- BMW R 17
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Die BMW R 17 war das schnellste rein deutsche Straßenmotorrad vor dem Zweiten Weltkrieg. (Wenige Sportmodelle anderer Hersteller, die große J.A.P.-Einbaumotoren aus England verwendeten, waren teils stärker und schneller.) (Brough Superior)
Von 1934 bis 1937 baute BMW als Nachfolger der R 16 ein noch sportlicheres Modell mit der Bezeichnung R 17. Neu an diesem Modell war die erste Teleskopgabel im Motorrad-Serienbau anstelle der früheren Gabel mit gezogener Kurzschwinge. Mit nun 33 PS aus 750 cm³ bei immer noch ungefedertem Heck hatte man ein für damalige Verhältnisse extrem schnelles und nur von versierten Fahrern beherrschbares Straßensportmodell geschaffen.
Das Parallelmodell R 12 ist die einfachere Tourenversion mit einem Seitenventil- (SV-) statt dem OHV-Motor (mit obenliegenden Ventilen).
Inhaltsverzeichnis
Technische Daten
R 12 R 17 Bauart Zweizylinder-Boxer mit Kardan Motor SV-Boxer OHV-Boxer Bauzeit 1934–1937 Bohrung - mm Hub - mm Hubraum 745 cm³ Leistung 16 kw / 18 PS 24 kw / 33 PS Vmax 110 km/h 150 km/h Leergewicht ca. 185 kg Gesamtgewicht --- kg Tankinhalt 14 ltr Museale Rezeption
Im Heeresgeschichtlichen Museum in Wien befindet sich in der Dauerausstellung „Republik und Diktatur“ (Saal VII) eine BMW R12, welche während des Zweiten Weltkrieges in der Deutschen Wehrmacht im Einsatz war. Das Motorrad war das Gerät eines Kradmelders, überstand den Krieg und trägt noch den originalen Tarnanstrich.[1]
Exemplare der BMW R12 befinden sich auch im Niederrheinischen Motorradmuseum in Moers sowie im Motorradmuseum Ibbenbüren.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Manfried Rauchensteiner, Manfred Litscher (Hg.): Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien. Graz, Wien 2000 S. 82.
Weblinks
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