Ostbahn XI

Ostbahn XI
SC Ostbahn XI
Voller Name SC Ostbahn XI
Gegründet 23. April 1921
Stadion Ostbahn-Platz
Plätze 1.000
Trainer Kurt Jusits
Liga Regionalliga Ost
2007/08 1. Platz, Landesliga
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Der SC Ostbahn XI ist ein österreichischer Fußballverein aus dem Wiener Stadtteil Simmering (kurz XI). Er spielte 1945/46 in der höchsten österreichischen Liga und nimmt in der Saison 2008/09 an der drittklassigen Regionalliga Ost teil.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Aufstieg und Umwandlung in die SG Reichsbahn

Von der Belegschaft des Bahnwerks Simmerings an der Ostbahn wurde im Mai 1920 ein Betriebstättenverein ins Leben gerufen, der in der Gründung des ESV Ostbahn XI am 23. April 1921 mündete. Ostbahn XI konnte sich im Laufe der Zeit als einer der führenden Amateursportvereine Wiens etablieren, bekanntester Spieler Anfang der 1930er Jahre war der spätere Internationale Franz Hanreiter. Von 1932 bis 1934 spielten die Ostbahner in der VAFÖ-Liga. 1935 gelang sogar der Aufstieg in die professionelle II. Liga Süd, in der sich der Klub bis 1936/37 halten konnte. Während der Zeit des Nationalsozialismus spielte der Verein zunächst in der drittklassigen I. Kreisklasse und wurde wie alle Wiener Eisbahnsportvereine 1939 dem Reichsbahn Turn- und Sportverein Groß-Wien zugeordnet. Der Name Ostbahn XI wurde damit zusehends durch die offizielle Bezeichnung „Reichsbahn I“ abgelöst.

1941 stiegen die Reichsbahner in die 1. Klasse auf und konnte als Sieger der 1. Staffel dort gleich in die Bereichsklasse des Sport-Gaus 17 aufsteigen. Zur besseren sportlichen Wettbewerbsfähigkeit wurde die Zusammenschließung mit „Reichsbahn VI“, dem SK Westbahn, beschlossen. Als SG Reichsbahn zeigte man sich in der Saison 1942/43 in der Bereichsliga als konkurrenzfähige Mannschaft und schlug unter anderem Rapid mit 5:2 auf der Pfarrwiese. Im Sturm spielte damals unter anderem der siebzehnjährige Ernst Stojaspal. Als Siebtplatzierter bei elf Teams mussten die Reichsbahner allerdings in die Relegation mit dem Achten SC Wacker Wien um den Verbleib in der Liga, das Spiel ging mit 1:2 verloren. Die SG Reichsbahn wurde wieder getrennt und Reichsbahn I wanderte in die 1. Klasse Wien A, Reichsbahn IV in die 1. Klasse Wien B.

Erstligajahr und Regionalligafußball in Simmering

Die Reichbahner blieben bis zur Einstellung der Meisterschaft im Winter 1944/45 in dieser Liga und wurden als Tabellenführer der A-Staffel nach Kriegsende in die neu geschaffene höchste Liga Österreichs, die Liga, aufgenommen. Die Qualität für den Klassenerhalt war aber in keiner Weise vorhanden: Die Spiele gegen die Vienna etwa endeten 0:12 und 0:18, gegen die Austria 0:9 und 0:14 und gegen den Sport-Club 0:8 und 0:14. Einzig der SC Rapid Oberlaa konnte mit 2:0 besiegt werden. Nach dem Abstieg aus der Liga in die Wiener Landesliga 1946 ging es bereits 1948 weiter in die unteren Spielklassen.

1970 kam es zum Zusammenschluss mit Olympia XI. Als ESV Ostbahn-Olympia XI gelang letztlich unter Trainer Rudolf Sabetzer und Jungstar Herbert Prohaska 1971 der Aufstieg in die Wiener Liga. 1972 wechselte Herbert Prohaska zur Wiener Austria, insgesamt flossen 1,5 Millionen Schilling nach Simmering. 1973 gelang zudem der Aufstieg in die zweitklassige Regionalliga Ost. Bedingt durch die große Ligareform 1974 wurde die Regionalliga zur dritten Spielstufe. 1976 folgte der Abstieg aus der Regionalliga, 1979 auch aus der Wiener Liga. 1982 erfolgte der Zusammenschluss mit Webeba. 1994 benannte sich der Verein in SC Ostbahn XI um, nachdem er nicht mehr ein Eisenbanhsportverein war. 1999 konnte der Klub wieder in die Wiener Liga zurückkehren. Nachdem er sich in der Liga etablieren konnte, schaffte man 2008 den Aufstieg in die Regionalliga Ost.

Erfolge

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ostbahn — heißen: folgende Eisenbahnstrecken: in Deutschland Bayerische Ostbahn, Bahnstrecke Nürnberg Schwandorf Preußische Ostbahn von Berlin nach Ostpreußen, später zu einem umfangreichen Netz erweitert Württembergische Ostbahn von Stuttgart nach Ulm,… …   Deutsch Wikipedia

  • Ostbahn — Ostbahn. 1) Französische, wichtigste strategische Eisenbahn in Frankreich. Hauptlinien: über Belfort nach der Schweiz, über Nancy nach Süddeutschland, über Mézières nach Belgien und Norddeutschland. – 2) Preußische, Staatsbahn Berlin Cüstrin… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Ostbahn, kgl. preußische — Ostbahn, kgl. preußische, ist der frühere Name der ältesten preußischen, durch Ges. vom 7. Dezember 1849 genehmigten Staatsbahn. Sie erstreckt sich von Berlin nach dem Osten der Monarchie, den Städten Danzig, Königsberg, Bromberg, Thorn sowie den …   Enzyklopädie des Eisenbahnwesens

  • Ostbahn (Generalgouvernement) — Die Ostbahn war die staatsbahnartig organisierte und geführte Eisenbahn des Generalgouvernements während des Zweiten Weltkrieges von 1939 bis 1945. Häufig wird die Ostbahn als Bestandteil der Deutschen Reichsbahn betrachtet. Tatsächlich gab es… …   Deutsch Wikipedia

  • Ostbahn-Kurti — Willi Resetarits alias Dr. Kurt Ostbahn Dr. Kurt Ostbahn, Sänger a.D. Mar …   Deutsch Wikipedia

  • Ostbahn-Kurti & Die Chefpartie — Willi Resetarits alias Dr. Kurt Ostbahn Dr. Kurt Ostbahn, Sänger a.D. Mar …   Deutsch Wikipedia

  • Ostbahn Kurt — Willi Resetarits alias Dr. Kurt Ostbahn Dr. Kurt Ostbahn, Sänger a.D. Mar …   Deutsch Wikipedia

  • Ostbahn Kurti — Willi Resetarits alias Dr. Kurt Ostbahn Dr. Kurt Ostbahn, Sänger a.D. Mar …   Deutsch Wikipedia

  • Ostbahn (Österreich) — Wien Südbahnhof–Budapest Keleti pályaudvar Kursbuchstrecke (ÖBB): 700 Streckennummer: 118 01 Streckenlänge: 67,4 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz 25 kV 50 Hz  Maxima …   Deutsch Wikipedia

  • Ostbahn XI Wien — SC Ostbahn XI Voller Name SC Ostbahn XI Gegründet 23. April 1921 Stadion Ostbahn Platz Plätze …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”