Schlematalbahn

Schlematalbahn
Schneeberg (Erzgeb)–Schlema unt Bf
Strecke der Schlematalbahn
Ausschnitt der Streckenkarte Sachsen von 1902
Kursbuchstrecke: 171b (1951)
Streckennummer: 6642; sä. SN
Streckenlänge: 5,152 km
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: 26,3 
Minimaler Radius: 162 m
Legende
   
0,000
   
0,154 Schneeberg (Erzgeb) früher Schneeberg-Neustädtel 428 m
   
0,350 Lindenauer Bach (10 m)
   
1,404 Schneeberg (Erzgeb) Hp 402 m
   
3,220 Schlema ob Bf früher Radiumbad Oberschlema 361 m
   
von Schwarzenberg (Erzgeb)
Bahnhof, Station
5,306 Schlema unt Bf früher Niederschlema 331 m
Strecke – geradeaus
nach Zwickau (Sachs) Hbf

Die Schlematalbahn war eine Nebenbahn in Sachsen. Die kurze Stichstrecke verband die Bergstädte Schneeberg und Neustädtel über Oberschlema mit Niederschlema.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Vorgeschichte und Bau

Bei der Projektierung der Obererzgebirgischen Bahn (Zwickau–Schwarzenberg) wurden im Wesentlichen zwei Streckenführungen untersucht:

  • Variante 1 von Wilkau-Haßlau über Kirchberg, Lindenau, Neustädtel und Schneeberg nach Schlema.
  • Variante 2 durch das Tal der Zwickauer Mulde über Niederschlema nach Aue. Dabei bleiben Schneeberg und Neustädtel außen vor.

Die Bergstädte Schneeberg und Neustädtel rechneten aufgrund ihrer Bedeutung fest mit der Verwirklichung der ersten Variante und unternahmen keine weiteren Anstrengungen für den Eisenbahnanschluss. Aus topographischen Gründen, die erste Variante über den Hartmannsdorfer Forst war den vorhandenen Lokomotiven zu steil geworden, genehmigte der Landtag 1855 die Streckenführung durch das Tal der Zwickauer Mulde. Nachträgliche Petitionen zur Veränderung der Streckenführung - so sollte die Strecke mit einer Spitzkehre Schneeberg und Neustädtel anbinden - scheiterten ebenfalls.

Ab 1855 ersuchte man die Landesregierung zum Bau einer Stichstrecke vom Bahnhof Niederschlema aus. 1858 wurde der Bau als dampflokomotivbetriebene Strecke genehmigt, obwohl sich viele Befürworter aus Rentabilitätsgründen nur eine Pferdebahn forderten.

Im Juli 1858 begannen die Bauarbeiten, nur im ab 1856 gebauten Niederschlemaer Bahnhof warem fast keine Änderungen nötig, da dieser schon als Trennungsbahnhof für die Stichstrecke konzipiert worden war.

Nachdem im Sommer 1859 die Bauarbeiten größtenteils abgeschlossen waren, wurde die Strecke am 19. September 1859 eröffnet. 1860 wurden die letzten Arbeiten, wie das Empfangsgebäude im Bahnhof Schneeberg-Neustädtel und die Haltestelle Oberschlema, fertiggestellt.

Betrieb bis 1917

Im Jahre 1876 erhielt der Bahnhof Oberschlema ein Bahnhofsgebäude und eine Restauration. Mit Einführung der Trennung zwischen Hauptbahn und Sekundärbahn wurde am 15. Oktober 1878 die Strecke als Sekundärbahn eingestuft und die beschrankten Bahnübergänge entfernt. Die Lokomotiven mussten nun durch Läuten und Pfeifen ihr Kommen ankündigen. Der Bahnhof Niederschlema erhielt im Jahre 1900 ein neues Empfangsgebäude. Aufgrund der wachsenden Bebauung des Schneebergs in Richtung Casinoberg wurde 1902 der Haltepunkt Schneeberg am Fuße des Gleesberges bei der Kreuzung Kobaltstraße / Auer Straße eröffnet, um den Weg zur Bahn für die Schneeberger Bürger zu verkürzen.

Betrieb während des Kurbetriebes 1917 bis 1945/46

Als ab 1917 der Kurbetrieb in Oberschlema einsetze, führte dies zu einem bedeutenden Anstieg der beförderten Personen, da fast alle Kurgäste mit der Eisenbahn anreisten. Der Bahnhof Oberschlema erhielt 1925 den Zusatz Radiumbad. Nur auf dem Abschnitt Schneeberg-Neustädtel–Oberschlema kam es in den 1920er Jahren durch die Einrichtung von Autobuslinien zu einem Verkehrsrückgang. Erst die Eröffnung des Strandbades Filzteich in Neustädtel lockte ab 1933 wieder viele Ausflügler per Bahn nach Neustädtel.

In den 1930er Jahren gab es von Oberschlema sowohl Kurswagen nach Berlin als auch durchgehende Schnellzüge bis Leipzig. Die erste Blinklichtanlage in Sachsen wurde 1932 am Bahnübergang Auer Straße beim Hp. Schneeberg errichtet. Nach vielen Protesten von Kurgästen erhielt der Bahnhof Radiumbad Oberschlema 1931 ein modernes und einem Kurort würdiges neues Empfangsgebäude. Die Züge durften im Kurviertel nicht mehr läuten, um den Kurbetrieb nicht zu stören. Nur die Rauchbelästigung durch die Dampflokomotiven blieb, da die ab 1937 eingesetzten Triebwagen aus Leipzig und Berlin nur bis zum Bahnhof Radiumbad Oberschlema fuhren. Im Jahre 1940 gab es Direktzüge von Berlin, Dresden und Leipzig nach Radiumbad Oberschlema.

Durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurden 1939 der Triebwagenverkehr und 1944 die Bäderzüge aus Berlin wieder eingestellt. Aufgrund der zwangsweisen Eingemeindung Neustädtels nach Schneeberg wurde 1940 der Bahnhof Schneeberg-Neustädtel in Bahnhof Schneeberg (Erzgeb) umbenannt.

Betrieb während der Uranbergbauzeit 1946 bis 1959

Als 1946 der Uranabbau der sowjetischen Wismut AG im Erzgebirge begann, erhielt die Strecke innerhalb kürzester Zeit eine herausragende Bedeutung für die Abfuhr der geförderten Erze als auch im Bergarbeiter-Berufsverkehr zu den zahlreichen Schächten in Schlema und Umgebung. Der Kurbetrieb in Oberschlema kam zum Erliegen. Speziell für den Arbeiterverkehr auf dieser Strecke wurden im Februar 1952 die ersten vierteiligen Doppelstockeinheiten (Gattung DBv) in Dienst gestellt.

Durch den rücksichtslosen Bergbau kam es ab 1950 im Abschnitt Schneeberg–Radiumbad Oberschlema im Gebiet des Kurviertels zu starken Geländesenkungen. Am 7. April 1952 wurde daher letztmalig Personenverkehr und am 12. Juni 1952 Güterverkehr nach Schneeberg durchgeführt, da die Betriebssicherheit nicht mehr gewährleistet war. Eingestellt wurde der Streckenabschnitt am 1. August 1952. 1953/54 wurden die Gleise des stillgelegten Abschnitts abgebaut. Durch Bildung des Stadtkreises Schneeberg wurden 1953 die Bahnhöfe Radiumbad Oberschlema und Niederschlema in Schneeberg-Oberschlema bzw. Schneeberg-Niederschlema umbenannt.

Nach Verlagerung des Uranbergbaues in Richtung Hartenstein wurde bis 1959 der Reisezugverkehr nach Oberschlema noch aufrechterhalten, danach fand auf der Reststrecke nur noch Güterverkehr statt. Der Haltepunkt Schneeberg wurde bereits 1958, im hundertsten Jahr der Bahn, abgebrochen.

Betrieb nach 1959 bis zur Stilllegung

Mit Auflösung des Stadtkreises Schneeberg und Bildung der Gemeinde Schlema erhielten die Bahnhöfe in Ober- und Niederschlema die Bezeichnungen Schlema ob. Bhf. bzw. Schlema unt. Bhf.

Die Reststrecke bis Schlema ob Bf wurde 1972 grundhaft erneuert. Der obere Bahnhof wurde u.a. zur Anlieferung von Kohlen benötigt. Zwei Jahre später verlor der obere Bahnhof den Status als Tarifbahnhof. Die Strecke war somit nur noch ein Anschlussgleis. In den 1980er Jahren errichtete man eine Verladestation für Betonplatten auf dem Bahnhofsgelände. Von dort wurden ab 1982 die Platten für die Wohnblöcke des Wohngebietes Griesbacher Hang in Schneeberg verladen. Später versetzte man die Anlage nach Lößnitz unterer Bahnhof. Eine geplante Wiedererrichtung scheiterte an der politischen Wende in Deutschland und der damit sich ergebenden neuen Situation.

Die letzte Fahrt nach Schlema ob Bf fand 1993 statt.

Am 6. Juni 1996 wurde die Strecke Schlema unt Bf–Schlema ob Bf stillgelegt[1]. Bis 1998 wurden die Gleise abgebaut.

Eisenbahnlehrpfad

Zehn Jahre nach Abbruch der Gleise wurde ein Eisenbahnpfad vom Bahnhof Schneeberg-Neustädtel nach Niederschlema errichtet und mit Informationstafeln versehen. Ausgehend von ehem. Bahnhof Schneeberg-Neustädtel verläuft er oberhalb der alten Trasse am Hang des Glessberges bis zum ehem. Hp. Schneeberg. Von dort verläuft der Pfad entlang der Straße Ziegenschleppe in Schneeberg und des Schneeberger Weges in Oberschlema zum Zechenplatz. Entlang des heutigen Kurparkes führt der Pfad zum ehemaligen Bahnhof in Oberschlema (heute: FFW Bad Schlema). Von da führt der Pfad auf der alten Trasse zum Bahnhof in Niederschlema.

Streckenbeschreibung

Verlauf

Obwohl in neuerer Literatur die Streckenbeschreibung am Bahnhof in Niederschlema beginnt, was bei einer mehrmals geforderten Verlängerung logisch erscheint, befand sich Kilometer 0 der 5,152 km langen Trasse am Ende des Bahnhofes Schneeberg-Neustädtel an der Brücke über den Lindenauer Bach. Nach Überqueren der 10m langen Blechträgerbrücke kreuzte die Bahnlinie die Kobaltstraße und führte bei der Gaststätte "Brückenhof" auf einem erhöhten Damm entlang parallel zur Kobaltstraße und dem Lindenauer Bach. Bei km 0,552 zweigte ein Entladegleis der Wismut AG ab. Bei dem "Bergkapper Pochwerk" endete die Steilstrecke nach Schneeberg mit einer maximalen Steigung von 1:38. Die Bahn hielt bei km 1,404 am Haltepunkt Schneeberg, an dem eine Feldbahn zum Steinbruch am Gleesberg endete. War dieser passiert, erreichte die Bahn nach dem beschrankten Bahnübergang über die Auer Straße und einer Brücke über den Schlemabach den Ort Oberschlema.

In Oberschlema wurde nochmals der Schlemabach überquert. Bei der Brandmühle überquerte die Bahn die Hauptstraße (heute: Friedensstraße)und verlief anschließend nach dem Bahnübergang Schneiderberg zwischen Haupt- und Lindenstraße. Nach Überquerung des Floßgrabens (Floßgraben bei Schlema) erreichte die Strecke den durch Deformation abgerissenen Ortskern Oberschlemas (in den 1990er Jahren entstand hier der Kurpark Schlema). Die Strecke führte schnurgerade vorbei an dem alten Kurhotel-Kurhaus-Ensemble mit dem Bahnübergang Mittelstraße und fuhr nach dem Bahnübergang Wilischberg bei km 3,062 in den Bahnhof Oberschlema (heute: Domizil der FFW Bad Schlema) ein. Vom Bahnhof führte rechtwinklig ein Gleis mit Seilzuganlage in das Blaufarbenwerk Oberschlema.

Direkt hinter dem Bahnhof überquerte die Bahn die Lößnitzer Straße und verlief nun parallel zur Niederschlemaer Hauptstraße. Sie passierte die Übergänge Günthermühle und Schulberg. Hier wurde 1950 durch den übermäßigen Zugverkehr der Wismut AG eine hölzerne Fußgängerbrücke gebaut. Im weiteren Verlauf folgten der Übergang bei der Central-Halle und dem Günther-Gut. Die Auer Talstraße kreuzte die Bahnlinie bei der Papierfabrik Niederschlema, welche über ein Anschlussgleis bei km 5,054 verfügte. Nach einem Gleisbogen erreichte die Strecke den Bahnhof Niederschlema an der Strecke Zwickau-Schwarzenberg.

Betriebsstellen

Der älteste Bahnhof der Strecke ist der Bahnhof Niederschlema. Er wurde 1856 nach Eröffnung der Strecke Zwickau-Schwarzenberg eröffnet und für den Anschluss nach Schneeberg-Neustädtel vorbereitet. Mit steigender Industrialisierung des Ortes ist ab 1872 eine Güterstation im Bahnhof belegt. 1900 wurde das neue Empfangsgebäude eingeweiht. Mit Bildung des Stadtkreises Schneeberg im Jahre 1952 wurde der Bahnhof Niederschlema in Bahnhof Schneeberg-Niederschlema umbenannt. Nach Auflösung des Stadtkreises Schneeberg und Bildung der Gemeinde Schlema heißt der Bahnhof ab 1958 Schlema unt. Bf.. Nach grundhafter Umgestaltung des Bahnhofsareals um 2010 wird der Bahnhof von der DB Erzgebirgsbahn als Haltestelle Bad Schlema ausgewiesen.

Der Bahnhof Oberschlema wurde 1860 als Haltestelle eröffnet und wurde ab 1877 als Güterstation ausgewiesen. Das gegenüberliegende Blaufarbenwerk besaß ein Anschlussgleis mit Seilzug. Der Bahnhof hatte ein hölzernes Empfangsgebäude und eine Restauration. Mit Aufblühen des Kurbetriebes ab 1917 wurde dieses Empfangsgebäude des ab 1924 Radiumbad Oberschlema genannten Bahnhofes unwürdig für das stärkste Radiumbad der Welt und den Empfang zahlreicher Kurgäste. Erst ab 1931 erhält der Kurort ein neues einladendes Empfangsgebäude. Radiumbad Oberschlema ist ab 1936 ein Endpunkt der Bäderzüge aus Berlin. Weiterhin besteht in den 1930er jahren eine Schnellzugverbindung nach Leipzig. Mit Ende des Zweiten Weltkrieges wird aufgrund des rasant entwickelnden Uranbergbaues der Kurbetrieb eingestellt. Statt der Fernlinien wird die Strecke von Schichtzügen zugefahren. Mit Bildung des Stadtkreises Schneeberg im Jahre 1952 wurde der Bahnhof Radiumbad Oberschlema in Bahnhof Schneeberg-Oberschlema umbenannt. Aufgrund starker Deformationen im Bergbaugebiet des Kurviertels wird der obere Streckenteil von Oberschlema nach Schneeberg (Erzgeb.) 1952 eingestellt. Nach Auflösung des Stadtkreises Schneeberg und Bildung der Gemeinde Schlema heißt der nun Endhaltestelle gewordene Bahnhof ab 1958 Schlema ob. Bf.. 1959 endet mit Verlagerung des Bergbaues der Personenverkehr. 1975 wird für den Güterbahnhof Oberschlema der Tarifstatus aufgehoben. Nachdem der Bahnhof in den 1970er und 1980er Jahren als Verladestation für Kohle und Betonpaltten genutzt wurde, fand 1996 die endgültige Stilllegung statt. Die ehemalige Restauration am Bahnhof beherbergt seit der Stilllegung in den 1990er Jahren die Freiwillige Feuerwehr Bad Schlema.

Der Haltepunkt Schneeberg entstand erst 1902, nachdem sich die Stadt Schneeberg in Richtung Casinoberg ausdehnte und der Weg für die Bewohner nach Neustädtel zu weit wurde. Ab 1905 besaß der Haltepunkt ein hölzernes Wartehäuschen, von dem man über eine Brücke über den Lindenauer Bach auf den Bahnsteig gelangte. Ein für die Bergstadt Schneeberg represantives Empfangsgebäude kam nie zum Bau. Über das Nebengleis wurden die Güter des Steinbruches am Gleesberg befördert. Durch die Rangierarbeiten kam es oft zu Sperrungen des in der Nähe befindlichen Bahnüberganges Auer Straße. Nach der Stilllegung des oberen Streckenabschnitts wurde zur Umgestaltung der Kreuzung Kobaltstraße / Auer Straße der Haltepunkt und das daneben befindliche Restaurant in den Jahren 1958 / 59 abgebrochen. Nur das Bahnwärterhäuschen blieb erhalten.

Der Bahnhof Schneeberg-Neustädtel lässt aufgrund seiner Größe erahnen, dass er nie Endbahnhof sein sollte. Die gesamte Anlage ist 150 Jahre nach der Erbauung nahezu unverändert erhalten. Seit 1871 wurden am Bahnhof Güter verladen. Das Postamt 1 von Schneeberg und Neustädtel befand sich im Empfangsgebäude. Als Folge der Zwangseingemeindung der Bergstadt Neustädtel nach Schneeberg im Jahre 1939 wurde der Bahnhof in Bahnhof Schneeberg (Erzgeb.) umbenannt. Seit den 1920er Jahren sanken die Beförderungszahlen durch den konkurrierenden Busverkehr. Auch die nicht genehmigte Weiterführung der Direktlininen aus Berlin und Leipzig waren diesem Trend nicht förderlich. Nach der Streckenstilllegung 1952 wurde der Bahnhof und das Gelände zunächst anderweitig genutzt. Nach 1990 wurde das Empfangsgebäude saniert, verfiel aber wieder. Die Stadt Schneeberg erwägt seit 2010, das ungenutzte Gebäude abzureißen.

Bahnhof Schneeberg-Neustädtel im Jahr 2011

geplante Weiterführungen

Folgende Planungen und Petitionen zur Weiterführungen der Strecke wurden abgelehnt:

  • 1862: Verlängerung nach Muldenhammer bei Eibenstock
  • 1865: Weiterführung nach Schönheide
  • 1868: Weiterführung nach Neidhardtsthal durch 14 Orte
  • 1868: Weiterführung nach Jägersgrün im Vogtland
  • 1887, 1895 und 1896: Projekt Bahnlinie Schneeberg - Plauen (Antwort: in der Gesamtausführung nicht bauwürdig)
  • 1897: Projektpetition Schneeberg - Göltzschtal
  • 1898: Antrag für elektrische Eisenbahn Schneeberg - Auerbach/Vogtl. durch private Gesellschaft (Antrag wurde genehmigt, Gesellschaft löst sich auf)
  • 1908: Projektpetition Schneeberg - Auerbach/Vogtl. (1910 Vorarbeiten genehmigt; 1910 zweite Petition zum Bau abgelehnt; 1912 Vorarbeiten eingestellt)
  • 1910: Plan einer elektrischen Ringbahn Neustädtel - Schneeberg - Oberschlema - Niederschlema - Aue - Auerhammer - Zschorlau (15 km)
  • 1913: Petition einer Kleinbahnstrecke Schneeberg - Rothenkirchen - Rodewisch - Eich (Antwort: nicht bauwürdig)
  • 1914: Befürwortung einer Eisenbahn Schneeberg - Rodewisch (1919 erneute Petition; aufgrund wirtschaftlicher Situation abgelehnt)
  • 1926: Antrag zur Erbauung einer Eisenbahn Schneeberg - Rodewisch (1927 abgelehnt)
  • 1934: Vorschlag eines Betriebes mit motorisierten Triebwagen mit 6 Haltestellen
  • 1951: geplante Weiterführung nach Eibenstock

Literatur

  • Oliver Titzmann: Eine historische Wanderung entlang der Eisenbahnstrecke Niederschlema - Schneeberg-Neustädtel; Bad Schlema 2009
  • Wolfram Keßler, Martin Ebert: 1859–1989 - 130 Jahre Eisenbahn im Schlematal, Rat der Gemeinde Schlema 1989
  • Druckerei&Verlag Mike Rokstroh, Aue: 150 Jahre Eisenbahnlinie Niederschlema - Schneeberg-Neustädtel, aus der Reihe "Unsere Heimat", Rockstrohs illustrierte Blätter zur geschichte des Westerzgebirges, Aue 2009

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.eba.bund.de/cln_007/nn_205026/SharedDocs/Publikationen/DE/Infothek/Infrastruktur/Stilllegung/stilllegung__sachsen.html

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