Goldene Europa

Goldene Europa

Die Goldene Europa ist der älteste deutsche Fernsehpreis. Sie wurde von 1968 bis 2003 jährlich vom Saarländischen Rundfunk (SR) verliehen. Nur in den Jahren 1989 und 2001 gab es keine Verleihungen. Seit 1981 wurde die Gala auch als Aufzeichnung im Fernsehen übertragen. Bis auf einige Ausnahmen wurde der Preis stets in Saarbrücken vergeben.

Die Original-Skulptur „Goldene Europa“ von 1968 ist das Werk des Bildhauers Herbert Strässer.

Die Auszeichnung, die auf eine persönliche Idee von Intendant Franz Mai zurückgeht, wurde ursprünglich mit der Zielsetzung ins Leben gerufen, deutsche Künstler und Produzenten mit ihrer Musik gegen die Konkurrenz aus den USA und England zu unterstützen. Daher wurden in den Anfangsjahren nur deutschsprachige Schlager und ihre Interpreten ausgezeichnet. Der Moderator Dieter Thomas Heck trug einen wesentlichen Teil zur Gründung des Fernsehpreises bei. Als 1979 die Führung des Saarländischen Rundfunk entschied, auch ausländische Künstler mit der Goldenen Europa auszuzeichnen, kehrte Heck dem Projekt den Rücken und hob die Goldene Stimmgabel aus der Taufe. In späteren Jahren wurde die Goldene Europa auch in anderen Bereichen wie Comedy, Unterhaltung, Politik, Sport oder Schauspiel vergeben.

Preisträger der Goldenen Europa

  • 2003 aus Bremen im Rahmen des Festivals des deutschen Schlagers
  • 2001

Im Jahr 2001 wurde die Goldene Europa nicht verliehen. Die stark gefallenen Quoten der Sendung aus dem Vorjahr rechtfertigten nach Ansicht der SR-Führung nicht die hohen Produktionskosten.

  • 1989

Im Jahr 1989 wurde die Goldene Europa nicht verliehen. Grund war die Terminverlegung der Veranstaltung. Bis 1988 hatte die Goldene Europa im Herbst stattgefunden, ab 1990 fand sie im Frühjahr statt. Weil der zeitliche Abstand zwischen der letzten Herbstsendung 1989 und der ersten Frühlingssendung 1990 aber sehr kurz gewesen wäre, ließ man die Sendung einmal ausfallen.


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