- Rudolf von Buol-Berenberg
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Rudolf Freiherr von Buol-Berenberg (* 24. Mai 1842 in Zizenhausen bei Stockach; † 4. Juli 1902 in Baden-Baden) war ein deutscher Politiker der Deutschen Zentrumspartei. Von 1895 bis 1898 war er Präsident des Reichstages.
Leben
Er entstammte einer der ältesten Familien Graubündens, einem der sogenannten Häuptergeschlechter des Freistaates der drei Bünde, Landammänner von Davos und Haupt des Zehngerichtenbundes seit 1527.
Der Sohn eines Grundbesitzers - der Vater Rudolf Johann Freiherr von Buol-Berenberg (1809-1895), Grundherr der Herrschaft Mühlingen und ab 1840 Besitzer von Schloss Zizenhausen - studierte ab 1861 Rechtswissenschaft an der Universität Freiburg. Im selben Jahr wurde er Mitglied der Corps Rhenania Freiburg und Franconia München.[1] 1864 wurde er Rechtspraktikant am Amtsgericht Konstanz, 1866 Referendär-Assessor am Kreis- und Hofgericht Konstanz, und 1870 Amtsrichter in Mannheim. 1879 wurde er zum Landgerichtsrat in Mannheim und 1898 zum Oberlandesgerichtsrat in Karlsruhe ernannt.
Freiherr von Buol-Berenberg war Mitglied der 2. Badischen Kammer von 1881 bis 1897, und von 1891 bis 1894 sowie deren 1. Vizepräsident. Er war Reichstagsabgeordneter von 1884 bis 1898 und zwischen 1895 bis 1898 Reichstagspräsident.
1890 war er Präsident des 37. Deutschen Katholikentags in Koblenz.
Siehe auch: Freiherren von Buol-BerenbergEinzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1930, 35, 341; 108, 289
Weblinks
- Literatur von und über Rudolf von Buol-Berenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Rudolf von Buol-Berenberg in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
Eduard Simson | Max von Forckenbeck | Otto von Seydewitz | Graf von Arnim-Boitzenburg | Gustav von Goßler | Albert von Levetzow | Wilhelm von Wedell-Piesdorf | Albert von Levetzow | Freiherr von Buol-Berenberg | Graf von Ballestrem | Graf zu Stolberg-Wernigerode | Graf von Schwerin-Löwitz | Johannes Kaempf | Constantin Fehrenbach
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