Premonition

Premonition
Filmdaten
Deutscher Titel: Die Vorahnung
Originaltitel: Premonition
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2007
Länge: 94 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Mennan Yapo
Drehbuch: Bill Kelly
Produktion: Ashok Amritraj,
Jennifer Gibgot,
Nick Hamson,
Jon Jashni,
Sunil Perkash,
Adam Shankman,
Andrew Sugerman,
Lars Sylvest
Musik: Klaus Badelt
Kamera: Torsten Lippstock
Schnitt: Neil Travis
Besetzung

Die Vorahnung (Originaltitel: Premonition) ist ein US-amerikanisches Filmdrama des Regisseurs Mennan Yapo aus dem Jahr 2007.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Linda Hanson lebt zusammen mit ihrem Ehemann Jim und zwei Töchtern. Eines Tages erfährt sie von einem Polizisten, dass ihr Mann bei einem Autounfall gestorben ist. Ihre Mutter Joanne kommt, um sie zu unterstützen.

Als Linda am nächsten Morgen aufwacht, stellt sie fest, dass die Ereignisse lediglich ein Albtraum waren; auf dem Kalender steht der Vortag des Unfalls. Linda erlebt jedes Mal, sobald sie morgens aufwacht, abwechselnd einen Tag in ihrem Leben vor Jims Tod, und einen Tag nach Jims Tod: Es ist, als würde sie in zwei verschiedenen Realitäten leben, was aber nur ihr bewusst ist, nicht den Menschen um sie herum. Linda erlebt in diesem Wechsel zwischen Jim-ist-tot- und Jim-lebt-Versionen eine Woche, und im Lauf dieser Woche sieht Linda, wie sehr Jim und sie sich voneinander entfernt haben. So erfährt sie in der Jim-ist-tot-Version zum Beispiel, dass sich eine Affäre zwischen Jim und seiner Arbeitskollegin Claire angebahnt hatte.

Linda versucht, im Lauf der Woche ihre Beziehung zu Jim zu stärken und die verlorengegangene Harmonie in der Familie wiederherzustellen, denn noch sieht sie Hoffnung.

Gegen Filmende wacht Linda schließlich am Mittwochmorgen, genau am Tag des Unfalls auf. Als sie das Haus nach ihren Kindern und ihrem Ehemann durchsucht, findet sie eine Notiz, in welcher Jim erklärt, er habe die Kinder zur Schule gebracht. Sie macht sich auf den Weg, um ihn bei der Schule einzuholen, verpasst ihn jedoch. Schließlich begibt sie sich zu der Stelle auf dem Highway, die ihr vom Polizisten, der ihr die Nachricht von Jims Tod überbrachte, genannt wurde: Meile 220. Jim befindet sich zu dem Zeitpunkt mit seinem Auto ebenfalls noch auf dieser Straße, ein gutes Stück vor Linda. Er telefoniert mit Claire und erklärt ihr, er liebe seine Familie zu sehr, als dass er den geplanten geheimen Hotelaufenthalt mit Claire durchziehen könnte – er sieht nun, dass er Linda liebt, und dass Claire somit keine Bedeutung mehr für ihn hat. Nach diesem Gespräch erreicht Linda ihren Mann am Telefon im Auto, der kurz nach dem Schild zur Meile 220 auf dem Seitenstreifen stehen bleibt. Linda begreift, dass genau an diesem Punkt der Straße an genau diesem Tag Jim laut Vorahnung durch einen Zusammenstoß mit einem Truck sterben muss, und so bittet sie ihn, ihr zu vertrauen und das Auto zu wenden. Jim dreht um, verfehlt nur knapp ein Auto auf der Gegenfahrbahn und bleibt quer auf der Straße stehen; sein Handy fällt herunter, und während er sich danach bückt, taucht hinter ihm auf der Straße plötzlich ein Benzintankwagen auf, der ins Schleudern gerät bei dem Versuch, Jims Auto auszuweichen. Jims Wagen springt nicht an, und Linda muss hilflos zusehen, wie der Anhänger des Trucks Jims Wagen erfasst und schließlich explodiert.

In der letzten Szene ist Linda mit einem dritten Kind von Jim schwanger.

Kritiken

James Berardinelli schrieb auf ReelViews, der Film sei „von Inkonsistenzen geplagt“. Eine weitere Schwäche des Films sei die „Passivität“ des Charakters von Linda Hanson. Sein Ende sei „ineffizient“ und werfe mehr Fragen auf, als er beantworte.[1]

Dennis Harvey schrieb in der Zeitschrift Variety vom 11. März 2007, der Film „dufte“ stark nach solchen Filmen wie The Sixth Sense und Memento. Sandra Bullock sei lediglich imstande, die charakterlichen Grundzüge von Linda Hanson darzustellen.[2]

Auszeichnungen

Courtney Taylor Burness wurde im Jahr 2008 für den Young Artist Award nominiert. Der Film wurde 2008 als Bestes Drama für den People's Choice Award nominiert.

Hintergrund

Der Film wurde in Louisiana gedreht.[3] Er wird in den Kinos der USA und Großbritanniens seit dem 16. März 2007 gezeigt.[4] Der mit 20 Millionen US-Dollar budgetierte Film spielte weltweit knapp 84 Millionen US-Dollar ein, darunter ca. 47,85 Millionen US-Dollar in den Kinos der USA[5]. Mit einem Ergebnis von 18 Millionen Dollar am Startwochenende handelt es sich um den erfolgreichsten US-Kinostart eines Sandra Bullock-Films.[6]

Quellen

  1. Kritik von James Berardinelli
  2. Kritik von Dennis Harvey
  3. Filming locations für Premonition
  4. Premierendaten für Premonition
  5. www.boxofficemojo.com, abgerufen am 14. Oktober 2008
  6. Spiegel Online: Zwei "Fuck", acht "Shit" und ein paar Dutzend Nippel von Mennan Yapos vom 4. Oktober 2007, abgerufen am 8. Oktober 2007

Weblinks


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