Schmalspurbahn Třemešná ve Slezsku–Osoblaha

Schmalspurbahn Třemešná ve Slezsku–Osoblaha
Třemešná ve Slezsku–Osoblaha
Osoblaha Schmalspurbahn.jpg
Kursbuchstrecke (SŽDC): 298
Streckenlänge: 20,218 km
Spurweite: 760 mm (Bosnische Spur)
Maximale Neigung: 26 
Minimaler Radius: 75 m
Höchstgeschwindigkeit: 40 km/h
Legende
Kopfbahnhof – Streckenanfang
0,00 Třemešná ve Slezsku früher Röwersdorf 395 m
Strecke – geradeaus
(Anschluss von Bahnstrecke Krnov–Głuchołazy)
Brücke über Wasserlauf (klein)
Mušlov
   
Scheitelpunkt
Bahnhof, Station
4,46 Liptaň früher Großliebental 440 m
Haltepunkt, Haltestelle
7,63 Dívčí Hrad früher Maidelberg 295 m
Haltepunkt, Haltestelle
8,74 Horní Povelice früher Paulowitz 295 m
Haltepunkt, Haltestelle
10,30 Amalín früher Amalienfeld 295 m
Bahnhof, Station
11,83 Slezské Rudoltice früher Roßwald 285 m
Haltepunkt, Haltestelle
14,46 Koberno früher Kawarn 245 m
Brücke über Wasserlauf (klein)
Lužná
Bahnhof, Station
16,77 Bohušov früher Füllstein 235 m
Brücke über Wasserlauf (klein)
Hrozová
Kopfbahnhof – Streckenende
20,22 Osoblaha früher Hotzenplotz 225 m

Die Schmalspurbahn Třemešná ve Slezsku–Osoblaha ist eine Schmalspurbahn in Tschechien. Sie verläuft von Třemešná ve Slezsku (Röwersdorf) nach Osoblaha (Hotzenplotz) in Schlesien. Sie ist die letzte Schmalspurbahn im Betrieb der staatlichen Eisenbahngesellschaft České dráhy (ČD).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Strecke wurde am 14. Dezember 1898 als Lokalbahn durch die k.k. österreichischen Staatsbahnen kkStB eröffnet.[1] [2]

Nach der Angliederung des Sudetenlandes an Deutschland im Herbst 1938 kam die Strecke zur Deutschen Reichsbahn. Im Reichskursbuch war die Verbindung nun als KBS 151c Röwersdorf–Hotzenplotz enthalten.[3] Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam die Strecke wieder zur ČSD.

Fahrzeugeinsatz

Ab 1928 beschaffte die ČSD zwei Turmtriebwagen der Reihe M 11.0, welche eine Schmalspurversion der ČSD-Baureihe M 120.4 waren.[4]

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde eine Sächsische Nachbau-VI K eingesetzt, welche 1945 in Frýdlant v Čechách (Friedland) (Schmalspurbahn Frýdlant–Heřmanice) von den ČSD beschlagnahmt worden war. Die Lok wurde von den ČSD als U 58.001 bezeichnet, bei der Deutschen Reichsbahn hatte sie die Nummer 99 702 getragen. Die Lok wurde bis in die 1960er Jahre verwendet und 1966 ausgemustert. Ab 1955 war auch eine Lokomotive der ČSD-Baureihe U 47.0 (U 47.003) in Osoblaha im Einsatz. Sie wurde 1961 ausgemustert und verschrottet.

Seit 1958 wird der Verkehr hauptsächlich mit den Diesellokomotiven der Reihe T 47.0 betrieben.[5]

Vor Nostalgiezügen kommt heute eine ehemals jugoslawische Schlepptenderlokomotive tschechoslowakischer Herkunft zum Einsatz, die heute als U 57.001 bezeichnet wird.

Galerie

Quellenangaben

  1. Strecke 298 auf zelpage.cz
  2. Pavel Schreier, Zrození železnic v Čechách, na Moravě a ve Slezsku, Baset 2004, ISBN 80-7340-034-0, Seite 243 (tschechisch)
  3. Kursbuch 1944
  4. Artikel Třemešná ve Slezku–Osoblaha von Daniel Brabenec auf spz.logout.cz (tschechisch)
  5. Technische Daten auf uzkokolejkaosoblaha.webpark.cz (tschechisch)

Weblinks

 Commons: Railway line 298 (Czech Republic) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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