- Roland Issen
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Roland Issen (* 7. Januar 1938 in Münster) ist ein deutscher Politiker (SPD) und war von 1987 bis 2001 Vorsitzender der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG).
Inhaltsverzeichnis
Leben
Roland Issen, Sohn eines Kaufmanns, studierte Volkswirtschaftslehre an der Hamburger HWP. Dieses wurde durch ein Stipendium der DAG finanziert und verpflichtete ihn, danach bei der Gewerkschaft zu arbeiten.[1]
Er arbeitete seit 1964 als Diplomvolkswirt in der DAG. 1978 wurde er in den Bundesvorstand der DAG gewählt (Tarif- und Betriebspolitik). 1987 übernahm er als Nachfolger von Hermann Brandt den Vorsitz im Vorstand der DAG. Er leitete eine Annäherung an den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) ein, die 2001 zur Gründung der Dienstleistungs-Gewerkschaft ver.di führte.
Er gehörte für die SPD 13 Jahre der Hamburgischen Bürgerschaft an. Er war zweimal Mitglied der Bundesversammlung, in der 1994 Roman Herzog und 1999 Johannes Rau zum Bundespräsidenten gewählt wurden.
Er ist stellvertretender Fernsehratsvorsitzender.[2]
Am 4. Juli 2007 wurde er vom ZDF-Fernsehrat in den ZDF-Verwaltungsrat gewählt. Er ist dort Mitglied im Finanzausschuss.
Auszeichnungen
1999 erhielt Roland Issen das Große Bundesverdienstkreuz.[3]
Weblink
- Literatur von und über Roland Issen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Zum 70. Geburtstag in der Verdi-Zeitschrift Publik (Ausgabe Januar/Februar 2008)
Einzelnachweise
- ↑ Hamburger Abendblatt, 15. Oktober 1996
- ↑ abendblatt.de, 9. November 2005
- ↑ Hamburger Abendblatt, 7. Juli 1999
Vorsitzende der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (1949–2001)Fritz Rettig | Georg Schneider | Rolf Spaethen | Hermann Brandt | Roland Issen
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