- Neukirchen (Sachsen bei Ansbach)
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Neukirchen Gemeinde Sachsen bei AnsbachKoordinaten: 49° 19′ N, 10° 39′ O49.30944444444410.65460Koordinaten: 49° 18′ 34″ N, 10° 39′ 0″ O Höhe: 460 m ü. NN Einwohner: 76 (1987) Eingemeindung: 1. Jan. 1972 Postleitzahl: 91623 Vorwahl: 09802 Neukirchen (umgangssprachlich: Naikírng[1]) ist ein Ortsteil der Gemeinde Sachsen bei Ansbach.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Neukirchen liegt zwischen Wicklesgreuth im Osten, Sachsen bei Ansbach im Süden und Katterbach im Nordwesten.
Geschichte
Der Ort wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts als Newenkirchen erstmals namentlich erwähnt mit der Bedeutung Siedlung bei der neuen Kirche.
Unter dem 16. Abt Gamsfelder kaufte das Kloster Heilsbronn dort in den Jahren 1335/36 zwei Güter. Eines davon wurde dem Nonnenkloster Sulz für 52 Pfund Heller abgekauft.
Bis zur Gebietsreform 1972 war Neukirchen ein Ortsteil der mittlerweile aufgelösten Gemeinde Alberndorf.
St. Peter und Paul Neukirchen
Im 14. Jahrhundert wurde eine Kirche errichtet, von der noch der gotische Saalbau übrig geblieben ist, der kurz vor 1939 restauriert wurde. Das ursprüngliche Patrozinium lautete auf die Apostel Simon und Judas, wurde später dann auf Peter und Paul geändert. Die Emporen an der Nord- und Westseite wurden im 18./19. Jahrhundert auf toskanischen Holzsäulen errichtet. Neukirchen gehörte von Anbeginn an zum Pfarrsprengel Sachsen.
Baudenkmäler
- Evangelisch-lutherische Filialkirche St. Peter und Paul der Pfarrei Sachsen
- Grenzsteine: Fraischsteine der ehemaligen nürnbergischen Pflegschaft Lichtenau; wohl frühes 18. Jahrhundert: hohe Sandsteine mit satteldachartigem Abschluss und nürnbergischem Wappenrelief
- am Wege von Neukirchen nach Sachsen im Walde (Wappen durch Beschuss beschädigt)
- östlich von Neukirchen südlich der Bahnlinie Katterbach – Wicklesgreuth
Verkehr
Neukirchen ist mit der B 14 durch die Kreisstraße AN 12 verbunden, welche weiter nach Sachsen führt. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Hirschbronn.
Literatur
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 139.
- Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 129.
- Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit, Band 2, Nördlingen 1879, S. 243.
Weblinks
Commons: Neukirchen bei Ansbach – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 139.
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