Rudolf Albrecht (Pfarrer)

Rudolf Albrecht (Pfarrer)

Rudolf Albrecht (* 13. Juli 1942 in Wellerswalde, Gem. Liebschützberg) ist evangelischer Pfarrer und war ein Vertreter der kirchlichen Friedensbewegung in der DDR.

Albrecht studierte nach dem Besuch des Kirchlichen Proseminar 1960-1965 Theologie am Theologischen Seminar in Leipzig. 1965-66 leistete er Wehrersatzdienst bei den Bausoldaten. Danach war er bis 1980 Pfarrer in Ziegenhain und bis 1996 in Dresden. Von 1996 bis 2007 wirkte er als Pfarrer in Langelsheim; am 14./15. Juli 2007 feierliche Veranstaltungen der Kirchengemeinde St. Andreas zur Verabschiedung.

Seit 1975 war er als Gründer des Meißener Friedensseminares, in der Beratung Wehrpflichtiger und als Mitarbeiter des Referats Friedensfragen der Theologischen Studienabteilung beim Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR maßgeblich in der kirchlichen Friedensarbeit tätig. 1992-1996 war er Vorstand des deutschen Zweiges des Internationalen Versöhnungsbundes.

Am 31. Mai 2008 wurde ihm von Landtagspräsident Erich Iltgen „für seine Verdienste als Wegbereiter der friedlichen Revolution“ die Sächsische Verfassungsmedaille verliehen.[1] Am 13. Oktober 2009 erhielt er aus Anlass »20 Jahre Friedliche Revolution« den Sächsischen Verdienstorden[2].

Einzelnachweise

  1. Pressemitteilung vom 30 Mai 2008: Landtagspräsident Erich Iltgen verleiht Sächsische Verfassungsmedaille, abgerufen am 24. Januar 2010
  2. Sächsische Staatskanzlei: 13.10.2009 - Verleihung des Sächsischen Verdienstordens

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