- Redern (Adelsgeschlecht)
-
Die Familie von Redern ist ein märkisches Uradelsgeschlecht, das in Brandenburg und Pommern, im späteren Preußen ansässig gewesen ist.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Geschlecht wird erstmals 1155 mit Ardnold de Redere urkundlich erwähnt. Die gesicherte Stammreihe beginnt mit Otto von Redern († um 1482). Stammsitz war wahrscheinlich der anhaltische Ort Rieder (Redere) im Landkreis Harz. Von der Mitte des 13. Jahrhunderts erscheint eine Linie in der Altmark, die 1678 erlosch, neben der sich Ende des 18. Jahrhunderts eine Linie rechts der Elbe abspaltete.
Wappen
In Silber ein mit drei goldenen Spornrädern belegter roter Schrägrechtsbalken. Auf dem Helm mit rot-silberner Decke ein wachsender geharnischter Ritter mit offenem Visier, auf dem Helm und in den Händen je eine Fahne, auf deren silbernen Wimpeln sich das Schildzeichen wiederholt.
Bedeutende Vertreter
- Melchior von Redern (1555–1600), Reichsfreiherr, kaiserlicher Heerführer in den Türkenkriegen
- Christoph von Redern (1591–1641), Dragoneroffizier aus Friedland (Böhmen)
sowie
- Hermann von Redern (1819–1886), preußischer Generalleutnant
- Ernst von Redern (1835–1900), preußischer Generalleutnant
- Hedwig von Redern (1866–1935), Erzählerin
- Wilhelm von Redern (* 1867), Landrat im Kreis Stallupönen
Literatur
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1902, S. 716-718.
Wikimedia Foundation.