Moderation der Sendung Weck Up, die Sonntag morgens bei Sat.1 ausgestrahlt wird. Schöneberger moderierte Weck Up bis 2003. Anfang 2001 moderierte Schöneberger mit Kena Amoa die Reality-TV-Show Girlscamp.
Schönebergers bislang größter Erfolg war ihre Sendung Blondes Gift. Die Talkshow lief seit 23. April 2001 zunächst auf dem Privatsender Sun TV (ein Programmfenster auf den städtischen Privatsendern Hamburg 1, TV.München und TV.Berlin) und wurde dann für ein Jahr vom WDR Fernsehen übernommen. Im März 2004 wechselte Schöneberger mit Blondes Gift zu ProSieben, wo sie bis zum 8. August 2005 zu sehen war. Wiederholungen werden teilweise auf dem Sender TIMM ausgestrahlt.
Zwischenzeitlich wurde Schöneberger für eine Show am späten Samstagabend vom ZDF angeworben, um junge Zuschauer zu binden. Die Schöneberger-Show wurde aber wegen zu geringer Einschaltquoten nach 17 Folgen abgesetzt. Regelmäßige Gastauftritte in der Talkshow Blond am Freitag, dem Comedy-Quiz Genial daneben – Die Comedy Arena und anderen Panel-Shows folgten.
2005 war Schöneberger in der einminütigen Fernsehkolumne Big City Fever zu sehen, die als Werbevorspann für Coca-Cola vor Sex and the City seit dem 12. April 2005 wöchentlich auf ProSieben zu sehen war. Darin kommentierte Schöneberger Alltagsbegebenheiten aus dem Leben in einer Großstadt. Zudem ist sie Stammgast der Improvisationscomedy Frei Schnauze, in der sie auch die Fähigkeit zeigt, sehr schnell zu erraten, was die anderen Kandidaten darstellen. Des Weiteren ist sie Gast in allen sechs Folgen der RTL-Spielshow Typisch Frau – Typisch Mann (2006).
Seit dem 18. Januar 2008 moderiert Schöneberger zusammen mit Hubertus Meyer-Burckhardt die NDR Talk Show.[4]
Schöneberger übernahm eine Reihe kleinerer Schauspielrollen in deutschen Filmen und Fernsehserien und moderiert regelmäßig Galas und andere Veranstaltungen außerhalb des Fernsehens. Als Kolumnistin hat Schöneberger für die Magazine Maxim, Jolie, Woman und die Fernsehzeitschrift Hörzu geschrieben und sie engagiert sich für karitative Einrichtungen wie terre des hommes und bei Wohltätigkeitsveranstaltungen.
Als Fotomodell stand Schöneberger unter anderem für das Männermagazin Maxim leicht bekleidet vor der Kamera.
Am 30. Mai 2011 gewann sie beim Prominenten-Special der Sendung Wer wird Millionär? eine Million Euro, die sie zu Gunsten von Terre des hommes, Livslust und Herzenswünsche spendete.[5][6][7]
Musik
Im Februar 2006 sang Schöneberger im Rahmen der Show Stars go Swing mit dem Capital Dance Orchestra, produziert von Robert Mudrinic, im TIPI am Kanzleramt. Im September 2007 startete sie ihre erste Tour als Sängerin der Band The Berlin Pops Orchestra unter der Leitung von Joris Bartsch Buhle; am 2. November 2007 erschien ihr erstes Album Jetzt singt sie auch noch!, aus dem als erste Single Männer muss man loben veröffentlicht wurde. Im Februar 2008 wurde die zweite Single Zu hässlich für München ausgekoppelt.
Am 25. September 2009 erschien ihr Zweitwerk Nochmal, nur anders, das sich thematisch vom Swing entfernt und dem typischen Disco-Sound der siebziger Jahre zuwendet.
Auszeichnungen
- 2002
- New Faces Award
- Nominierung zum Deutschen Fernsehpreis
- 2003
- Nominierung für den Grimme-Preis in der Kategorie Unterhaltung / Spezial für „den eigenständig-spielerischen Umgang mit den Konventionen einer Talkshow in der Reihe Blondes Gift“
- 2007
- Deutscher Comedypreis als Ensemblemitglied von Frei Schnauze XXL (Beste Comedy-Show)
Fernsehen
- 1998: Bube, Dame, Hörig, Sat.1
- 1999: Kanal fatal, Bayerisches Fernsehen
- 1999: Voll Witzig, Sat.1
- 1999–2003: Weck Up, Sat.1
- 1999: TieBreak, DSF
- 2000/2001: Sat.1-Silvester-Gala, Sat.1
- 2001: Girlscamp, Sat.1
- 2001–2005: Blondes Gift (2001–2002 sunTV, 2002–2003 WDR Fernsehen, 2004–2005 ProSieben)
- 2002: ran WM-Fieber, Sat.1
- 2002: Bambi-Verleihung, Das Erste
- 2003: Die Schöneberger-Show, ZDF
- 2003: Comedy Champ, ZDF
- 2003: Comedy für UNICEF, ZDF
- 2004/2005: Mania, RTL
- 2005–2007: Life Ball
- 2005–2007: Frei Schnauze, RTL
- 2005: Big City Fever, ProSieben
- 2005: Soundtrack of my Life, ProSieben
- 2005: Urmel aus dem Eis, Sat.1
- 2007: Notruf Hafenkante, ZDF, 2. Staffel, Folge 25: „Heirate mich“
- seit 2008: NDR Talk Show, NDR
- 2008: Deutscher Filmpreis 2008 (Moderation), RBB
- 2009: Echo (Musikpreis) (Moderation), ARD
- 2009: Adolf-Grimme-Preis (Moderation) , 3Sat
- seit 2009: Deutscher Filmpreis (Moderation), ZDF
- 2011: Deutscher Radiopreis (Moderation), NDR
Film
- Carmare – Kurzfilm (1999) … Jeanne
- Komiker – Kinofilm (1999) … Gitta
- Das Amt – Serie (2001) … Jennifer
- Balko – Serie (2001) … Polizistin Krämer
- Crazy Race – Fernsehfilm (2002) … Tinas Mutter
- Die Unglaublichen – The Incredibles – Kinofilm (2004) … Mirage (Synchronisation)
- Urmel aus dem Eis – Theater (2005) … Wutz
- Der Räuber Hotzenplotz – Kinofilm (2006) … Fee Amaryllis
- Lucas, der Ameisenschreck – Kinofilm (2006) … Hova (Synchronisation)
- Herr Bello – Kinofilm (2007) … Frau Colliehündin Yvette
- Keinohrhasen – Kinofilm (2007) … als sie selbst
- Niko – Ein Rentier hebt ab - Kinofilm (2009) … Wilma (Synchronisation)
- Lindburgs Fall - Fernsehfilm (2011) ... Caroline Bächle
- Männerherzen und die ganz ganz große Liebe Kinofilm (2011)
Diskografie
Album
Jahr Titel Chartpositionen DE AT CH 2007 Jetzt singt sie auch noch! 28 - - 2009 Nochmal, nur anders 43 - - Single
Jahr Titel Chartpositionen DE AT CH 2007 Männer muss man loben 58 72 - 2008 Zu hässlich für München - - - 2009 Verboten gut - - - DVD
- Jetzt singt sie auch noch (2008)
Weblinks
Commons: Barbara Schöneberger – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- Barbara Schöneberger in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Literatur von und über Barbara Schöneberger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Quellen
- ↑ Johanna Adorján: Nicht von schlechten Eltern. fluter 4/2003, S. 42 f. http://www.bpb.de/files/FKMD2J.pdf
- ↑ Barbara Schönebergers Baby ist da; Welt Online, abgerufen am 15. Juni 2010
- ↑ http://www.news.de/medien/855070400/in-zehn-tagen-ist-die-babypause-vorbei/1/
- ↑ spiegel.de, 18. September 2007.
- ↑ Willkommen Österreich; Sendung vom 17.11.2011 ab 8:43, aufgezeichnet am 15.11.2011
- ↑ LIVSLUST – LEBENSLUST: TV-Star spendet für Childhood-Projekt, abgerufen am 18. November 2011
- ↑ News; Ganz schön reiche Schöneberger, abgerufen am 18. November 2011
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