Sandra Bullock

Sandra Bullock
Sandra Bullock bei der Premiere von Selbst ist die Braut (2009)

Sandra Annette Bullock (* 26. Juli 1964 in Arlington, Virginia) ist eine deutsch-amerikanische Schauspielerin, Filmproduzentin und Synchronsprecherin. Sie wurde durch den Actionfilm Speed (1994) und die Romanze Während du schliefst (1995) berühmt und gehört seitdem zu den bestbezahlten Schauspielerinnen Hollywoods. Zu ihren bislang größten Erfolgen zählen vor allem romantische Komödien wie Miss Undercover (2000), Ein Chef zum Verlieben (2002) und Selbst ist die Braut (2009). Für das Drama Blind Side – Die große Chance (2009) wurde sie in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin mit dem Oscar und dem Golden Globe ausgezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Kindheit und Jugend

Bullock wurde 1964 als Tochter der deutschen Opernsängerin Helga Meyer (1942–2000) und des US-amerikanischen Militärangehörigen und Gesangslehrers John Bullock geboren. Ihre ersten zwölf Lebensjahre verbrachte sie überwiegend in Nürnberg in Deutschland, da ihre Mutter im nahegelegenen Staatstheater auftrat; zeitweise lebte die Familie auch in Salzburg und Wien. Sandra und ihre jüngere Schwester Gesine (* 1968, verh. Bullock-Prado)[1] traten im Kinderchor auf und übernahmen kleinere Rollen wie zum Beispiel in den Opernaufführungen ihrer Mutter. Bullock spricht fließend Deutsch mit einem leichten fränkischen Akzent. Bis zu ihrem 18. Lebensjahr besaß sie neben der US-amerikanischen auch die deutsche Staatsangehörigkeit.[2]

In Nürnberg besuchte Bullock die Waldorfschule[3]; im amerikanischen Arlington County, Virginia, die Washington-Lee High School, wo sie an vielen Theateraufführungen teilnahm und als Cheerleader-Captain auftrat. Nach ihrem High-School-Abschluss 1982 studierte sie Schauspiel an der East Carolina University in North Carolina. Sie brach das Studium 1986 ab, um in New York Schauspielerfahrungen zu sammeln, was sich als schwierig erwies. So jobbte sie als Kellnerin, bis sie bei Sanford Meisner ihre Schauspielausbildung beendete. In New York besuchte sie Schauspielkurse und trat in verschiedenen Studentenfilmen auf. Ein erstes Engagement hatte sie in dem Off-Broadway-Stück No Time Flat.

Anfänge der Karriere

1989 zog Bullock nach Los Angeles und spielte kleine Film- und Fernsehrollen, darunter eine Hauptrolle im Fernsehfilm Bionic Showdown: The Six Million Dollar Man and the Bionic Woman. In der Fernsehserie Working Girl, basierend auf dem gleichnamigen Kinohit (Die Waffen der Frauen), hatte Bullock 1990 eine Hauptrolle, die Serie wurde allerdings nach nur zwölf Episoden wieder eingestellt. Anschließend wirkte sie in mehreren Kinofilmen mit, darunter eine Hauptrolle in der Komödie Love Potion No. 9 – Der Duft der Liebe (1992) mit Tate Donovan, eine Nebenrolle im Thriller Spurlos (1993) mit Jeff Bridges und Kiefer Sutherland sowie eine Nebenrolle im Drama The Thing Called Love – Die Entscheidung fürs Leben (1993) mit River Phoenix. Für The Thing Called Love, in dem Bullock eine Country-Musikerin spielte, schrieb sie den Song „Heaven Knocking On My Door“ und sang diesen auch im Film.[4]

1993 spielte Bullock neben Sylvester Stallone und Wesley Snipes in Demolition Man eine Polizistin, da die Schauspielerin Lori Petty, die ursprünglich für diese Rolle vorgesehen war, wenige Tage nach Drehbeginn entlassen worden war. Der Actionfilm war Bullocks erster großer finanzieller Erfolg und steigerte ihren Bekanntheitsgrad deutlich, er brachte ihr jedoch auch eine Nominierung für den Negativpreis Goldene Himbeere als „schlechteste Nebendarstellerin“ ein.

Durchbruch

Sandra Bullock bei den Filmfestspielen von Cannes 1996
Bullocks Stern auf dem Walk of Fame
Sandra Bullock im September 2006 bei der Premiere zu Das Haus am See in London

Ihren Durchbruch in Hollywood feierte sie ein Jahr später mit dem Actionhit Speed an der Seite von Keanu Reeves und Dennis Hopper. Der von Jan de Bont gedrehte Film über einen Linienbus, der wegen einer Bombe an Bord ohne anzuhalten durch den Berufsverkehr von Los Angeles rast (Tagline: Get ready for rush hour – Mach dich bereit für den Berufsverkehr), spielte 1994 weltweit 350,4 Mio. Dollar ein und erhielt zwei Oscars (Bester Ton, bester Tonschnitt). Als nächstes spielte Bullock die Hauptrolle in der Romanze Während Du schliefst (1995) an der Seite von Bill Pullman, nachdem Demi Moore noch vor Drehbeginn aus dem Projekt ausgestiegen war. Während Du schliefst war ein weiterer Kassenerfolg und brachte Bullock ihre erste Golden-Globe-Nominierung ein.

Mit dem Thriller Das Netz (1995), der wenig erfolgreichen Komödie Gestohlene Herzen (1996) und dem Justizthriller Die Jury (1996) etablierte sich Bullock als eine der beliebtesten und bestbezahlten Schauspielerinnen Hollywoods. In Die Jury, die Verfilmung des Debütromans von Bestsellerautor John Grisham mit Matthew McConaughey und Samuel L. Jackson, spielte sie eigentlich nur eine Nebenrolle, ihr Name wurde aufgrund ihrer Popularität auf Filmplakaten allerdings an erster Stelle über dem Titel genannt. Für diese Rolle erhielt Bullock bereits eine Gage von sechs Millionen US-Dollar.

In der Verfilmung des Buches „Hemingway in Love and War“, In Love and War (1996), verkörperte Bullock mit Agnes von Kurowsky zum ersten Mal in ihrer Karriere eine reale Person. An ihrer Seite spielte Chris O’Donnell den jungen Ernest Hemingway. Der Film erhielt gemischte Kritiken und war nicht sehr erfolgreich.

1997 drehte Bullock unter der Regie von Jan de Bont die Fortsetzung Speed 2 – Cruise Control. Die männliche Hauptrolle übernahm Jason Patric, nachdem Keanu Reeves abgelehnt hatte. Bullock bekam 12,5 Millionen Dollar Gage, der Film war allerdings ein finanzieller Flop und spielte kaum mehr als die Produktionskosten ein. Außerdem bekam er schlechte Kritiken und eine Goldene Himbeere für die „schlechteste Neuverfilmung oder Fortsetzung“ sowie sieben weitere Nominierungen, darunter eine für Bullock als „schlechteste Hauptdarstellerin“.

Debüt als Regisseurin

1998 war Bullock in dem Drama Eine zweite Chance mit Harry Connick junior zu sehen und versuchte sich dabei zum ersten Mal als Filmproduzentin. Im gleichen Jahr spielte sie im Fantasyfilm Zauberhafte Schwestern zusammen mit Nicole Kidman und gab mit dem Kurzfilm Making Sandwiches ihr Debüt als Regisseurin und Drehbuchautorin. In Making Sandwiches spielte sie neben ihrem Filmpartner aus Die Jury, Matthew McConaughey, und Eric Roberts - der Film kam allerdings nicht in die Kinos, er wurde nur auf ausgewählten Filmfestivals gezeigt. In dem Zeichentrickfilm Der Prinz von Ägypten (1998) übernahm Bullock eine Sprechrolle. 1999 wirkte sie lediglich in der halbwegs erfolgreichen Komödie Auf die stürmische Art an der Seite von Ben Affleck mit.

2000 übernahm Bullock eine Rolle in der Komödie Ein Herz und eine Kanone neben Liam Neeson. Der Film floppte und spielte nicht einmal die Produktionskosten ein. In dem Drama 28 Tage (2000) mit Viggo Mortensen spielte sie eine Alkoholikerin, die nach einem Autounfall im Vollrausch zu einem Aufenthalt in einer Entzugsklinik verurteilt wird. Für diese Darstellung, die so gar nicht ihrem öffentlichen Image als „Everybody's darling“ entsprach, erntete Bullock allerdings gemischte Kritiken. Mit ihrer Rolle als FBI-Agentin, die als Teilnehmerin bei einer Misswahl eingeschleust wird, konnte sie als Miss Undercover (2000) dagegen einen weltweiten Kinohit (Einspielergebnis: 212,7 Mio. US-Dollar) verbuchen. Die Komödie brachte ihr den American Comedy Award sowie ihre zweite Golden Globe-Nominierung ein.

In dem Thriller Mord nach Plan (2002) war Bullock als Detective zu sehen, die ein scheinbar perfektes Verbrechen aufzudecken versucht – inspiriert wurde der Film von dem authentischen Mordfall Leopold und Loeb. Das Südstaaten-Drama Die göttlichen Geheimnisse der Ya-Ya-Schwestern (2002) mit Ellen Burstyn hatte einen Mutter-Tochter-Konflikt zum Thema. Mit Ein Chef zum Verlieben (2002) an der Seite von Hugh Grant bewies Bullock einmal mehr, dass ihre erfolgreichsten Filme im Genre der romantischen Komödie angesiedelt sind: Knapp 200 Mio. US-Dollar spielte dieser Film weltweit ein. 2003 nahm Bullock erneut eine Auszeit von der Schauspielerei.

2004 spielte Bullock eine Rolle in dem von Kritikern hoch gelobten Episodenfilm L.A. Crash, in dem Menschen in Los Angeles auf unterschiedliche Weise mit den Themen Rassismus und Gewalt konfrontiert werden. L.A. Crash wurde später als Bester Film mit dem Oscar ausgezeichnet und erhielt weitere Preise, u.a. für das beste Schauspielensemble (Screen Actors Guild Award, Critics' Choice Award).

Am 24. März 2005 wurde Bullock mit einem Stern auf dem berühmten Hollywood Walk of Fame für ihre künstlerische Arbeit geehrt. Der Stern mit der Nummer 2281 befindet sich gleich neben der Plakette ihres Speed-Filmpartners Keanu Reeves. Im gleichen Jahr spielte sie eine kleine Nebenrolle in Loverboy, dem Regiedebüt von Kevin Bacon. Für die Hauptrolle in der Fortsetzung Miss Undercover 2 – Fabelhaft und bewaffnet (2005) erhielt sie die Rekordgage von 17,5 Mio. US-Dollar, doch die Komödie konnte an den Erfolg des ersten Teils nicht heranreichen.

Für das Drama Das Haus am See stand Bullock 2006 wieder mit Keanu Reeves zusammen vor der Kamera, allerdings nicht mit dem gleichen finanziellen Resultat wie bei ihrer Zusammenarbeit in Speed. Im gleichen Jahr spielte sie in Kaltes Blut – Auf den Spuren von Truman Capote die Rolle der Schriftstellerin Harper Lee. Obwohl der Film über das Leben von Truman Capote bis in die Nebenrollen hinein prominent besetzt war (u.a. Daniel Craig, Gwyneth Paltrow und Sigourney Weaver) stand er im Schatten des Oscar-Gewinners Capote (2005) und floppte an den Kinokassen.

2007 war Bullock lediglich in dem Drama Die Vorahnung mit Julian McMahon zu sehen.

Comeback und Oscar-Gewinn

2009 startete Bullock mit der romantischen Komödie Selbst ist die Braut an der Seite von Ryan Reynolds ein fulminantes Comeback: Der Film spielte weltweit 317,4 Mio. US-Dollar ein, wurde damit der zweiterfolgreichste Film ihrer Karriere (nach Speed) und brachte ihr ihre dritte Golden-Globe-Nominierung ein. Der folgende Film, die Komödie Verrückt nach Steve (2009) mit Bradley Cooper, war dagegen ein klarer Misserfolg. Neben den negativen Kritiken floppte der Film auch finanziell und erhielt fünf Nominierungen für die Goldene Himbeere, u. a. als „schlechtester Film“. Bullock erhielt den Negativpreis als „schlechteste Hauptdarstellerin“, welchen sie – wie bereits ihre Kollegin Halle Berry 2005 – auch persönlich entgegen nahm.

Das Drama Blind Side – Die große Chance (2009) wurde der wohl größte künstlerische Erfolg in Bullocks Karriere: Die Verfilmung des Lebens von Michael Oher, der als Kind in verschiedenen Pflegefamilien aufwuchs, dann von Sean und Leigh Anne Tuohy adoptiert und schließlich ein erfolgreicher American-Football-Spieler wurde, spielte weltweit 309,2 Mio. US-Dollar ein und erhielt eine Oscar-Nominierung als „bester Film“. Sandra Bullock erhielt für ihre Darstellung der Adoptivmutter viel Kritikerlob und gewann den Oscar, den Golden Globe, den Critics' Choice Award und den Screen Actors Guild Award.

2011 drehte Bullock an der Seite von Tom Hanks das Drama Extremely Loud and Incredible Close nach dem Bestseller Extrem laut und unglaublich nah von Jonathan Safran Foer, anschließend stand sie neben George Clooney für den Science-Fiction-Film Gravity vor der Kamera.

Sandra Bullock bei der Oscarverleihung 2011 am 27. Februar 2011

Privatleben

Bullock lebt fernab von Hollywood in New Orleans, Louisiana. Seit dem 16. Juli 2005 war sie mit dem Moderator der TV-Show Monster Garage, Jesse G. James, in erster Ehe verheiratet und wurde Stiefmutter von dessen Kindern Chandler, Jesse James Jr. und Sunny. Im Januar 2010 adoptierte das Paar ein weiteres Kind, Louis. Im März 2010 wurden außereheliche Affären von James bekannt. Daraufhin reichte Bullock die Scheidung ein,[5] die im Juni 2010 rechtskräftig wurde.[6]

Bullock ist als großzügige Unterstützerin von wohltätigen Organisationen bekannt: Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 spendete sie eine Million US-Dollar an das amerikanische Rote Kreuz und die gleiche Summe noch einmal nach dem Seebeben im Indischen Ozean 2004. Nach dem Erdbeben in Haiti 2010 spendete sie erneut eine Million US-Dollar, diesmal an Ärzte ohne Grenzen. 2011 spendete Bullock eine Million Dollar für die Erdbebenopfer des Tōhoku-Erdbebens 2011.[7]

Bullock hat eine eigene Produktionsfirma namens Fortis Films.

Filmografie

Darstellerin

Synchronsprecherin

Regisseurin und Drehbuchautorin

  • 1998: Making Sandwiches (Kurzfilm)

Produzentin

Filmgagen (Auswahl)

Nicht realisierte Filmprojekte

Candyman’s Fluch (1992) – Bullock war im Gespräch für die Hauptrolle in diesem Horrorfilm, die Rolle ging dann aber an Virginia Madsen.

Die Braut, die sich nicht traut (1999) – Bullock und Julia Roberts waren im Gespräch für diese romantische Komödie, Roberts bekam schließlich den Zuschlag. 2009 ersetzte Bullock Roberts in Selbst ist die Braut, nachdem Roberts angeblich eine zu hohe Gagenforderung gestellt hatte.

Million Dollar Baby (2004) – Mehrere Jahre lang versuchte Bullock vergeblich Geldgeber für ein Drama um eine Boxerin zu finden. Der Stoff wurde schließlich ohne Bullocks Mitwirkung von Clint Eastwood mit Hilary Swank in der Hauptrolle realisiert. Bullock dementierte danach entschieden, sie habe die Rolle, welche Hilary Swank ihren zweiten Oscar einbrachte, abgelehnt.

Couchgeflüster – Die erste therapeutische Liebeskomödie (2005) – Bullock war für die Hauptrolle eingeplant, stieg aber zwei Wochen vor Drehbeginn wegen Differenzen mit Regisseur Ben Younger aus dem Projekt aus. Uma Thurman übernahm die Rolle.

Capote (2005) – Bullock war für die Rolle der Schriftstellerin Harper Lee im Gespräch, die Rolle ging dann an Catherine Keener. Kurz darauf spielte Bullock dennoch diese Rolle im Film Kaltes Blut – Auf den Spuren von Truman Capote (2006).

Superman Returns (2006) – Bullock wurde für die Rolle der Lois Lane in Betracht gezogen, die Rolle bekam Kate Bosworth.

Wonder Woman – Ein Kinospielfilm nach dem gleichnamigen Comic kam bislang nicht zustande.[9]

Auszeichnungen und Nominierungen (Auswahl)

Jahr Preis Status Kategorie Film Sonstiges
1995 MTV Movie Award Auszeichnung Beste Darstellerin
Begehrteste Schauspielerin
Bestes Leinwandpaar
*
Speed * Gemeinsam mit Keanu Reeves
1995 MTV Movie Award Nominierung Bester Filmkuss * Speed * Gemeinsam mit Keanu Reeves
1995 Saturn Award Auszeichnung Beste Hauptdarstellerin Speed Im gleichen Jahr wurde Jamie Lee Curtis für True Lies ebenfalls in dieser Kategorie ausgezeichnet
1995 Jupiter Auszeichnung Beste Darstellerin Speed
1996 MTV Movie Award Nominierung Beste Darstellerin
Begehrteste Schauspielerin
Während Du schliefst
1996 Golden Globe Nominierung Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical Während Du schliefst
1996 American Comedy Award Nominierung Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical Während Du schliefst
1996 Jupiter Auszeichnung Beste Darstellerin Während Du schliefst
1996 People’s Choice Award Auszeichnung Beliebteste Filmschauspielerin -
1996 Showest Award Auszeichnung Weiblicher Star des Jahres -
1997 MTV Movie Award Nominierung Beste Darstellerin Die Jury
1997 Jupiter Auszeichnung Beste Darstellerin Das Netz & Die Jury
1997 People’s Choice Award Auszeichnung Beliebteste Filmschauspielerin -
1999 People’s Choice Award Auszeichnung Beliebteste Filmschauspielerin -
2000 Bambi Auszeichnung Film International -
2001 Golden Globe Nominierung Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical Miss Undercover
2001 American Comedy Award Auszeichnung Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical Miss Undercover
2001 Satellite Award Nominierung Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical Miss Undercover
2001 Showest Award Auszeichnung Weiblicher Star des Jahres -
2004 Hasty Pudding Auszeichnung Frau des Jahres -
2005 Walk of Fame Auszeichnung Film - Stern Nummer 2281[10]
2006 Screen Actors Guild Award Auszeichnung Bestes Schauspielensemble * L.A. Crash * Gemeinsam mit Chris Bridges, Don Cheadle, Matt Dillon, Jennifer Esposito, William Fichtner, Brendan Fraser, Terrence Howard, Thandie Newton, Ryan Phillippe, Larenz Tate
2006 Critics' Choice Award Auszeichnung Bestes Schauspielensemble * L.A. Crash * Gemeinsam mit Chris Bridges, Don Cheadle, Matt Dillon, Jennifer Esposito, William Fichtner, Brendan Fraser, Terrence Howard, Thandie Newton, Ryan Phillippe, Larenz Tate
2006 People’s Choice Award Auszeichnung Beliebteste Filmschauspielerin -
2007 People’s Choice Award Nominierung Beliebteste Filmschauspielerin -
2008 People’s Choice Award Nominierung Beliebteste Filmschauspielerin -
2010 People’s Choice Award Auszeichnung Beliebteste Filmschauspielerin -
2010 People’s Choice Award Nominierung Bestes Leinwandpaar * Selbst ist die Braut * Gemeinsam mit Ryan Reynolds
2010 Satellite Award Nominierung Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical Selbst ist die Braut
2010 Golden Globe Nominierung Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical Selbst ist die Braut
2010 Washington D.C. Area Film Critics Association Award Nominierung Beste Hauptdarstellerin Blind Side – Die große Chance
2010 Houston Film Critics Society Award Nominierung Beste Hauptdarstellerin Blind Side – Die große Chance
2010 Image Award Nominierung Beste Hauptdarstellerin Blind Side – Die große Chance
2010 Golden Globe Auszeichnung Beste Hauptdarstellerin – Drama Blind Side – Die große Chance
2010 Screen Actors Guild Award Auszeichnung Beste Hauptdarstellerin Blind Side – Die große Chance
2010 Critics' Choice Award Auszeichnung Beste Hauptdarstellerin Blind Side – Die große Chance Im gleichen Jahr wurde Meryl Streep für Julie & Julia ebenfalls in dieser Kategorie ausgezeichnet
2010 Oscar Auszeichnung Beste Hauptdarstellerin Blind Side – Die große Chance
2010 MTV Generation Award[11] Auszeichnung - -
2010 Teen Choice Award Auszeichnung Beste Darstellerin - Drama Blind Side – Die große Chance
2010 Teen Choice Award Auszeichnung Beste Darstellerin - Komödie Selbst ist die Braut
2010 Teen Choice Award Auszeichnung Beste Tanzeinlage Selbst ist die Braut gemeinsam mit Betty White

Negativpreise

Jahr Preis Status Kategorie Film Sonstiges
1994 Goldene Himbeere Nominierung Schlechteste Nebendarstellerin Demolition Man
1998 Goldene Himbeere Nominierung Schlechteste Hauptdarstellerin
Schlechtestes Leinwandpaar *
Speed 2 – Cruise Control * Gemeinsam mit Jason Patric
2010 Goldene Himbeere Auszeichnung Schlechteste Hauptdarstellerin
Schlechtestes Leinwandpaar *
Verrückt nach Steve * Gemeinsam mit Bradley Cooper

Sonstiges

Sandra Bullock bei der Verleihung der Goldenen Himbeere 2010 am 6. März 2010, wo sie den Preis als schlechteste Hauptdarstellerin für Verrückt nach Steve persönlich in Empfang nahm

Bullocks deutsche Synchronsprecherin ist meistens Bettina Weiß.

Das britische Magazin Empire wählte Bullock im Oktober 1997 auf Platz 58 der 100 größten Filmstars aller Zeiten.

1996 und 1999 wurde Bullock von dem US-Magazin People unter die 50 schönsten Menschen der Welt gewählt.

Sandra Bullock eröffnete im November 2006 in ihrer Wahlheimat Austin (Texas) ein Nobelrestaurant mit dem Namen Bess.[12] Später eröffnete sie ebenfalls in Austin zusammen mit ihrer Schwester Gesine die Bäckerei/Konditorei Walton's Fancy and Staple.[13]

2007 belegte sie mit einer Gagenforderung von geschätzten 10 bis 15 Millionen US-Dollar pro Film Platz sechs der bestbezahlten Schauspielerinnen in Hollywood.[14] Mit geschätzten Einnahmen von 56 Millionen US-Dollar zwischen Juni 2009 und Juni 2010 war Bullock in diesem Zeitraum die bestbezahlte Schauspielerin Hollywoods laut Forbes Magazine. Die Einnahmen setzten sich aus ihrer Gage für Selbst ist die Braut sowie der Gage für und einer Gewinnbeteiligung an Blind Side – Die große Chance zusammen.[15]

2009 landete sie in einer jährlichen Umfrage unter den Kinobetreibern der USA auch auf Platz eins der Liste der an der Kinokasse erfolgreichsten Stars. Diesen Rang hatte mit Julia Roberts zuletzt 1999 eine Frau belegt.[16]

Bullock gewann bereits fünfmal den People’s Choice Award als beliebteste Filmdarstellerin des Jahres (1996, 1997, 1999, 2006, 2010), weitere zweimal war sie nominiert (2007, 2008).

2010 war Bullock die erste Schauspielerin, die im gleichen Jahr die bekanntesten Filmpreise sowohl als beste Darstellerin (Oscar für Blind Side – Die große Chance) als auch als schlechteste Darstellerin (Goldene Himbeere für Verrückt nach Steve) gewann. Bullock hatte zuvor angekündigt, die Goldene Himbeere persönlich in Empfang zu nehmen, falls sie gewinnen sollte, und setzte dies auch in die Tat um: „Wenn ich gewinne, gehe ich auf jeden Fall hin. Ich muss das genauso genießen wie einen Oscar zu gewinnen. Zwischen diesen beiden Polen bewegt sich dieses Geschäft“.[17] In der Regel nehmen die Preisträger den Schmähpreis nicht selbst in Empfang, eine viel beachtete Ausnahme machte Oscar-Preisträgerin Halle Berry, als sie 2005 für den Flop Catwoman ausgezeichnet wurde.

Literatur

Einzelnachweise

  1. www.people.com "Sandra Bullock: Mom Was the Life of the Party" von Liza Hamm, 30. September 2009. Aufgerufen am 29. August 2010.
  2. fr-online.de: Interview mit Sandra Bullock: Zimtzicke mit Haltung, 29. Juni 2009
  3. Artikel auf waldorf.net, abgerufen am 3. April 2011
  4. http://www.imdb.com/name/nm0000113/bio
  5. Sandra Bullock reicht Scheidung ein. Spiegel online, 28. April 2010
  6. Sandra Bullock und untreuer Jesse James sind geschieden Agence France-Presse, 29. Juni 2010
  7. Sandra Bullock spendet eine Million Dollar für Japan in stern.de vom 17. März 2011 abgerufen am 17. März 2011
  8. Biographie bei imdb.com
  9. Biographie bei imdb.com
  10. berlinonline.de: Ein Stern für Sandra Bullock, 26. März 2005
  11. MTV Generation Award auf Vinews.de (abgerufen am 20. Juni 2010)
  12. Nobelrestaurant Bess in Austin/Texas
  13. Bäckerei/Konditorei Walton's Fancy and Staple in Austin/Texas
  14. vgl. Top actress salaries are quoteworthy bei hollywoodreporter.com (30. November 2007)
  15. Forbes.com: Hollywood's Highest-Paid Actresses
  16. The Hollywood Reporter: Sandra Bullock is top star of '09 boxoffice
  17. Sandra Bullock würde ihre Goldene Himbeere abholen

Weblinks

 Commons: Sandra Bullock – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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