- Ricky King
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Ricky King (* 12. März 1946 in Rastatt; eigentlich Hans Lingenfelder) ist ein deutscher Gitarrist.
Inhaltsverzeichnis
Lebensweg
King erlernte das Spielen der Gitarre autodidaktisch. Nach Beendigung seiner schulischen Ausbildung machte er eine Lehre zum Radio- und Fernseh-Techniker. Neben seiner beruflichen Arbeit studierte er Musik an der Musikhochschule Karlsruhe und legte 1971 das Examen zum staatlich geprüften Musikpädagogen ab. Bereits ab 1960 spielte er in verschiedenen lokalen Bands, ab 1973 war King Mitglied der Band „Hit Kids“ und arbeitete als Studiomusiker für deutsche Schlagerkünstler wie Paola, Roberto Blanco und Costa Cordalis.[1]
1976 begann er seine Solokarriere mit einer Coverversion eines Titels der Oliver Onions. Seine Version unter dem Titel „Verde“ erreichte die deutschen Top 10[2], sowie in Österreich Platz 4[3] und in der Schweiz Platz 1.[4] Auch die folgende Single Le rêve erreichte in allen drei Ländern die Top 10. Weitere Singles in den deutschen Top 50 waren Mare und Maria Elena. Auch die Alben der ausgehenden 1970er Jahre erreichten die Charts. 20 Welthits im Gitarrensound erreichte in Deutschland den Platinstatus.1982 kam King mit der von Dieter Bohlen produzierten Single Hale, hey Louise auf Position 14 der Charts.[5] Kings Gitarreninstrumentals lehnen sich an den Stil der 1950er und 1960er Jahre an. Seine Vorbilder dafür sind Hank Marvin (Gitarrist der Band The Shadows), Ventures und The Spotnicks. Wie Marvin setzte King auf der Bühne meist eine Fender Stratocaster ein. Insgesamt wurden von King über sechs Millionen Tonträger verkauft.[6]
Seit 1979 ist King Mitglied der Zeugen Jehovas.[7]
Auszeichnungen
- 1977: Goldene Europa als Instrumentalsolist (erstmalig vergeben[8])
- 1994: Goldene Stimmgabel
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ricky King bei rubin-records.de
- ↑ Top 10 Deutschland 1976 bis 1982
- ↑ Österreichische Charteinträge für Ricky King
- ↑ Schweizer Charteinträge für Ricky King
- ↑ Chartpositionen Ricky King
- ↑ Ricky King bei smago.de
- ↑ „Ein Musiker findet wahre Harmonie“, Erwachet!, 8. August 1988, S. 12–15.
- ↑ Ricky King bei volksmusik-welt.de
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