- Wilhelm von Redern
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Karl Hermann Friedrich Wilhelm von Redern (* 28. Juni 1867 in Hannover; † 7. August 1940 in Potsdam) war ein deutscher Verwaltungsjurist.
Er stammte aus dem märkischen Uradelsgeschlecht von Redern und war das zweite Kind des Generalleutnants Hermann von Redern (1819–1886). 1889 wurde er Gerichtsreferendar, 1892 Regierungsreferendar und 1895 Regierungsassessor beim Landrat in Tilsit, dann beim Oberpräsidenten in Breslau. 1901 bis 1907 war er königlich-preußischer Landrat im Kreis Stallupönen, Ostpreußen. Anschließend wurde er Oberregierungsrat und Abteilungsdirigent bei der Regierung Allenstein, dann in Posen. Von 1914 bis 1920 war er Landesdirektor in Waldeck-Pyrmont und Bevollmächtigter Waldecks zum Bundesrat, später zum Reichsrat, bis er 1920 aus politischen Gründen beurlaubt wurde. Er diente ab 1920 als 1. Oberregierungsrat (Vizepräsident) der Regierung in Wiesbaden, wurde aber 1923 ausgewiesen. Nachdem er von 1924 bis 1928 Vizepräsident der Regierung Gumbinnen gewesen war, wurde er 1928 in den einstweiligen Ruhestand versetzt.
Literatur
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1902, S. 717.
- Sabine Giesbrecht: Redern, v.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, S. 242 f. (Familienartikel)
Weblinks
- Redern, (Karl Hermann Friedrich) Wilhelm von. im Bundesarchiv
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