- SMS Hindenburg
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SMS Hindenburg 1919 in Scapa FlowBaudaten Auftragsvergabe: 1912 Baubezeichnung: Ersatz Hertha Bauwerft: Kaiserliche Werft, Wilhelmshaven Auf Kiel gelegt: 30. Juni 1913 Stapellauf: 1. August 1915 in Wilhelmshaven Indienststellung: 10. Mai 1917 Schwesterschiffe: Lützow, Derfflinger Schicksal: Am 21. Juni 1919 in Scapa Flow selbst versenkt, 1930 gehoben, 1931 verschrottet. Besonderheit: Größtes jemals nach Untergang wieder gehobenes Schiff Technische Daten Wasserverdrängung: Konstruktion: 26.957 t
Maximal: 31.500 tLänge: KWL: 212,5 m
über Alles: 212,8 mBreite: 29 m Tiefgang: 9,6 m Antrieb: 14 Doppelkessel (kohlegefeuert) und
4 Doppelenderkessel (ölgefeuert)
2 Satz Dampfturbinen mit 63.000 PS
4 dreiflügelige Schrauben Ø 4,0 mGeschwindigkeit: 26,5 Knoten Reichweite: 5.600 Seemeilen bei 14 Knoten Besatzung: 1125 Mann Bewaffnung: - 8 × 30,5cm SK L/50 Schnelladekanonen
- 14 × 15cm-SK L/45
- 4 × 8,8cm-Flugabwehrkanonen
- 4 × 50-cm-Torpedorohre
Panzerung: Gürtel: 250 mm bis 300 mm
horizontal (Decks) 80–30–80, Torpedoschott 45, vorderer Kommandostand vertikal 350 – horizontal 130, hinterer Kommandostand vertikal 200 – horizontal 50, Gürtelpanzer (Seite) bis zu 300, Kasematten 150, Zitadelle 270, Türme vertikal 270 – horizontal 110, Schilde 70Baukosten: ca. 59 Millionen Mark Kommandanten Kapitän zur See Johannes von Karpf Mai 1917 – Dezember 1917 Kapitän zur See Hans Eberius Dezember 1917 – Januar 1918 Kapitän zur See Walther Hildebrand Februar 1918 – Dezember 1918 Korvettenkapitän Erich Heyden ??? - Juni 1919 Die SMS Hindenburg war ein Großer Kreuzer (Schlachtkreuzer) der Kaiserlichen Marine und das letzte der drei Schiffe der Derfflinger-Klasse. Sie wurde nach dem damaligen Feldmarschall und späteren Reichspräsidenten Paul von Hindenburg (1847–1934) benannt .
Das Schiff war der Ersatzbau für den Großen Kreuzer SMS Hertha. Im Mai 1917 in Dienst gestellt, kam die SMS Hindenburg zu spät, um noch an der letzten großen Seeschlacht des Ersten Weltkriegs, der Skagerrakschlacht, teilzunehmen.
Nach dem Kriegsende wurde sie in Scapa Flow interniert und dort am 21. Juni 1919 von ihrer Besatzung selbst versenkt, als feststand, dass die Siegermächte die von ihnen internierten deutschen Schiffe nicht wieder herausgeben würden.
Das Schiff sank auf ebenem Kiel im flachen Wasser und war über Jahre noch zu erkennen. Nach mehreren erfolglosen Versuchen konnte das Schiff 1930 gehoben und in Rosyth verschrottet werden.
Siehe auch
- Liste der Schiffe der Kaiserlichen Marine
- Liste deutscher Schlachtschiffe und Schlachtkreuzer
- Versenkung der Kaiserlichen Hochseeflotte in Scapa Flow
Weblinks
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