- Raising Cain
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Filmdaten Deutscher Titel: Mein Bruder Kain Originaltitel: Raising Cain Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1992 Länge: 87 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Brian De Palma Drehbuch: Brian De Palma Produktion: Gale Anne Hurd Musik: Pino Donaggio Kamera: Stephen H. Burum Schnitt: Robert Dalva, Paul Hirsch, Bonnie Koehler Besetzung - John Lithgow: Cain/Dr. Carter Nix/Josh/Margo
- Lolita Davidovich: Jenny
- Steven Bauer: Jack Dante
- Frances Sternhagen: Dr. Lynn Waldheim
- Gregg Henry: Lt. Terri
- Tom Bower: Sgt. Cully
- Mel Harris: Sarah
- Teri Austin: Karen
- Gabrielle Carteris: Nan
Mein Bruder Kain (Originaltitel: Raising Cain) ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 1992. Regie führte Brian De Palma, der auch das Drehbuch schrieb. Die Hauptrolle eines unter der dissoziativen Identitätsstörung leidenden Mannes spielte John Lithgow.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Psychologe Carter Nix, Sohn eines Psychologen, war als Kind Objekt umstrittener psychologischen Experimente. Er ist mit einer Ärztin verheiratet und hat eine zweijährige Tochter, um die er sich sehr viel kümmert.
Carters Ehefrau Jenny beginnt eine Affäre mit ihrem ehemaligen Patienten Jack Dante. Bei Carter Nix kommt seine multiple Persönlichkeit zum Vorschein. Zu seinen Identitäten gehört der kleine Junge Josh sowie die Mutter eines Kindes Margo. Carter Nix tötet junge Mütter unter dem Vorwand, ihre Babys schützen zu wollen. Er hinterlässt Indizien, die darauf hindeuten, dass Jack Dante der Mörder sei.
Carter versucht, Jenny zu töten, indem er ihr Auto in einem See versenkt. Sie überlebt, kehrt in ihr Haus zurück und fragt um ihre Tochter Amy. Carter sagt, Amy sei bei seinem Vater, worauf Jenny erwidert, sein Vater sei tot.
Carter Nix wird festgenommen und von Dr. Lynn Waldheim befragt, die bereits seinen Vater kannte und gemeinsam mit ihm das Buch Raising Cain über einen Jungen mit der multiplen Persönlichkeit schrieb. Während der Vernehmungen kommen Carters Persönlichkeiten zum Vorschein. Es stellt sich heraus, dass sein Vater seinen Tod nur vortäuschte, um der juristischen Verantwortung für seine Experimente zu entgehen. Er versteckt sich in Norwegen.
Amy wird zu ihrer Mutter zurückgebracht. Am Ende halten sich Amy und Jenny in einem Park auf. Amy sagt, sie sehe ihren Vater. Jenny durchsucht die Umgebung, plötzlich bekommt sie einen Schlag auf den Kopf. Man sieht Carter in der Perücke von Dr. Waldheim.
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Regisseur schaffe eine „Geisterbahnfahrt“, die „die Geschmacklosigkeit der Story vergessen machen soll“. Die „billige Vermarktung“ eines ernsthaften psychologischen Phänomens wurde kritisiert; „zahlreiche intelligente formale Details“ wie die „brillante Erzähltechnik“ sowie die „einfallsreiche Kameraführung“ wurden gelobt. [1]
Auszeichnungen
John Lithgow und Frances Sternhagen wurden im Jahr 1993 für den Saturn Award nominiert.
Hintergründe
Der Film wurde in San Francisco, in Palo Alto und in den anderen Orten von Kalifornien gedreht. Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 11 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 21,4 Millionen US-Dollar ein.
Quellen
Weblinks
- Mein Bruder Kain in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Mein Bruder Kain im Lexikon des internationalen Films
- Kritiken zu Mein Bruder Kain auf Rotten Tomatoes (englisch)
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