- Römisch-katholische Kirche in Armenien
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Die römisch-katholische Kirche in Armenien ist von ihrer Struktur her eine junge Diasporagemeinde.
Geprägt von einer alten christlichen Kultur, zählt die katholische Kirche Armeniens heute 50.000 lateinische und 220.000 orientalische Katholiken.
Seit dem 30. Dezember 1993 gibt es für die Lateiner eine Apostolische Administratur Kaukasus, mit Sitz in Tiflis, welche von 3 Weltpriestern und 9 Passionisten betreut wird. Auch der Apostolische Administrator (Bischof) gehört diesem Orden an. Hierzu kommen noch 6 Ordensschwestern. Die Administratur zählte 2001 neun Pfarreien.
Die orientalischen Katholiken, welche der mit Rom unierten Armenisch-katholischen Kirche angehören, besitzen seit dem 13. Juli 1991 ein eigenes „Bistum von Osteuropa der Armenier“ mit Sitz in Gjumri, Armenien. Im Jahre 2001 wurden sie von 8 Ordenspriestern und 25 Ordensschwestern in 36 Pfarreien betreut. Ihr Bischof trägt stets den persönlichen Titel eines „Erzbischofs von Sebaste der Armenier“. Erster Bischof (bis 2. April 2005) war der in Berlin geborene Mechitarist Nerses Der Nersessian († 24. Dezember 2006).
Der Staat Armenien und der Heilige Stuhl (Vatikan) unterhalten diplomatische Beziehungen. Der Sitz des Nuntius, welcher zugleich für Georgien und Aserbaidschan zuständig ist, befindet sich in Tiflis.
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