Rutzendorf (Sachsen bei Ansbach)

Rutzendorf (Sachsen bei Ansbach)
Rutzendorf
Koordinaten: 49° 17′ N, 10° 40′ O49.28083333333310.661944444444395Koordinaten: 49° 16′ 51″ N, 10° 39′ 43″ O
Höhe: 395 m ü. NN
Einwohner: 56 (1987)
Eingemeindung: 1. Apr. 1971
Postleitzahl: 91623
Vorwahl: 09827

Rutzendorf (umgangssprachlich: Rutsndorf [1]) ist Ortsteil der Gemeinde Sachsen bei Ansbach.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1303 erfolgte die erste namentliche Erwähnung als Ruzzendorf. Der Ortsname verweist auf einen Ruzzo, der wahrscheinlich auch der Gründer dieser Siedlung war. 1517 gab es in Rutzendorf elf Anwesen. Bis zur Gebietsreform (1971) war Rutzendorf ein Ortsteil der Gemeinde Volkersdorf.

Baudenkmäler

  • Zwei Fraischsteine wohl aus dem frühen 18. Jahrhundert der ehemals nürnbergischen Pflegschaft Lichtenau südwestlich des Ortes. Hohe Sandsteine mit satteldachartigem Abschluss und Nürnberger Wappenrelief. Ein Stein am Seevasen, der andere im Lindachfeld.
  • Rezatbrücke, wohl 17./18. Jahrhundert, nördlich der Ortschaft. Sandsteinquaderbau mit zwei gemauerten Bögen.

Verkehr

Es führen Gemeindeverbindungsstraßen am Stritthof vorbei nach Oberrammersdorf, nach Büchenmühle und nach Sachsen über die Staatsstraße 2223 (Windsbach-Ansbach).

Literatur

  • Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 163.
  • Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 137.

Einzelnachweise

  1. E. Fechter, S. 163.

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