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Queichheim Stadt Landau in der PfalzKoordinaten: 49° 12′ N, 8° 8′ O49.1972228.139722Koordinaten: 49° 11′ 50″ N, 8° 8′ 23″ O Einwohner: 3.100 (2007) Eingemeindung: 1. Apr. 1937 Postleitzahl: 76829 Vorwahl: 06341 Lage von Queichheim innerhalb der Stadt Landau in der Pfalz
Queichheim ist ein Stadtteil von Landau in der Pfalz in Rheinland-Pfalz. Das etwa 3100 Einwohner zählende Queichheim befindet sich östlich der Bahnlinie Karlsruhe – Neustadt, südlich der Queich und grenzt an die Kernstadt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Queichheim wurde vermutlich von einem Franken namens Cogich, Cogin oder Cogo gegründet, da in alten Handschriften der Abtei Weißenburg aus dem 7. Jahrhundert stets von einem Cogichheim oder Cogisheim die Rede ist. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit war mit dieser Bezeichnung das heutige Queichheim gemeint.
Funde von Steinsärgen, die beim Aushub der Baugrube für die heutige evangelische Kirche im Jahr 1769 gemacht wurden, lassen auf eine Besiedlung in der Merowingerzeit (7. bis 8. Jahrhundert) schließen. Später mag sich der obengenannte Name, der den Bewohnern ohne Bedeutung war, in Queichheim (Dorf an der Queich) umgewandelt haben.
In der ältesten Urkunde ist die Schenkung der bei Queichheim gelegenen Daumühlen durch den Bischof von Speyer Guntram an das Kloster Hördt verzeichnet. Hundert Jahre später hatte ein Diether von Queichheim im Ort eine Burg. Bis 1274 gehörte das im Entstehen begriffene Landau zur Pfarrei Queichheim.
Seit dem 1. April 1937 ist die bis dahin eigenständige Gemeinde Queichheim zusammen mit Mörlheim ein Stadtteil Landaus.
Politik
Ortsvorsteher ist Jürgen Doll (CDU).
Söhne und Töchter des Ortes
- Johannes Birnbaum (1763–1832), Jurist und Gerichtspräsident in Zweibrücken (seit 1817 nobilitiert)
- Heinrich Jakob Fried (1802–1870), Maler
- Jakob von Danner (1865–1942), Offizier
Siehe auch
Weblinks
Kernstadt
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