Richard Schmidt (Sachsen)
- Richard Schmidt (Sachsen)
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Franz Richard Schmidt (* 4. Mai 1871 in Krögis; † 13. Februar 1945 in Dresden) war ein deutscher Politiker der SPD.
Leben und Beruf
Schmidt besuchte bis 1885 die Volksschule in Krögis und absolvierte anschließend eine Töpferlehre in Meißen, die er 1889 mit der Gesellenprüfung abschloss. Nachdem er bis 1899 als Töpfer gearbeitet hatte, war er bis 1908 als Buchhändler tätig. Anschließend fungierte er in der Gewerkschaft der Töpfer als hauptamtlicher Arbeitersekretär und Redakteur der Gewerkschaftszeitung. Er kam 1945 bei einem der alliierten Bombenangriffe auf Dresden ums Leben.
Abgeordneter
Schmidt, der bereits seit 1907 dem Meißener Stadtrat angehört hatte, wurde erstmals 1912 für den Wahlkreis Meißen in den Reichstag des Kaiserreiches, dem er bis 1918 angehörte, gewählt. Er gehörte seit der Wahl zur Deutschen Nationalversammlung am 19. Januar 1919 bis zu deren Ende im Jahr 1920 der Weimarer Nationalversammlung an. Anschließend war er bis 1930 erneut Reichstagsabgeordneter.
Literatur
- Martin Schumacher, Katharina Lübbe, Wilhelm Heinz Schröder: M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung, 1933–1945. Eine biographische Dokumentation. 3. Auflage. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5183-1.
Weblinks
Kategorien:
- Reichstagsabgeordneter (Deutsches Kaiserreich)
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- SPD-Mitglied
- Person (Meißen)
- Deutscher
- Geboren 1871
- Gestorben 1945
- Mann
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