Riveristal

Riveristal

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Riveris
Riveristalsperre

Riveristalsperre

Daten
Lage Rheinland-Pfalz, Deutschland
Gewässerkennzahl 26568 [1]
Länge 13,3 km (incl. Eschbach) [1]dep1
Quelle Südöstlich von Farschweiler
49° 42′ 8″ N, 6° 51′ 4″ O49.7022222222226.8511111111111600
Quellhöhe ca. 600 m ü. NN [2]
Mündung Bei Waldrach in die Ruwer49.7405555555566.7447222222222164Koordinaten: 49° 44′ 26″ N, 6° 44′ 41″ O
49° 44′ 26″ N, 6° 44′ 41″ O49.7405555555566.7447222222222164
Mündungshöhe ca. 164 m ü. NN [2]
Höhenunterschied ca. 436 m
Abfluss über RuwerMoselRhein
Einzugsgebiet 28,866 km² [1]dep1
Durchflossene Stauseen Riveristalsperre
Pionierweiher am Eschbach

Die Riveris ist ein orografisch rechter, bzw. südlicher Nebenfluss der Ruwer in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Sie wird durch die 1953 erbaute Riveristalsperre aufgestaut, die u. a. zur Wasserversorgung der Stadt Trier dient. Der Name Riveris leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet "Kleiner Fluss".

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Riveris entsteht durch den Zusammenfluss von Eschbach (Länge: 2,2 km) und Altweiherbach (Länge: 1,8 km) auf einer Höhe von 460 m ü. NN. Der Eschbach als längerer Quellfluss entspringt im Osburger Wald an der Westflanke der Hohen Wurzel (669 m) auf einer Höhe von 600 m ü. NN. Bis zur Riveristalsperre fließt der Bach überwiegend in westliche Richtungen, wendet dann seinen Lauf nach Norden. Einzige durchflossene Ortschaft am Bach ist das gleichnamige Riveris. Nach einer Flussstrecke von insgesamt 13,3 km mündet die Riveris rechtsseitig auf 164 m ü. NN in die Ruwer. Dabei überwindet sie einen Höhenunterschied von 436 m, was einem mittleren Sohlgefälle von 32,8 ‰ entspricht. Die entwässert ein 28,866 km² großes Einzugsgebiet über Ruwer, Mosel und Rhein zur Nordsee.

Nebenflüsse

Wichtigster Nebenfluss der Riveris ist mit einem Einzugsgebiet von 7,455 km² der Bausbach. Im Folgenden werden die Nebenflüsse der Riveris in der Reihenfolge von der Quelle zur Mündung aufgeführt. Genannt wird jeweils die orografische Lage der Mündung, die Länge, die Größe des Einzugsgebietes, die Mündungshöhe und die Gewässerkennzahl.

(Zur besseren Übersicht bzw. zur Sortierung flussabwärts sind in die DGKZ-Ziffern nach der 26568 - Riveris - Bindestriche eingefügt!)

Name
Lage
Länge
[km]
Einzugsgebiet
[km²]
Mündungshöhe
[m. ü. NN]
DGKZ
Altweiherbach links 1,8 2,532 460 26568-2
Edriesbach links 1,2 1,881 447 26568-32
Misselbach rechts 3,2 3,693 397 26568-4
Kallerbach links 1,2 0,889 333 26568-6
Thielenbach rechts 2,9 3,720 323 26568-72
Bausbach rechts 3,8 7,455 185 26568-8

Umwelt

Gewässerbewertung

Die Riveris zählt zu den grobmaterialreichen silikatischen Mittelgebirgsbächen. Ihre Gewässerstrukturgüte wird von der Quelle bis zur Riveristalsperre überwiegend als gering bis mäßig verändert angegeben. Einige Abschnitte sind jedoch auch als deutlich bis stark verändert eingestuft. Der Bereich der Talsperre gilt als vollständig verändert. Unterhalb der Talsperre ist die Gewässerstruktur überwiegend als mäßig und deutlich verändert eingestuft. Die Ortslage Riveris ist ebenfalls als vollständig verändert eingestuft. Die Gewässergüte wird bis zur Ortslage von Riveris als unbelastet, unterhalb bis zur Mündung als gering belastet angegeben (Stand 2005). [1]

Sonstiges

Das Tal der Riveris ist reich an Naturdenkmalen in Form von Quarzitfelsen, wie der Langenstein (Gemarkung Morscheid) und der Weißenstein in der Nähe des Festplatzes der Gemeinde Riveris.

Einzelnachweise

  1. a b c d Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland
  2. a b Topografische Karte 1:25.000

Weblinks


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