- Roger de Bussy-Rabutin
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Roger, comte de Bussy-Rabutin (* 18. April 1618 in Epiry, Département Nièvre; † 9. April 1693 in Autun) war ein französischer General und Schriftsteller.
Leben
Bussy-Rabutin war ein Cousin der Frau von Sévigné. Er diente seit seinem 12. Lebensjahr im Regiment seines Vaters. Er stieg zügig bis zum Generalleutnant auf, verfeindete sich dann aber mit dem Marschall Turenne und musste die Armee verlassen.
Er ging an den Hof, wo ihm jedoch ein Spottgedicht auf die Liebschaft König Ludwigs XIV. mit Madame La Vallère die königliche Ungnade zuzog. Er wurde wegen seines Buches Histoire amoureuse des Gaules (Lüttich, 1665) für ein Jahr in die Bastille gesetzt und anschließend auf seine Güter (Schloss Bussy-Rabutin) verbannt. Erst nach 16 Jahren durfte er wieder in Versailles erscheinen.
Bussy-Rabutin kehrte später nach Burgund zurück und schrieb seine Mémoiren (2 Bde., 1696) und Lettres (7 Bde., Paris, 1697 u. 1709).
Bekannt wurde sein 1677 an den Grafen von Limoges gerichtetes Wort Gott ist für gewöhnlich mit den starken Bataillonen durch die Nachzitierung Friedrichs des Großen.
Roger Graf von Bussy-Rabutin starb am 9. April 1693 in Autun.
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