- Autobahnkreuz Schkeuditz
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Schkeuditzer Kreuz
Bundesland: Sachsen Koordinaten: 51° 26′ N, 12° 12′ O51.42763888888912.1985120Koordinaten: 51° 25′ 39,5″ N, 12° 11′ 54,6″ O Höhe: 120 m ü. NN Baujahr: 1936 Letzter Umbau: 2000 bis 2003 Bauart: Kleeblatt mit einer semidirekten Rampe Autobahnbrücken: 3 Das Schkeuditzer Kreuz ist ein Autobahnkreuz im Verdichtungsraum Leipzig-Halle. Es kreuzen sich die Autobahnen A 9 (München-Nürnberg-Berlin) und A 14 (Magdeburg-Halle-Dresden).
Im Bereich des Schkeuditzer Kreuzes verfügen beide Autobahnen über jeweils sechs Fahrstreifen. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Flughafen Leipzig-Halle. Die A 14 in Richtung Dresden unterquert nach dem Kreuz zwei Rollwege zwischen Start- und Landebahn und Terminal. Das Kreuz ist nach dem Grundprinzip der Kleeblattform gebaut. Abweichend davon ist die Verbindung von Dresden in Richtung Nürnberg/München durch eine Brücke (Fly Over) realisiert, die die komplette A 9 überspannt und in einem weiten Linksbogen an die A 9 anschließt.
Es ist eines der wenigen tempolimitfreien Autobahnkreuze in Deutschland. Derzeit ist das jedoch nicht der Fall (Stand April 2009). Aktuell besteht auf der A9 in Fahrtrichtung Berlin im Bereich des AK ein Tempolimit von 120 km/h.
Die Eisenbahn-Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle überquert südlich der A 14 die A 9 in ost-westlicher Richtung.
Geschichte
Das Schkeuditzer Kreuz wurde am 21. November 1936 in Betrieb genommen, aber erst am 5. November 1938 fertiggestellt. Es war das erste Autobahnkreuz in Kleeblattform in Deutschland und gleichzeitig das erste Autobahnkreuz in Europa.
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