Rixecker

Rixecker

Roland Rixecker (* 16. Mai 1951 in Völklingen) ist ein deutscher Jurist.

An der Universität des Saarlandes studierte Rixecker Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre. Seine juristischen Staatsexamina legte er 1974 und 1976 ab[1] und promovierte 1983 über den Schutz des Einzelnen im Rahmen der Mitbestimmung in personellen Angelegenheiten. Anschließend war er von 1984 bis 1985 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs tätig.

Im saarländischen Justizministerium bekleidete er von 1985 bis 1995 unter Arno Walter das Amt des Staatssekretärs. 1995 wurde er zum Präsidenten des Saarländischen Oberlandesgerichts sowie zum Präsidenten des Verfassungsgerichtshofs des Saarlandes ernannt. Die Universität des Saarlandes bestellte Rixecker zum Honorarprofessor für öffentliches Recht und Privatrecht.[2] Im Frühjahr 2008 war er als möglicher Nachfolger von Winfried Hassemer als Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts im Gespräch.[3]

Rixecker hat mehrere Schriften zum Versicherungsrecht veröffentlicht, unter anderem ist er einer der Bearbeiter des Versicherungsrechts-Handbuchs aus dem Verlag C. H. Beck. Außerdem ist er Mitherausgeber des Münchener Kommentars zum BGB.

Als SPD-Mitglied war Rixecker in verschiedenen Positionen im Ortsverein Völklingen tätig und gehörte auch dem Landesvorstand der Jusos an. Derzeit ist er stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundesschiedskommission,[4] deren Mitglied er seit 1999 ist.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. MVW Seminare: Prof. Dr. Roland Rixecker
  2. 24. Jahresbericht des Universitätspräsidenten für das Jahr 1997
  3. CDU verhindert Wechsel am Verfassungsgericht., Süddeutsche Zeitung vom 2. Februar 2008
  4. SPD: Bundesschiedskommission

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