SC Ostbahn XI

SC Ostbahn XI
SC Ostbahn XI
Vereinslogo
Voller Name SC Ostbahn XI
Gegründet 23. April 1921
Stadion Ostbahn-Platz
Plätze 1.000
Trainer Peter Benes
Liga Wiener Liga
2010/11 15. Platz (Regionalliga Ost)
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Heim
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Auswärts

Der SC Ostbahn XI ist ein österreichischer Fußballverein aus dem Wiener Stadtteil Simmering (kurz XI). Er spielte 1945/46 in der höchsten österreichischen Liga und nahm ab der Saison 2008/09 für zwei Jahre an der drittklassigen Regionalliga Ost teil, bevor man 2010/11 wieder abstieg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Früheres Vereinslogo

Aufstieg und Umwandlung in die SG Reichsbahn

Von der Belegschaft des Bahnwerks Simmerings an der Ostbahn wurde im Mai 1920 ein Betriebstättenverein ins Leben gerufen, der in der Gründung des ESV Ostbahn XI am 23. April 1921 mündete. Der Sport-Club Werkstätte Simmering Ostbahn wurde Mitte 1922 in Wiener Sportvereinigung Ostbahn umbenannt.[1] Ostbahn XI konnte sich im Laufe der Zeit als einer der führenden Amateursportvereine Wiens etablieren, bekanntester Spieler Anfang der 1930er Jahre war der spätere Internationale Franz Hanreiter. Von 1932 bis 1934 spielten die Ostbahner in der VAFÖ-Liga. 1935 gelang sogar der Aufstieg in die professionelle II. Liga Süd, in der sich der Klub bis 1936/37 halten konnte. Während der Zeit des Nationalsozialismus spielte der Verein zunächst in der drittklassigen I. Kreisklasse und wurde wie alle Wiener Eisenbahnsportvereine 1939 dem Reichsbahn Turn- und Sportverein Groß-Wien zugeordnet. Der Name Ostbahn XI wurde damit zusehends durch die offizielle Bezeichnung „Reichsbahn I“ abgelöst.

1941 stiegen die Reichsbahner in die 1. Klasse auf und konnte als Sieger der 1. Staffel dort gleich in die Bereichsklasse des Sport-Gaus 17 aufsteigen. Zur besseren sportlichen Wettbewerbsfähigkeit wurde die Zusammenschließung mit „Reichsbahn VI“, dem SK Westbahn, beschlossen. Als SG Reichsbahn zeigte man sich in der Saison 1942/43 in der Bereichsliga als konkurrenzfähige Mannschaft und schlug unter anderem Rapid mit 5:2 auf der Pfarrwiese. Im Sturm spielte damals unter anderem der siebzehnjährige Ernst Stojaspal. Als Siebtplatzierter bei elf Teams mussten die Reichsbahner allerdings in die Relegation mit dem Achten SC Wacker Wien um den Verbleib in der Liga, das Spiel ging mit 1:2 verloren. Die SG Reichsbahn wurde wieder getrennt und Reichsbahn I wanderte in die 1. Klasse Wien A, Reichsbahn IV in die 1. Klasse Wien B.

Erstligajahr und Regionalligafußball in Simmering

Die Reichbahner blieben bis zur Einstellung der Meisterschaft im Winter 1944/45 in dieser Liga und wurden als Tabellenführer der A-Staffel nach Kriegsende in die neu geschaffene höchste Liga Österreichs, die Liga, aufgenommen. Die Qualität für den Klassenerhalt war aber in keiner Weise vorhanden: Die Spiele gegen die Vienna etwa endeten 0:12 und 0:18, gegen die Austria 0:9 und 0:14 und gegen den Sport-Club 0:8 und 0:14. Einzig der SC Rapid Oberlaa konnte mit 2:0 besiegt werden. Nach dem Abstieg aus der Liga in die Wiener Landesliga 1946 ging es bereits 1948 weiter in die unteren Spielklassen.

1970 kam es zum Zusammenschluss mit Olympia XI. Als ESV Ostbahn-Olympia XI gelang letztlich unter Trainer Rudolf Sabetzer und Jungstar Herbert Prohaska 1971 der Aufstieg in die Wiener Liga. 1972 wechselte Herbert Prohaska zur Wiener Austria, insgesamt flossen 1,5 Millionen Schilling nach Simmering. 1973 gelang zudem der Aufstieg in die zweitklassige Regionalliga Ost. Bedingt durch die große Ligareform 1974 wurde die Regionalliga zur dritten Spielstufe. 1976 folgte der Abstieg aus der Regionalliga, 1979 auch aus der Wiener Liga. 1982 erfolgte der Zusammenschluss mit Webeba. 1994 benannte sich der Verein in SC Ostbahn XI um, nachdem er nicht mehr ein Eisenbahnsportverein war. 1999 konnte der Klub wieder in die Wiener Liga zurückkehren. Nachdem er sich in der Liga etablieren konnte, schaffte man 2008 den Aufstieg in die Regionalliga Ost.

Erfolge

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Notizen, Sport-Tagblatt, Wien, 11. August 1922, S. 2

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