- Hörsching
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Hörsching Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Oberösterreich Politischer Bezirk: Linz-Land Kfz-Kennzeichen: LL Fläche: 19,82 km² Koordinaten: 48° 14′ N, 14° 11′ O48.22666666666714.179444444444294Koordinaten: 48° 13′ 36″ N, 14° 10′ 46″ O Höhe: 294 m ü. A. Einwohner: 5.775 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 291,37 Einw. pro km² Postleitzahl: 4063 Vorwahl: 07221 Gemeindekennziffer: 4 10 07 NUTS-Region AT312 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Neubauer Straße 26
4063 HörschingWebsite: Politik Bürgermeister: Gunter Kastler (ÖVP) Gemeinderat: (2009)
(31 Mitglieder)Lage der Marktgemeinde Hörsching im Bezirk Linz-Land (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Hörsching ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Linz-Land im Zentralraum mit 5775 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011). Der zuständige Gerichtsbezirk ist Traun.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Hörsching liegt auf 294 m Seehöhe im oberösterreichischen Zentralraum. Die Ausdehnung des Gemeindegebietes beträgt von Nord nach Süd 5,1 km, von West nach Ost 6,7 km. Die Gesamtfläche beträgt 19,8 km². 8,6 % der Fläche sind bewaldet, 71,2 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde
Aistental, Breitbrunn, Frindorf, Gerersdorf, Hörsching, Haid, Holzleiten, Lindenlach, Neubau, Rudelsdorf, Rutzing, Öhndorf.
Wappen
Offizielle Blasonierung des Gemeindewappens: Über grünem Schildfuß und goldenem Balken, beide belegt mit einem achtspeichigen, oben grünen und unten silbernen Rad ohne Achsloch, in Blau übereinander zwei silberne, gegengewendete Flügel. Die Gemeindefarben sind Blau-Gelb.
Geschichte
Die günstige Bodenlage und besonders die Nähe des Traunflusses waren wohl der Anlass, dass dieses Gebiet schon in der jüngeren Steinzeit ausgiebig besiedelt wurde. Das beweisen zahlreiche Funde aus dieser Epoche. Man fand in Rutzing einen Schuhleistenkeil, ein Gräberfeld mit 24 Körpergräbern samt Beigaben und einen zeitgleichen Wohnplatz nahe dem Gräberfeld. In Neubau fand man Steinbeile, in Haid ein Lochbeil, in Holzleiten ein Körpergrab und in Öhndorf einen Steinhammer. Auch die folgenden Zeitepochen hinterließen fundierte Beweise.
Bereits in der Römerzeit war Hörsching ein Garnisonsort. Beim Umbau der Kirche 1867 fand man alte Römerreliefs, und der Bau des heutigen Flughafens brachte Münzen, Kleinfunde und Körpergräber ans Tageslicht.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Reichsgau „Oberdonau“.
Der Fliegerhorst und die Kaserne wurden für die Luftwaffe der Wehrmacht errichtet. Der Spatenstich erfolgte durch Feldmarschall Hermann Göring am 13. Mai 1938 (gleichzeitig mit der Spatenstichfeier der Reichswerke Hermann Göring in Linz - später VÖEST).
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 gehört Hörsching zur amerikanischen Besatzungszone im besetzten Nachkriegsösterreich und zum wiederhergestellten Bundesland Oberösterreich. Von der amerikanischen Militärverwaltung wurde ein DP-Lager eingerichtet zur Unterbringung sogenannter Vertriebenen. 1955 verließ der letzte amerikanische Soldat die Horstsiedlung.
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 5.101 Einwohner, 2001 dann 5.241 Einwohner. 1993 wird Hörsching zur Marktgemeinde erhoben.
Flughafen
Ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist der Flughafen Linz, der auf dem Gemeindegebiet von Hörsching liegt.
Er entstand aus dem Fliegerhorst, der nach dem Anschluss Österreichs 1938 gebaut wurde. Heute ist der Fliegerhorst Vogler einer der großen Standorte des österreichischen Bundesheeres und dem zivilen Flughafen angegliedert.
Politik
- Bürgermeister ist Gunter Kastler von der ÖVP.
- 1.Vizebürgermeister: Alfred Domokosch (ÖVP)
- 2.Vizebürgermeister: Johann Litzlfellner (SPÖ)
- Amtsleiter: Siegfried Sackl
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
- Käthe Recheis (*1928), Autorin
Weblinks
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