- Rodehacke
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Eine Rodehacke ist ein historisches Werkzeug, welches, wie andere Hacken zur Bodenbearbeitung genutzt wurde, speziell zur Rodung von Wald. Es besteht aus einem längeren Holzgriff, an welchem ein Blatt befestigt ist.
Da mitunter Siedlungen auf gerodeten Flächen entstanden, enthalten viele Wappen Rodehacken als heraldisches Element und verweisen somit auf ihre Entstehung. Das Werkzeug ist eine gemeine Figur. Eine bevorzugte Stellung im Wappenschild ist nicht belegt.
Inhaltsverzeichnis
Weitere Bezeichnungen
Für den Begriff Rodehacke sind verschiedene Bezeichnungen und Schreibweisen bekannt. So ist die Bezeichnung für eine starke Hacke zur Bodenbearbeitung, insbesondere beim Reuten (Waldrodung), auch Reute, Reuthacke, Reithack, Rodhaue oder Rodehau und auch Rodhacke gebräuchlich. Viele Orte haben den Wortstamm Reute in ihrem Namen, da es sich um Rodungssiedlungen handelt. [1]
Beispiele
In Mecklenburg ist die Rodehacke in den Wappen von Bernitt, Langhagen, Möllenhagen, Pingelshagen (Abb.) und Rövershagen abgebildet.
Literatur
- ↑ Pfälzisches Wörterbuch, Autorengemeinschaft, Franz Steiner Verlag, Wiesbaden-Stuttgart 1965-1997
Weblinks
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