Roland Ertl (Architekt)

Roland Ertl (Architekt)

Roland Ertl (* 6. November 1934 in Linz) ist ein österreichischer Architekt.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Roland Ertl entstammt einer Architektenfamilie. Bereits sein Urgroßvater und Großvater waren Architekten;[1] sein Vater Fritz Ertl war Bauhaus-Absolvent und während des Dritten Reiches maßgeblich am Bau des Konzentrationslagers Auschwitz beteiligt.[2]

Ertl studierte Architektur an der Technische Universität Wien. Danach Praxis bei den Architekten Erich Boltenstern und Gustav Peichl in Wien, wie auch Mitarbeiter zur Ausführungsplanung der Architekten Kaija und Heikki Sirén zum Brucknerhaus in Linz. 1966 gründete Ertl in Linz sein eigenes Architekturbüro.

Von 1977 bis 1999 war Ertl Lehrbeauftragter für Baukonstruktion an der Kunstuniversität Linz.

Entwürfe und Realisierungen (Auswahl)

  • 1962–1964: Andachtsraum im Diakonissenkrankenhaus Linz
  • 1963–1964: Totenhalle Thening
  • 1970–1972: Haus L., Unterach am Attersee
  • 1971–1982: Flughafen Linz, 1. Baustufe
  • 1973–1975: Haus T., Wels
  • 1976–1979: Büro- und Betriebsgebäude Pichler, Wels
  • 1978–1982: Gemeindezentrum Hörsching [3]
  • 1979–1980: Haus M., Breitbrunn / Hörsching
  • 1979–1980: Dachausbau E., Linz
  • 1985–1987: Drahtseilwerk Teufelberger, Wels
  • 1987–1989: Haus E., Kirchschlag bei Linz
  • 1987–1993: Kultur- und Sportzentrum Hörsching
  • 1998–2000: Flughafen Linz, 2. Baustufe
  • 1999–2002: Haus M., Wels
  • 1999–2001: Brucknerhaus Linz, Generalrenovierung Foyer- und Gastronomiezonen

Publikationen

Auszeichnungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. OÖNachrichten Karin Schütze: Ein Bauwerk ist wie ein Kind, 18. November 2008.
  2. Gutschow 2001, S. 74.
  3. nextroom Projekte: Haus M., Breitbrunn (A); Gemeindezentrum, Hörsching (A)

Weblinks

 Commons: Roland Ertl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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