- Preußisch Ströhen
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Preußisch Ströhen Stadt RahdenKoordinaten: 52° 31′ N, 8° 38′ O52.5097222222228.630555555555638Koordinaten: 52° 30′ 35″ N, 8° 37′ 50″ O Höhe: 38 m ü. NN Fläche: 32,50 km² Einwohner: 2.100 (1. Jan. 2007) Eingemeindung: 1. Jan. 1973 Postleitzahl: 32369 Vorwahl: 05776 Lage von Preußisch Ströhen in Rahden
Preußisch Ströhen ist das nördlichste Dorf des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und liegt im Kreis Minden-Lübbecke. Der Zusatz „Preußisch“ dient der Abgrenzung zum „Hannoversch Ströhen“ genannten Ströhen (Wagenfeld).
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die früheste urkundliche Erwähnung erfuhr Preußisch Ströhen, damals Stroden (sumpfiges Gelände) genannt, im Jahre 1088. Aus dem Jahre 1310 ist bekannt, dass zum damaligen Ströhen 15 Hofstätten gehörten. Im Jahre 1647 waren es schon 56. Bis heute ist die Zahl auf weit über 500 angewachsen. 1843 wurde Preußisch Ströhen selbstständige Gemeinde im damaligen Amt Rahden. Am 1. Januar 1973 wurde sie mit den übrigen Gemeinden des Amtes Rahden zur Stadt Rahden zusammengelegt.
Der Ort liegt zwischen den Städten Rahden, Diepholz, Sulingen. Preußisch Ströhen hat rund 2100 Einwohner (Stand 01/2007) und gehört zur Stadt Rahden. Nördlich wird Preußisch Ströhen vom niedersächsischen Landkreis Diepholz, Gemeinde Wagenfeld, begrenzt. Der nördlichste Punkt des Ortes ist auch zugleich der nördlichste Punkt Nordrhein-Westfalens („NRW-Nordpunkt“).
Westlich des Ortskerns liegt das 3,7 ha große Naturschutzgebiet Karlsmoor.
Geschichte
Am 1. Januar 1973 wurde Preußisch Ströhen in die Stadt Rahden eingegliedert.[1]
Sehenswürdigkeiten
- NRW-Nordpunkt
- Die evangelische Immanuel-Kirche wurde 1857 eingeweiht. Aus Geldmangel entstand sie zunächst ohne Kirchturm; der Turm wurde erst knapp 35 Jahre später angebaut. Die Kirche wurde im Stil der Berliner Schinkel-Schule errichtet. Der damalige preußische König Friedrich Wilhelm IV. steuerte ein Gnadengeschenk von 4000 Reichstalern zu ihrem Bau bei. Heute steht die Kirche unter Denkmalschutz. Seit kurzem ist sie eine „Offene Kirche“ und eine „Radfahrer-Kirche“.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
- ↑ Offene Kirchen: Die Immanuel-Kirche in Preußisch Ströhen
Weblinks
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