Rupert Gmoser

Rupert Gmoser

Rupert Gmoser (* 6. Mai 1931 in Graz; † 14. August 2008 ) war ein österreichischer Politiker und langjähriger Abgeordneter der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) zum österreichischen Bundesrat und Nationalrat.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Nach der Volksschule besuchte er das humanistisches Gymnasium in Graz 1941–1949. Das Studium der Rechte schloss er 1953, das der Staatswissenschaften 1954 an der Universität Graz mit dem Doktorat ab. Er war Beamter im Finanzamt für Gebühren und Verkehrssteuern in Graz 1954–1955, volkswirtschaftlicher Referent der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark 1955–1959, Leitender Sekretär der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark; 36 Jahre Leiter der Otto-Möbes-Volkswirtschaftsschule der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark 1958–1994; Professor seit 1976. Rupert Gmoser war seit 1955 Mitglied der SPÖ.[1] Er war Vorsitzender des Verbandes der Sozialistischen Studenten Österreichs/Universität Graz 1951–1954, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Sozialforschung beim Österreichischen Gewerkschaftsbund 1961, Mitglied des Landesparteivorstandes der SPÖ Steiermark 1975–1994. Gmoser galt als „Vordenker“ der steirischen SPÖ. [2] Er war Mitglied des österreichischen Bundesrates vom 31. Jänner 1978 – 14. Mai 1979 und Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat (XV.–XVIII. GP) in der Fraktion der SPÖ vom 5. Juni 1979 – 30. April 1994.

Ehrungen

Prof. DDr. Rupert Gmoser war Träger des

Werke

  • Das Ansehen der Facharbeit in unserer Zeit; Verlag des Österr. Gewerkschaftsbundes, Wien 1975.
  • Die Gewerkschaft auf dem Wege zum Jahre 2000; Verlag des Österr. Gewerkschaftsbundes, Wien 1971.
  • Auf dem Weg zum Volkskapitalismus?; Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Wien 1970.
  • Macht und Ohnmacht der Organisierten; Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Wien 1967.
  • Gewerkschaftsbewegung in unserer Zeit; Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Wien 1966.
  • Die Arbeitnehmer auf dem Weg zur Wirtschaftsdemokratie; Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Wien 1965.
  • Der durchleuchtete Wähler; Blecha, Karl.; Europa Verlag, Wien 1964.

Privates

Rupert Gmoser war verheiratet mit Mag. Renate Gmoser. Sohn Peter Gmoser (*1971) ist Dressurreiter-Profi.[4]

Einzelnachweise

  1. Todesanzeige in der Kleinen Zeitung, Graz 24. August 2008, S.81.
  2. Stefan Karner: Die Steiermark im 20. Jahrhundert. Verlag Styria, Graz-Wien-Köln, 2000, ISBN 3-222-12770-0 S. 406.
  3. http://www.landespressedienst.steiermark.at/cms/beitrag/10081616/374565/
  4. http://www.petergmoser.at/html/peter_gmoser.html Peter Gmoser

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Gmoser — Rupert Gmoser (* 6. Mai 1931 in Graz; † 14. August 2008 ) war ein österreichischer Politiker und langjähriger Abgeordneter der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) zum österreichischen Bundesrat und Nationalrat. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Karl-Renner-Publizistikpreis — Der Dr. Karl Renner Publizistikpreis wird alle zwei Jahre vom Österreichischen Journalisten Club (ÖJC) an österreichische Journalisten für hervorragende, langjährige journalistische Leistungen vergeben. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Preises …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Gm — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Träger des Ehrenzeichens des Landes Steiermark — In dieser Liste sind Träger des Ehrenzeichen des Landes Steiermark angeführt. Die Kurzbemerkung nach dem Namen soll den Grund beziehungsweise die Funktion der Person am beziehungsweise vor dem Verleihungstag ersichtlich machen. Die Einträge sind …   Deutsch Wikipedia

  • Dr.-Karl-Renner-Publizistikpreis — Der Dr. Karl Renner Publizistikpreis wird alle zwei Jahre vom Österreichischen Journalisten Club (ÖJC) an österreichische Journalisten für hervorragende, langjährige journalistische Leistungen vergeben. Er ist nach Karl Renner, dem Gründer der… …   Deutsch Wikipedia

  • Karl zu Schwarzenberg — Karel Schwarzenberg (amtlicher Name in Tschechien) bzw. Karl Johannes Nepomuk Josef Norbert Friedrich Antonius Wratislaw Mena Fürst zu Schwarzenberg (familiengeschichtlicher Name), * 10. Dezember 1937 in Prag, ist Außenminister der Tschechischen… …   Deutsch Wikipedia

  • Nekrolog 3. Quartal 2008 — Nekrolog ◄◄ | ◄ | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 Nekrolog 2008: 1. Quartal | 2. Quartal | 3. Quartal | 4. Quartal Weitere Ereignisse | Nekrolog (Tiere) |… …   Deutsch Wikipedia

  • Goldegger Dialoge — Die Goldegger Dialoge zur Thematik Gesundheit werden jährlich im Schloss Goldegg in Goldegg im Pongau im Salzburger Land abgehalten. Träger der jährlichen mehrtägigen Veranstaltung ist seit 1982 der Kulturverein Schloss Goldegg, die Salzburger… …   Deutsch Wikipedia

  • Deaths in July 2006 — Deaths in 2005: ← January February March April May June July August September October November December → The following is a list of notable deaths in July 2006. 31 Dugald Christie, 65, Canadian lawyer who fought for equitable access to legal… …   Wikipedia

  • Liste der Abgeordneten zum Österreichischen Nationalrat (XV. Gesetzgebungsperiode) — Dies ist eine Liste der Abgeordneten zum Österreichischen Nationalrat (XV. Gesetzgebungsperiode). Die XV. Gesetzgebungsperiode begann am 5. Juni 1979 und endete am 18. Mai 1983. Nach der Nationalratswahl am 6. Mai 1979 entfielen von 183 Mandaten… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”