- Resident Evil: Apokalypse
-
Filmdaten Deutscher Titel: Resident Evil: Apocalypse Originaltitel: Resident Evil: Apocalypse Produktionsland: Vereinigtes Königreich
Kanada
Vereinigte StaatenErscheinungsjahr: 2004 Länge: FSK 18: 94 Minuten
FSK 16: 89 MinutenOriginalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK Kino: 18,
DVD: 16 bzw. 18Stab Regie: Alexander Witt Drehbuch: Paul W. S. Anderson Produktion: Paul W.S. Anderson
Jeremy Bolt
Don Carmody
Bernd EichingerMusik: Jeff Danna Kamera: Derek Rogers
Christian SebaldSchnitt: Eddie Hamilton Besetzung - Milla Jovovich: Alice
- Sienna Guillory: Jill Valentine
- Oded Fehr: Carlos Olivera
- Zack Ward: Nicholai Sokolov
- Thomas Kretschmann: Major Cain
- Jared Harris: Dr. Ashford
- Sophie Vavasseur: Angela Ashford
- Sandrine Holt: Terri Morales
- Iain Glen: Dr.Sam Isaacs
- Matthew G. Taylor: Nemesis
- Tom Gerhardt: Zombie Dad
- Ben Moody: Zombie in alley
Resident Evil: Apocalypse ist der zweite Teil der Filmreihe Resident Evil, die auf dem Computerspiel Resident Evil basiert.
Bernd Eichinger fungierte wie auch schon beim ersten Film neben Robert Kulzer (beide Constantin-Film) – als Executive Producer. Als weitere Produzenten nahmen Jeremy Bolt (Impact Pictures), Don Carmody (Constantin-Film) und der Drehbuchautor Paul W. S. Anderson an der Herstellung des Films teil. Die deutsche Uraufführung fand am 23. September 2004 statt.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film setzt dort ein, wo der erste Teil aufgehört hat: Alice erwacht in einem Forschungslabor der Umbrella Corporation, in dem sie mit Drogen ruhiggestellt wurde. Sie findet ziemlich schnell heraus, dass sie mit dem T-Virus infiziert ist – dem Virus, das Lebewesen normalerweise zu Zombies mutieren lässt. Bei ihr hat das Virus diese verheerende Auswirkung nicht; ganz im Gegenteil, es lässt sie stärker und schneller werden und schärft ihre Sinne, was sie zu einer unaufhaltsamen, jedoch gutartigen Killermaschine macht.
In der Zwischenzeit verbreitet sich die Epidemie in ganz Raccoon City, Umbrella verbarrikadiert die Stadt, lässt das aus dem Spiel bekannte Monster Nemesis frei mit dem Ziel, alle S.T.A.R.S.-Mitglieder auszuschalten, und plant, die Stadt mit einem gezielten Atomschlag zu vernichten, um alle Spuren auszulöschen.
Alice macht sich mit den Polizisten Jill Valentine und Carlos Olivera auf die Suche nach der Tochter von Dr. Ashford, der ihnen im Gegenzug das Angebot macht, bei ihrer Flucht aus der Stadt zu helfen. Ashford verfolgt die Rettungsaktion mit Überwachungskameras, die er mit seinem Laptop anzapft. Begleitet wird Alice außerdem von der Reporterin Terri Morales, die mit einer Videokamera einen Dokumentarfilm über den Kampf gegen die Zombies dreht. Bei der Rettung der Tochter erkennen sie, dass Dr. Ashford das Virus erfunden hatte, um seiner Tochter das Laufen zu ermöglichen, da sie gelähmt war.
Die Umbrella Corporation funkt den Protagonisten dazwischen, um zu verhindern, dass die Wahrheit ans Licht kommt und dass Alice noch mehr Schaden anrichten kann. Sie befehlen ihr, mit Nemesis zu kämpfen, den sie kontrolliert als Waffe einsetzen. Durch diesen Kampf will die "Umbrella Corporation" außerdem herausfinden, wer von den beiden stärker ist. Der Gewinner des Kampfes würde dann als Waffe für die Corporation dienen. Als sie sich weigert, wird Dr. Ashford erschossen, und sie beschließt, gegen Nemesis zu kämpfen. Alice könnte ihn töten, tut dies jedoch nicht, da sie die erschreckende Wahrheit erkennt: Das Monster ist ihr infizierter Freund Matt aus dem ersten Teil. Er hilft ihr schließlich und opfert sich. Alice und die übrigen Überlebenden entkommen im Hubschrauber, dieser stürzt jedoch ab.
Einige Zeit vergeht, und die Umbrella Corporation hat es geschafft, den Zwischenfall mit einem Atomunfall zu vertuschen. Alice erwacht in einem Labor und erinnert sich an alles. Sie entflieht den Wissenschaftlern und wird von Jill Valentine und den anderen in ein Auto gerettet. Im Auto scheint sich etwas in ihr zu regen: Das neue Programm namens Alice wurde aktiviert...
Filmmusik
- Slipknot - Vermillion
- The Used - Just A Little
- The Cure - Us Or Them
- Lacuna Coil - Swamped
- A Perfect Circle - The Outsider (Renholder Mix)
- Killswitch Engage - The End Of Heartache
- Rammstein - Mein Teil
- DevilDriver - Digging Up The Corpses
- Cradle Of Filth - Nymphetamine
- CKY - Escape From Hellview
- Deftones - The Chauffeur
- HIM - Join Me In Death
- Demon Hunter - My Heartstrings Come Undone
- Thrice - Under A Killing Moon
- 36 Crazyfists - Bloodwork
- Cold - End The World (Acoustic)
- Rob Zombie - Girl On Fire (Resident Renholder Mix)
- Massive Attack - Future Proof
- Marilyn Manson - Resident Evil Main Theme
Sonstiges
- Resident Evil: Apocalypse ist das Regiedebüt von Alexander Witt.
- Es gibt zwei Versionen dieses Films auf DVD. Eine gegenüber der Kinofassung erweiterte Version mit mehr Witz und kleinen Handlungserweiterungen („keine Jugendfreigabe“) sowie eine auf der erweiterten Version basierende, in den Gewaltszenen jedoch gekürzte Version (FSK ab 16 Jahren).
- Der deutsche Komiker Tom Gerhardt hat eine Nebenrolle als Zombie, genau wie der Sänger Ben Moody.
Kritiken
- Cinema bezeichnete den Film als üppiges und mitreißendes Actionspektakel.[1]
- Lexikon des Internationalen Films: Abstoßendes Gewalt- und Actionspektakel nach einem Videospiel, das die einfältige Handlung mit bombastischen Schnittfolgen zu einem blutrünstigen, ebenso lächerlichen wie ärgerlichen Genre-Rundumschlag aufbauscht. Dabei entlarvt sich schnell das Unvermögen, eine spannende Geschichte mit glaubwürdigen Charakteren zu erzählen.[2]
Auszeichnungen
Der Film gewann den Golden Reel Award, einen Genie Award (Best Achievement in Sound Editing) und war für einen weiteren nominiert (Best Achievement in Overall Sound). Außerdem war er für das Make-Up für einen Saturn Award nominiert.
Roman zum Film
Den gleichnamigen Roman zum Film schrieb wieder Keith R. A. DeCandido, sein Buch erschien am 1. September 2004 in den deutschen Buchläden.
Fortsetzung
Ein dritter Teil kam 2007 unter dem Titel Resident Evil: Extinction in die Kinos. Die Regie übernahm der australische Videoclip-Regisseur Russell Mulcahy.
Weblinks
- Resident Evil: Apocalypse in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Website zu Resident Evil: Apocalypse (englisch)
- Resident Evil: Apocalypse bei Filmportal.de
- Presseschau auf film-zeit.de
- Kritiken zu Resident Evil: Apocalypse auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Besprechung der Filmmusik
Quellen
Wikimedia Foundation.