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Michael Schmid-Ospach (* 29. August 1945 in Heidelberg) ist ein deutscher Journalist und Geschäftsführer der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Schmid-Ospach studierte Germanistik und Psychologie in Köln, bevor er nach Abschluss seines Studiums Leiter des Feuilletons bei der Westdeutschen Rundschau in Wuppertal wurde. Im Anschluss war er zunächst stellvertretender Redaktionsleiter der epd/Kirche und Rundfunk, medienpolitischer Berater des NRW Ministerpräsidenten Heinz Kühn, Sprecher der ARD und durchlief diverse Positionen innerhalb des WDR, wie die des stellvertretenden Fernsehdirektors. Zudem betätigte er sich von 1998 - 2001 als Moderator der ARD-Sendung Kulturweltspiegel.[1]
1999 wurde er einstimmig zum Intendanten von Radio Bremen gewählt, musste aber offiziell aus gesundheitlichen Gründen auf das Amt verzichten.[2]
Von 1992 bis 2001 war er Vorsitzender des Aufsichtsrats der Filmstiftung NRW unter dem damaligen Geschäftsführer Dieter Kosslick. Im Jahr 2001 übernahm er dessen Amt, als dieser als Direktor zur Berlinale gerufen wurde. Neben dieser Tätigkeit ist er Mitglied im Verwaltungsrat der FFA, im Fernsehrat des ZDF und der deutsch-französischen Filmakademie.[1] Als Gründungsgeschäftsführer fungierte er kurzzeitig für das AV-Gründerzentrums NRW in Köln, das vom Land Nordrhein-Westfalen massgeblich bezuschusst wird.
Weitere Tätigkeiten
- Juni 2007: Aufsichtsratsvorsitzender des Adolf-Grimme-Instituts
- September 2007: Stellvertretender ZDF-Fernsehratsvorsitzender
- Lehraufträge an der FU Berlin, der Universität Münster, Universität Siegen, Universität Köln und der FH Düsseldorf
- Mitglied der Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK)
- Mitglied der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft
- Mitglied des Kuratoriums des Adolf-Grimme-Instituts
- Mitglied des Aufsichtsrats des Europäischen Zentrums für Medienkompetenz
Auszeichnungen
- Oktober 2006: Ernennung zum Honorarprofessor durch die Fachhochschule Düsseldorf[1]
Literatur
- Tatort Staatskanzlei. Der Fall Barschel - zwei Jahre danach (Herausgeber), Peter Hammer Verlag (1989) ISBN 3-8729-4411-8
- Mein Herz: niemandem. Ein Else Lasker- Schüler Almanach (Herausgeber), Peter Hammer Verlag GmbH (März 2002) ISBN 3-8729-4545-9
- Holocaust. Briefe an den WDR, von Heiner Lichtenstein (Autor), Michael Schmid-Ospach (Autor), Peter Hammer Verlag GmbH (Februar 1985), ISBN 3-8729-4148-8
- Hans-Dietrich Genscher (Biographie), von Barbara Dickmann (Autor), Michael Schmid-Ospach (Autor), Luebbe Verlagsgruppe (März 1988), ISBN 3-4046-1119-5
Weblinks
- Literatur von und über Michael Schmid-Ospach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Michael Schmid-Ospach in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ a b c Filmstiftung NRW: Lebenslauf Michael Schmid-Ospach, gefunden am 15. Oktober 2007
- ↑ Die Welt: Schmid-Ospach neuer Chef der Filmstiftung NRW, vom 8. November 2000
Personendaten NAME Schmid-Ospach, Michael KURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist GEBURTSDATUM 29. August 1945 GEBURTSORT Heidelberg
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