- Richard Dean Anderson
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Richard Dean Anderson (* 23. Januar 1950 in Minneapolis, Minnesota) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Fernsehproduzent.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Seine Eltern sind Stuart Jay Anderson und Jocelyn Rhae Carter und er ist der älteste von vier Brüdern.[1] Er ist schottischer, schwedischer und norwegischer Abstammung.[2] Er wuchs in Roseville, Minnesota auf und ging auf die Roseville Area High School. Sein Kindheitstraum, ein professioneller Hockeyspieler zu werden, endete damit, dass er sich beide Arme brach. Kurzzeitig versuchte er ein Jazzmusiker zu werden.[1]
Anderson begann seine Karriere als Dr. Jeff Webber in der Seifenoper General Hospital (1976 bis 1981). Seinen Durchbruch schaffte er mit der Fernsehserie MacGyver (1985 bis 1992), in der er als Angus MacGyver sieben Staffeln lang einen einfallsreichen Agenten der Phoenix Foundation spielte, der mit Hilfe von Schweizer Messer, Kaugummi, Klebeband, Schokolade und anderen Zutaten des täglichen Lebens fast alles herstellen kann, um seine Aufträge zu bewältigen.
Nach dem großen Erfolg von MacGyver gründete Anderson zusammen mit Michael Greenburg die Produktionsfirma Gekko Film Corporation mit Sitz in Burnaby, Kanada. Dieses Unternehmen produzierte zwei MacGyver-Filme und ist unter anderem mit MGM und Double Secret Productions an der Produktion der Serie Stargate – Kommando SG-1 beteiligt.
Von 1997 bis Anfang 2005 spielte Anderson einen der Hauptcharaktere, Colonel Jonathan „Jack“ O'Neill, in der Science-Fiction-Serie Stargate – Kommando SG-1, die auf dem Film Stargate von Roland Emmerich (mit Kurt Russell als Colonel Jonathan „Jack“ O'Neil) basiert. Mit der achten Staffel reduzierte er – nun als General Jack O'Neill, der die Rolle von Don S. Davis übernimmt – seine Auftritte und mit der neunten Staffel verließ er die Serie, um mehr Zeit für seine Familie zu haben. Er hat jedoch in den weiteren Staffeln von Stargate SG-1, Stargate Atlantis (besonders in Staffel 1 bzw. 3) und Stargate Universe noch einige Gastauftritte als General O'Neill (der nun im Pentagon arbeitet) und ist weiterhin als Produzent tätig.
Für seine Rolle als Schauspieler und ausführender Produzent der Serie Stargate SG1 und der positiven Darstellung der United States Air Force wurde Anderson am 14. September 2004 beim 57. Air Force Anniversary Dinner in Washington, D.C. mit einer Auszeichnung geehrt und zum Brigadier General ehrenhalber ernannt.[3] Anderson hatte außerdem noch eine größere Gastrolle bei den Simpsons.
Richard Dean Anderson war nie verheiratet; er hat eine Tochter mit Apryl Prose und war unter anderem mit Teri Hatcher und Katarina Witt[4][5] liiert. Anderson ist ein Unterstützer der militanten Umweltschutzorganisation Sea Shepherd Conservation Society.[6]
Filmografie
- 1976–1981: „General Hospital“ (Fernsehserie)
- 1982: „Seven Brides for Seven Brothers“ (Fernsehserie)
- 1983: „Emerald Point N.A.S.“ (Fernsehserie)
- 1984: „Heiße Geschäfte“ (Odd Jobs)
- 1985: „Verlorene Helden“ (Ordinary Heroes)
- 1985–1992: „MacGyver“ (Fernsehserie)
- 1992: „Schrei wenn du kannst“ (In the Eyes of a Stranger)
- 1992: „Mit den Augen des Mörders“ (Through the Eyes of a Killer)
- 1994: „MacGyver: Endstation Hölle“ (Trail to Doomsday)
- 1994: „MacGyver: Jagd nach dem Schatz von Atlantis“ (Lost Treasure of Atlantis)
- 1994: „Von Eifersucht besessen“ (Beyond Betrayal)
- 1995: „Legend“ (Fernsehserie), nach 12 Folgen eingestellt
- 1995: „Lucky im Glück“ (Past the Bleachers)
- 1996: „Pandora's Clock – Killerviren an Bord der 747“ (Pandora's Clock)
- 1996: „Die Retter – Feuerhölle in Manhattan“ (Firehouse)
- 1997–2007: „Stargate SG-1“ (Fernsehserie)
- 2004, 2006–2007: „Stargate Atlantis“ (Gastauftritte)
- 2008: „Stargate: Continuum“
- 2009–2010: „Stargate Universe“ (Gastauftritte)[7]
Auszeichnungen
- 1998: Saturn Award – Bester Darsteller einer Fernsehserie (Stargate SG-1)
Synchronisation
Richard Dean Anderson wurde im Laufe seiner Karriere von verschiedenen Synchronsprechern synchronisiert. Der bekannteste Sprecher ist Michael Christian, der ihn von 1971 bis 2006 mit drei Ausnahmen synchronisierte: 1986 wurde Anderson im Film Verlorene Helden von Helmut Gauß, 1992 in Mit den Augen eines Mörders von Joachim Pukaß und 2006 in der Simpsons-Folge Kiss, Kiss Bang Bangalore von Matthias Klie gesprochen. Seit Michael Christians Tod 2006 leiht Erich Räuker dem Schauspieler seine Stimme (Stand: Dezember 2008).
Weblinks
Commons: Richard Dean Anderson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Richard Dean Anderson in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Website über Richard Dean Anderson
- Private deutsche Richard Dean Anderson Fanpage
Einzelnachweise
- ↑ a b Richard Dean Anderson. Hollywood. Abgerufen am 17. September 2011.
- ↑ Richard Dean Anderson Trivia and Quotes on. Tv.com. Abgerufen am 17. September 2011.
- ↑ United States Air Force: Air Force honors SG-1 actor, producer, 23. September 2004 (Abfragedatum: 19. Juli 2009).
- ↑ http://rdanderson.com/bio/bio.htm
- ↑ http://www.welt.de/print-welt/article320052/Kati_Witt_hat_im_Spiel_der_Liebe_einen_neuen_Herzkoenig.html
- ↑ http://www.seashepherd.org/news/media_050310_1.html
- ↑ Richard Dean Anderson in „Universe". Stargate-Project.de, abgerufen am 28. Juli 2009.
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